- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist in gutem Zustand. Der Pool ist im Verhältnis zur Zimmeranzahl viel zu klein. So auch die Anzahl der verfügbaren Liegen. Der Rutschenpark öffnet erst um 11 Uhr und ist nicht nur für El Greco-Gäste nutzbar, so dass dieser platzmäßig nicht einbezogen werden kann. Für schlecht bewegliche Menschen ist das Hotel unter keinen Umständen zu empfehlen. In der Anlage gibt es Bereiche, die nur über Treppen erreichbar sind (z. B. den Pool) und den Strand sowie den Rutschenpark kann man nur über Treppen erreichen. Das Hotel ist - bis auf die für alle nutzbaren Toiletten - sauber. Vor dem Speisesaal stehen Spender zur Händedesinfektion. Die Gäste waren überwiegend Familien und zum Großteil Engländer. Als Familien empfanden wir die Engländer als angenehme und sehr höfliche Menschen. Ansonsten gab's noch Deutsche, Holländer, ein paar Franzosen und natürlich Spanier. Wir empfehlen eine Mehrfachsteckdose. Diese in die Steckdose des Fernsehers stecken. Hier können Geräte auch ohne eingesteckte Zimmerkarte geladen werden. Ansonsten wird nach Verlassen des Zimmers der komplette Strom abgeschaltet. Während unseres Aufenthalts haben wir insgesamt 3 Einbrüche mitbekommen. Deshalb sollte der Aufforderung, einen Safe zu mieten, besser nachgekommen werden. Wir haben angeklickt, dass wir das Hotel empfehlen können, aber nur, weil es kein drittes Feld für "bedingt empfehlenswert" gibt. Preis-/Leistung stimmte nicht wirklich und auch so gab es, wie oben zu lesen, Punkte, die besser hätte sein können.
Grundsätzlich waren die Zimmer vermutlich ok. Die Größe war in Ordnung, die Sauberkeit sowieso. Die Doppelbetten sind ungewöhnlich schmal und m. E. auch etwas kürzer als normal. Die Klimaanlage konnte nachts nicht ohne anschließende Bindehautentzündung und Bronchitis/Halsentzündung laufen. Unser Fenster konnte auch nicht offen bleiben, weil morgens um 3.40 die Müllabfuhr unter unserem Fenster ihren Dienst tat. Außerdem muss unter uns der Kühlraum gewesen sein. Die ganze Nacht hörten und spürten wir die Kompressoren. Da helfen auch keine Ohrstöpsel, wenn die Vibration durch die Knochen geht. Empfehlung: Nach Zimmerbezug einen Blick nach unten werfen, ob da Mülltonnen stehen und wenn ja, sofort reklamieren. Zur Sicherheit nicht das ganze Gepäck direkt am Anfang auspacken, damit ein Umzug nach 1 - 2 Tagen nicht schwer fällt. Ein Kühlschrank war nicht vorhanden. Telefon ja, Balkon, Telefon und TV mit wenigen deutschen Programmen auch.
Es gibt ein Restaurant. Dort sucht man sich in ruhigeren Zeiten selbst einen Platz, wenn's voller ist, wird ein Schild hingestellt, hinter dem man auf den Kellner warten muss. Unsere längste Wartezeit dauerte 10 Minuten für 7 Personen. Die kleineren Tische sind in der Regel noch schneller verfügbar. Nach jedem Gast werden neue Tischdecken aufgelegt. Vor dem Restaurant stehen Händedesinfektionsspender. Verschüttetes wird sofort aufgewischt. Über das Essen kann man wirklich nicht meckern. Es gab zwar vieles, was wir nicht mochten, aber sowas isst man ja auch nicht und nimmt sich das, was man mag. Das Rührei zum Frühstück schmeckt nach Mehl. Dafür gibt's Spiegelei, Omelette, Croissants, verschiedene Sorten frisches Brot, Obst uvm. Zum Mittag- und Abendessen ganz viele verschiedene Salatsorten, immer frisch gegrilltes Fleisch und Fisch sowie die vielen Angebote vom Büffet und immer Obst und verpacktes Eis. Einen bestimmten Küchenstil konnten wir nicht entdecken. Es wird einfach darauf geachtet, dass alle immer etwas passendes finden. Die Atmosphäre war auf Dauer eher nervig. Wie es eben leider in den größeren Hotels ist. Laut, hektisch, ... Komischerweise gab es keine langen Wartezeiten am Büffet.
90 % des Personals war sehr freundlich. Mit Englisch kommt man meistens weiter. An der Rezeption wurde teilweise brauchbares Deutsch gesprochen, bei den Kellnern reicht's aber auch für Eis und die diversen Getränke. Die Zimmerreinigung war gut. Nach einem Trinkgeld hätte das Zimmermädchen uns jeden Tag am liebsten umarmt. Besonders nett war der Koch am Grill. Man kann keine Strandlaken leihen / mieten, dafür gibt es unten eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner, welche für 3 Euro und mitgebrachtes Waschmittel genutzt werden können. Negativ fanden wir als "Strandlieger" dass es offensichtlich verboten ist, Getränke und Eis mit an den Strand zu nehmen. Und dies in deutscher Sprache nichtmal korrekt auf dem Verbot-Schild steht. Es steht dort, dass es verboten ist, Gläser und sonstiges Geschirr mitzunehmen. Kein Wort von Getränken in Plastikbechern oder Eis. Um das herauszufinden, muss man sich zuerst vom Kellner der Hauptbar auf sehr unfreundliche Art zurechtweisen lassen. Wenn man gefragt wird, ob die Getränke für den Strand sind, einfach lügen. Am Ausgang wird nichts kontrolliert.
Das Hotel liegt, wenn man von den Treppen absieht, direkt am Strand. Zum und vom Flughafen benötigten wir im Reisebus ca. 45 Minuten. Der Linienbus nach Ibiza Stadt brauchte ebenfalls 45 Minuten. In der Nähe haben wir keine Unterhaltungsmöglichkeiten gefunden. Wir haben aber auch nicht danach gesucht. An der "Hauptstraße" gibt es einen Minigolfplatz. Außerdem sind ein paar Souvenirläden vorhanden, die sich aber nicht zur ausgiebigen Shopping-Tour eignen. Jeden Sonntag gibt es abends direkt vor dem Hoteleingang einen kleinen Hippie-Markt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir stehen nicht auf Animation, und diese Animation war dazu noch einfach nur schlecht. Als größtes Übel emfpanden wir, dass es keine Möglichkeit gab - sofern man abends draußen sitzen wollte - der Animation zu entkommen. Leider ist dafür der Außenbereich zu klein. Die Animateure waren zwar sehr nett, aber es gab kein richtiges Programm, meistens irgendwelche Trinkspiele, alles wurde in alle Sprachen "übersetzt", wovon das Englische am besten zu verstehen war. Auch das Tagesprogramm war nicht sehr einfallsreich. Boccia, Fußball, Wasserrutschenwettrennen, Bogenschießen, Billard. Liegen und Schirme am Strand kosteten 5 Euro je Stück und Tag. Wir haben Luftmatratzen gekauft. Internetnutzung mit eigenem Rechner / Handy ist in der Lobby möglich und kostenfrei. Ansonsten gab es noch wenige feste Rechner, die vermutlich bezahlt werden mussten. Wie oben erwähnt, reichen die Liegen im Hotel bei weitem nicht für die vielen Gäste. Außerdem erinnerte der Pool-Bereich an eine Sardinenbüchse. Auch der Strand war zu unserer Zeit sehr überlaufen, aber weiter hinten am Strand sowie auch etwas tiefer im Wasser ließ es sich aushalten. Achtung: Vor unseren Augen (und den Augen anderer) wurde eine Familie am Strand beklaut und keiner hat's mitbekommen. Die beiden "jungen Männer" sahen aus wie Kellner in der Pause auf Mädchensuche. So kann man sich irren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |