Sandy Beach

Etwas in die Jahre gekommenes Mittelklasse-Hotel mit freundlichen Mitarbeitern an der Rezeption, aber desinteressiertem Restaurant-Personal. Zimmer sind extrem hellhörig, fehlender Teppichboden in den Fluren lässt jeden Schritt auf dem Dielenboden draußen insbesondere nachts deutlich hörbar werden. Zimmerreinigung lässt leider zu wünschen übrig. Poolanlage gepflegt; eigener kleiner Strandabschnitt (mit Steinen durchsetzt - "Naturstrand"). Die Lobby und die Aufenthaltsmöglichkeiten im Außenbereich scheinen renoviert worden zu sein. Viele russische Gäste. Fazit: Geeignet für einen Kurzurlaub ohne Schnickschnack

Zimmer sind einfach - aber leider nicht zweckmäßig! - eingerichtet, der Balkon ist mit 2 Stühlen und einem kleinen Tisch ausgestattet. Sinnigerweise ist der Türspion überklebt worden mit dem Lage-und Fluchtwegeplan, so dass er nicht nutzbar war. Kühlschrank und Wasserkocher vorhanden. Leider musste man den Wasserkocher samt dem Tablett, auf welchem dieser befestigt war, zum dem Tisch im Zimmer tragen, weil sich dort die einzig nutzbare Steckdose befand. Kaffee und Milch wurden nach Verbrauch nicht direkt wieder aufgefüllt. Da sich in dem Zimmer nur eine einzige Steckdose befand, ist ein Aufladen von Smartphone und Kamera, das Föhnen und das Wasserkochen gleichzeitig nicht möglich. Leider sind im Bad keine Möglichkeiten (Handtuchhalter oder Haken) vorhanden, Handtücher oder Duschtücher nach Gebrauch aufzuhängen. Einzige Möglichkeit wäre es, diese auf dem Balkon zum Trocknen über die Stühle zu hängen. Das Bettzeug wurde nicht ein einziges Mal gewechselt während des gesamten Aufenthalts. Die Betten waren eher weich, man konnte zwischen verschiedenen Kopfkissen wählen. Das auf einem Nachttisch vorhandene Telefon war total verschmoddert und verklebt, es hat mich geekelt, dieses zu benutzen, als die Rezeption einmal anrief. Die Klimaanlage ist sehr laut aber glücklicherweise abschaltbar.

Das Frühstück war immer gleich: Eine sehr begrenzte Speisenauswahl wurde fantasielos angerichtet. Der Kaffee war bestenfalls Mittelmaß. Die aufgebackenen kleinen Brötchen waren nach kurzer Liegezeit extrem hart und kaum mehr mit dem Messer zu schneiden. Einzig das angebotene Obst war gut. Beim Abendessen sah es nicht anders aus. Lieblos angerichtet, einfallslos in der Auswahl. Das Buffet hatte auch wegen der Präsentation viel mehr Ähnlichkeit mit einer gewöhnlichen Kantine, als mit einem Hotel-Restaurant. Entsprechend war auch die Atmosphäre.

Sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiterin beim Check-In. Diese gab mir auch direkt ein anderes Zimmer, nachdem ich in dem mir zuvor zugeteilten Zimmer wegen Kakerlaken nicht bleiben wollte. Auch wies sie mich auf die Möglichkeit eines kostenfreien Late Check-Out hin. Waren die Mitarbeiter an der Rezeption sehr freundlich und hilfsbereit, so habe ich die Mitarbeiter im Restaurant leider als eher desinteressiert und genervt wahrgenommen, obwohl ich nicht den Eindruck hatte, dass viele Gäste im Hotel waren. Eher unprofessionell war die Handhabung am Self-Service Kaffeeautomaten: Anstatt dass Kaffeesahne (wegen Corona und Hygiene idealerweise in einzelnen Portionseinheiten) bereit gestellt worden wäre, musste ich mehrmals nach Milch fragen. Entweder wuchtete ein Mitarbeiter dann einen Milchkanister aus dem Kühlschrank, um mir daraus die Milch in die Kaffeetasse zu gießen oder aber man zeigte sich nach zweimaligem Nachfragen dann genervt und stellte eine Tasse mit Milch (nicht einmal ein kleines Milchkännchen!) neben die Kaffeemaschine, so dass man dann die Milch aus der Tasse in die eigene Kaffeetasse umschütten musste. Die Zimmerreinigung war nur an den letzten beiden Tagen in Ordnung. Zuvor wurde nur kurz grob durchgekehrt, wobei sich der gesammelte Staub, Sand und Haare dann in den Zimmerecken und unter dem Vorhang wiederfanden. Als mir einmal etwas unter das Bett gefallen war und ich zur Suche dann das Bett von seinem Platz wegschob, hätte ich am liebsten selbst zum Staubsauger gegriffen - das was ich dort sah, wollte ich eigentlich nicht sehen. Das Badezimmer wurde wohl ebenfalls meist nur trocken gesäubert; es fanden sich immer alte Wasserflecken, die nicht beseitigt wurden. Von sehr freundlich (Rezeption) bis desinteressiert (Restaurant) und überfordert (Zimmerreinigung) ist die gesamte Bandbreite vertreten, so dass eine einheitliche Bewertung nicht möglich erscheint.

Um in die nächste Stadt (Larnaca) zu gelangen, ist eine ca. 20 minütige Busfahrt (Linie 425 Rtg. Airport) erforderlich. Zwar gibt es keine Busfahrpläne, aber die Beförderungsentgelte sind mit 1,50 € je Fahrt (unabhängig von der zurückgelegten Entfernung) sehr moderat. Auch die Busfahrt in das ca. 45 km entfernte Ayia Napa und zurück (Linie 711) kostet als Tagesticket lediglich 5 €. Paphos ist ebenfalls per Bus preisgünstig zu erreichen. Der Transfer zum Flughafen dauert ca. 1/2 Stunde. Das Hotel liegt mit zwei weiteren Hotels eher etwas abgelegen an einer Hauptstraße. Bushaltestellen, einige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Da die Busse abends sehr lange verkehren, kann man getrost zum Abendessen nach Larnaca fahren, dort gibt es eine Riesenauswahl an Restaurants und Tavernen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pools vorhanden, Tennisplätze, Wellnessangebote und Gym (nicht genutzt), kleiner Strandabschnitt mit Liegen und Sonnenschirmen. Entertainment: (tagsüber wegen Abwesenheit nicht wahrgenommen) abends bis spät in die Nacht Live-Musik, die vom Nachbarhotel herüber schallte. Diese war (bis auf einen Abend, als eine "Sängerin" laut aber erfolglos versuchte, die Töne zu treffen) aber erträglich und hat weiter nicht gestört.