Sango Safari Camp

Wir waren dort zur Tierbeobachtung. Das passt. Die Ausfahrten sehr abwechslungsreich und schön. Der Service unter aller Kanone. Das ging schon am ersten Abend los, als ich nach WIFI fragte (weil ich gerne über Whatsapp ein paar Nachrichten absetzen wollte): Gegenfrage (wörtlich): "...wozu ich das brauche. Ob ich mich gleich beschweren möchte?" Da gab es noch gar keinen Grund zur Klage. Das änderte sich allerdings schnell. Am ersten Tag Wäscheservice mit dem Ergebnis, dass ein riesiges Loch in meine (einzige) lange Hose gebügelt wurde. Sie haben es bis zum letzten Tag nicht geschafft, mir dort einen einfachen Flicken drauf zu nähen - mehr wollte ich garnicht. Das habe ich dann kurz vor der Abfahrt selber gemacht. Statt dessen haben sie ihre Energie darauf verschwendet, mir aus Maun eine neue Hose einzufliegen - Qualität Baumwollarbeitshose für 5$ von Woolworth, die natürlich überhaupt nicht gepasst hat, die ich dann bei der Abfahrt aus dem Camp überreicht bekam. Habe ich dann im nächsten Camp umgehend entsorgt. Das nächste: Wenn man schon nicht alleine durch die Anlage laufen darf (Tiere, weil kein Zaun um die Anlage), erwartet man, dass wenigstens immer eine Flasche Wasser im Zelt ist. Schaffen sie nicht. Muss man sich selber kümmern. Das beste aber am zweiten Tag: Wir kamen von der Ausfahrt zurück: Schlüssel nicht da und auch nicht auffindbar. Zimmer war aufgeräumt, also hat das Zimmermädchen den Schlüssel irgendwo liegen gelassen. Jedenfalls bekamen wir erstmal einen Reserveschlüssel. Da mir das komisch vorkam, haben wir unser Geld nachgezählt und siehe da, es fehlten 2x50€ und 1x50$ aus meiner Brieftasche in der verschlossenen Umhängetasche im verschlossenen Zelt. Der Safe war nicht zu verwenden, weil die Batterien leer waren - wie auch in anderen Zelten. Als ich das Management damit konfrontiert habe, versprachen sie erst, das zu klären. Nach 10 Minuten kam der Manager und teilt mir mit (wörtlich), dass das Zimmermädchen das Geld zwar gesehen hat, aber nichts genommen hat. Auf meine Gegenfrage, wie das Zimmermädchen das Geld in der Geldbörse in der verschlossenen Tasche sehen konnte, hatte er keine Antwort mehr. Zum Schluss fing er dann wieder damit an, dass das Geld bestimmt noch irgendwo zwischen meinen Socken liegen würde. Ich hätte mich da wohl geirrt. Ich kann nur sagen: nie wieder dieses Camp.

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