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Karl (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 1-3 Tage • Stadt
Ein Schloßhotel als große Enttäuschung
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die im Prospekt beschriebene schlichte Putzfassade hatte keine Ähnlichkeit mit dem strahlenden weiß des Fotos. Am Eingang standen verdorrte Margeritentöpfe zur Begrüßung. Nach einer frostigen Begrüßung mußten wir zuerst unsere Mehraufwandsgebühr von 19,40 E bezahlen(der Vermittler Suite nr.3 von ebay ist insolvent) Danach wurde erst das Zimmer zugeteilt.Wir hatten 2 Tage mit Abendmenü gebucht. Mit einer Führung durch das "Barockschloß" ging es über die rechte Treppe bis in das Dachgeschoß, hier waren abgestellte Bettroste und sonstiges Möbel anzusehen. In direkter Nähe auf beiden Seiten im Dunklen, eine ältere Sitzgruppe um den "Ausblick" zu genießen. Danach Abstieg über die linke Treppe zu unserem Zimmer im ersten OG. Das bisher gesehene vermittelte nicht gerade ein Schloßhotel zum Erholen und Entspannen. Verstärkt wurde dieser Eindruck von der nicht einladenden Bar oder Bistro.Im Speisesaal hingen an der Decke alte staubige Plastikrosen, sollten wohl zum Seele baumeln verhelfen. Der Ausblick vom Speisesaal und Wintergarten zeigte ein altes, vergammeltes Riesenwohnmobil und einen verwilderten Park. Meiner Ansicht nach im Herbst 08 gemäht. Das Wohnmobil steht sicherlich seit 2003 (gemäß Überführungsschild) auf dieser Stelle. Vom gepriesenen Flair, den früheren und heutigen Gästen aus Fürstenhäusern, Politik und Kultur gibt sich heute nur Madamme Tristesse ein Stelldichein. Hierzu gehören auch die drei stark verschliessenen, zerrissenen Fahnen (BRD,Europa und Meckl-Vorp.)vor dem Schloß. In der Empfangshalle wurden Fahrräder abgestellt, es gibt keinen Raum dafür. Im Flur links der Rezeption war ein Lager alter Kartons und sonstigem Gerümpel. Das Preis/Leistungsverhältnis ist nach der offiziellen Preisliste ein Witz,auch mit ebay Rabatt viel zu teuer bezahlt.(3 Gänge Menü Euro 19,50 für einen geschmacklichen Gegenwert von ca 3 Euro) Das Hotel benötigt eine Totalerneuerung, ebenso an Geist und Seele. Man könnte mit Einsatz, Wille Und Freundlichkeit etwas daraus machen. Da sich seit Jahren scheinbar nichts geändert hat, ist dies eine Katastrophe.Wir werden auf jeden Fall einen weiten Bogen um diese Herberge machen, Lieber in einem Dorfgasthof und ehrlicher Hausmannskost übernachten, denn Meckpomm ist liebenswert.


Zimmer
  • Schlecht
  • In unserem Zimmer mit Blick auf die Bundesstrasse, dem früheren Teich vor dem Schloß und zerfallenen Ruinen hatte keine Abdunklungsmöglichkeit. Also Auswachen mit der Sonne. Die Nachttischleuchten waren völlig verstaubt, Am Fernseher liefen am unteren Teil des Tisches die Spinnen um die Wette. Gerät nur mittel Stecker raus abschaltbar, da es im Standby laute Geräusche von sich gab. Vom Doppelbett war eines ordentlich gemacht, beim zweiten fragte man sich ob noch jemand hier wohnt und gerade aufgestanden ist. Der Servicedame ließ dies völlig kalt. Zimmer war nicht gelüftet, beim Eintreten stickig und muffiger Geruch. Das Bad war ziehmlich sauber jedoch konnte bei der dunklen Beleuchtung nicht mehr erkannt werden. Beim Einschalten der Badespiegelbeleuchtung brummte der Trafo wie ein Föhn, es war nicht die Lüftung. Die Nacht war kurz, denn auf den durchgelegenen Matratzen war an Schlaf ohne Pausen nicht zu denken.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Man muß sich zum Abendessen und Frühstück zeitlich anmelden (gewünschter Rahmen 15-20 min. genau!) 3 Gänge Menü: Änderungen oder eine zusätzliche Vorpeise gegen horrenden Aufpreis. Meine Essens-einstufung als Hobbykoch und langjähriger Außen- dienstmitarbeiter und somit mehr als 10 000 mal im Restaurant oder Hotel gegessen. a)Blumenkohlsuppe: Eventuell selbst gekocht, fader Geschmack. b)Hauptgericht:Fischcurry: frischer Fisch ist etwas anderes; Fertigsauce Curry aus der Tüte oder auch Dose, mit kaltem, noch harten Reis serviert. c)Nachtisch: ein ungeniesbares, bitteres Etwas mit nicht erkennbaren Früchten. Rückgabe halber Hauptgang und kompletter Nachtisch mit der Bitte der Koch solle den Nachtisch probieren um zu erkennen was falsch ist. Keine Reaktion aus der Küche, lediglich von der Bedienung -hat wohl nicht geschmeckt- kein Ersatzangebot!. Mittlerweilen hatten wir bemerkt, daß mehrere andere Gäste ebenfalls größere Teile des Essens zurückgaben. Nicht nur das Fischcurry, sondern Fleisch (zäh und hart) scheinbar geschmacklose Nudelgerichte usw. Die Stimmung im Restaurant wurde immer eisiger. Die Gäste blieben noch höflich. Das absolute Defizit war der Koch/Chefkoch oder Chef? Die Tür zur Küche stand permanent weit offen, somit hatten wir als Gäste einen hervorragenden Eindruck vom personellen Umgang. Auf diese Darstellung eines Führungsstils kann man verzichten. Im Prospekt steht: Hier kocht der Schloßherr persönlich und lukullisch. Hierüber kann nur bitter geweint werden. Das Frühstück am nächsten Morgen war mittelmäßig mit Aufbackbrötchen, Serienwurst und Käsesorten. Die ganze Gastronomie besteht meiner Meinung nach nur aus Aldi,Lidl und Co.Dabei gibte genug Bauern und Fischer in der Nähe. Sind vielleicht 10 kg Kartoffeln für 4 Euro immer noch zu teuer. Tolle Gourmetnamen auf der Speisekarte sind nicht mehr als bitterer Hohn. Die meisten Dorfkneipen haben ein besseres Essen. Fazit: vorzeitige Abreise am nächsten morgen mit einigen anderen Gästen, welche auch länger gebucht hatten.


    Service
  • Schlecht
  • Kühle Feundlichkeit im teilweisen Jargon der nicht mehr hinnehmbar ist. Ein älteres Ehepaar wurde angeraunzt, weil der Ehemann etwas schwerhörig war und nicht gleich etwas verstand. Die Flasche Begrüßungswein war nicht auf dem Zimmer. Sie wurde nach 20 min. ohne Kommentar auf den Tisch gestellt. Dazu gehörten große Wiskygläser. Und dies in einem SCHLOSSHOTEL. Wir bestellten zum Abendmenü u.a.eine kleine Flasche Mineralwasser(hergestellt für Getränkeland), gebracht wurde ohne Kommentar eine große, die Nachfrage ergab: kleine gibt es nicht.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Beste die nahe Autobahn und die Nähe der recht schönen Kleinstadt Güstrow oder die Ostsee und deren Städte. Die direkte Umgebung des Schloßes ist eine kleine Wohnsiedlung und verfallene, mit meterhohem Unkraut, ehem. LPG Gebäude. Der "parkähnliche barocke" Schloßlandschaftsgarten oder auch eine der letzten barocken Gartenanlagen, so im Prospekt,war verwildert. Der Laubengang konnte nicht betreten werden, davöllig zugewachsen Die Wege werden von den umliegen Anwohnern als Gassitouren für Hunde benutzt. Ein Gärtner oder einem Menschen mit Rasenmäher und anderem Werkzeug hat diese Anlage in diesem Jahr sicher noch nicht gesehen. Eine gärtnerische Weltanschauung zum Paradies kann ich hier nur mit nicht vorhanden bezeichnen. Oder wird keine Pflege als Weltanschauung verstanden.Das zeitypische Ideal ist hier nichtstun. Der Schloßteich war teils verlandet und grün veralgt, ein Paradies für viele nützliche Tiere und vor allem Stechmücken. Ein Aufenthalt am Abend lud nicht zum Verweilen ein.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Ein Billardtisch an der Wand, somit nicht bespielbar und man sollte auch noch 8 Euro /Stunde zahlen. Zuvor müßte aber im Raum Platz geschaffen werden. Freizeitangebot im Hotel ein Fernseher auf dem Zimmer.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2009
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karl
    Alter:61-65
    Bewertungen:1