- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wirkt sehr neuwertig und ist einmalig auf einem Hügel in der Nähe des Amboseli Parks (ca. 1/2 Std. Fahrt) gelegen. Dies war unser drittes Camp im Rahmen der Out-of-Africa Flugsafari und wir waren bei Ankunft wirklich begeistert. Leider hatte man offenbar vergessen, unser Zimmer "auszumotten", den uns begrüßten allerhand Motten und Fliegen in Zimmer und Bad. Auf unsere Nachfrage hin bei den sehr jungen Managern des Camps, ob wir ein Moskitonetz für die beiden Nächte haben könnten, wurde dies mit dem Kommentar abgelehnt, es gäbe keine Moskitos in diesem Camp. Zum Glück hatten wir unser eigenes Netz dabei und konnten dies an dem allerdings vorhandenen Ring an der Zeltdecke befestigen, was uns das Gesumme an den Ohren und im Gesicht nachts erspart hat. Februar schien eine gute Reisezeit zu sein, da es lange nicht geregnet hatte und daher alle Tiere zu dem Wasserloch zogen. Es war ein eindruckvolles Erlebnis, so viele Tiere auf einmal zu sehen. Die Atmosphäre im Camp war einmalig.
Bis auf den Motten-Empfang war es ein tolles Zelt mit einer abschließbaren Truhe für die Wertsachen, einem Schreibtisch, einem Tisch mit zwei Stühlen. Eine Flasche Wein zum Kauf stand im Zimmer nebst Gläsern und Korkenzieher. Das Bad war gemauert, rießig und tiptop eingerichtet mit Dusche, zwei Waschtischen und Toilette. Auf der Terrasse waren zwei Liegen mit dicken bequemen Auflagen. Von hier hatte man morgens einen tollen Blick auf den Kilimanjaro. Nachts wurde der Strom abgeschaltet bis 5 Uhr morgens. Im Dunkeln wurde man von einem Masai vom Zelt zum Restaurant begleitet und zurück. Allerdings gab es auf dem ganzen Weg außer unserer Taschenlampe keine Beleuchtung. Das fanden wir etwas unheimlich.
Von dem Essen waren wir wirklich enttäuscht. Das beste war das Frühstücksomelette, das auf Wunsch gebacken wurde. Wenn man die anderen Bewertungen liest, muss man schlußfolgern, dass der übliche Koch wohl während unserer 2 Tage Aufenthalt frei oder gerade gekündigt hatte. ;-) Die Karottensuppe war grün und schmeckte nur nach Wasser und Knoblauch. Der Nachtisch hatte ebenfalls eine undefinierbaren Geschmack. Es war uns sehr peinlich in einem so armen Land an dem Essen rumzumäkeln, aber es hatte einfach keinen Geschmack. Sehr schade. Außerdem gab es eine wunderschöne Bar mit Kamin. Vom Frühstückstisch konnten wir eine vorüberziehende Elefantenfamilie in der Ebene beobachten.
Das Personal war wie gewohnt super freundlich, schnell und hilfsbereit. Die Sauberkeit war wirklich gut - bis auf unseren "Empfang" durch die Motten im Zelt. Gereinigt wurde das Zimmer dann am nächsten Morgen aber wirklich gut. Die Sauberkeit beim Essen ließ keine Wünsche offen. Abzug beim Service gibt es nur für das Manager-Päarchen, nicht jedoch für die sonstigen Angestellten, die einen beispielhaften Service boten.
Vom Airstrip ging es über einen sehr (!) holprigen Weg zum Camp. Wir besuchten zunächst ein Masai-Dorf, was uns sehr beeindruckt hat. Wir wurden mit Liedern und Gesang empfangen, durften eine Hütte besichtigen und wurden sodann aufgefordert, zur Unterstützung der Masai ein paar Handarbeiten zu kaufen. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Masai sehr verkaufstüchtig sind ;-) Am nächsten Abend machten wir einen Buschsparziergang mit zwei Masai zu einem Platz, wo bereits ein Lagerfeuer mit Sundowner und Blick auf den Kilimanjaro uns erwartete. Hier gab es Häppchen, Dowa (leckerer Cocktail ähnlich einer Caipirinha) und Sekt. Eine wunderschöne Abendstimmung. In den Amboseli-Park unternahmen wir einen Ganztagesausflug. Hier zogen viele, viele Elefante, Zebras, Büffel, Antilopenarten zum Wasserloch. So weit das Auge reichte Tiere. Sogar 8 Löwen lagen vor uns im Gras, was offenbar in diesem Park eine große Seltenheit ist. Ein Picknick nahmen wir von einem Hügel im Park ein und hatten von dort eine großartige Aussicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum einen gab es einen kleinen Pool mit Ausblick auf die umgebende Landschaft, den wir allerdings nicht nutzen. Unterhaltungsprogramm war natürlich der Game-Drive in den Amboseli-Park und der Besuch des Masai-Dorfs. Beides großartige Erlebnisse.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |