- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es handelt sich um ein Hotel direkt am Mittelmeer liegt und durch eine viel befahrene Straße vom Strand getrennt ist. Das bedeutet, dass man nur Nachts die Fenster öffnen kann. Dies aber nur, soweit diese sich öffnen lassen. Unseres hat geklemmt. Das Haus wurde schnell hoch gezogen, aus diesem Grund sind erste Risse und andere Mängel sichtbar. Die Lobby war sauber. Das Zimmer staubig, die Matratzen grenzwertig. Es fanden Bauarbeiten statt. Wir hatten ein Studio gebucht mit Frühstück. Hauptsächliche Besucher waren russische Staatsangehörige. Wir empfehlen jedes andere Hotel im Umkreis, welche sicherlich ein besseres Preis- Leistungsverhältnis haben. Tel Aviv möchte sich den Anschein einer jungen und hippen Stadt geben, kommt aber an Berlin oder andere Großstädte nicht ran, da aus unserer Sicht das Gesamtbild nicht passt. Es gibt punktuell Ecken, die sehr schön sind, bei anderen Ecken haben wir uns im Slum von New York gesehen. Wetter war so, dass man noch baden kann.
Der erste optische Eindruck passte zwar, aber bei näherer Betrachtung war die Auslegware schmutzig, es lag Staub auf den Möbeln. Das Fenster klemmte und ließ sich nur mit einem Kraftaufwand öffnen. Die Matratze war fleckig. Die Dusche defekt. Der Fußboden unter der Auslegware wurde scheinbar aufgebrochen und mit Pressplatten wieder verschlossen. Man hatte das Gefühl wenn man darauf lief, gleich ein Stockweck tiefer zu landen.
Man frühstückt im Restaurant (mehr Fast-Food) neben dem Hotel. Neben einer zerknitterten Tischdecke bekommt man eine speckische Menükarte, aus der man sein Frühstück zusammenstellen kann. Alle Fast-Food Freude werden davon begeistert sein, aber die Freunde eines ausgewogenen Frühstücks haben eher schlechte Karten. Aus diesem Grund haben wir auch verzichtet, hier weitere Mahlzeiten einzunehmen und sind auf andere Restaurants in der Stadt ausgewichen.
Neben der Landessprache wurde englisch und russisch gesprochen. Die Zimmereinigung erfolgte nach 16.00 Uhr. Wir glaubten schon garnicht mehr daran. Sie bestand aus dem Handtuchwechsel und Bettenmachen. Die Freundlichkeit läßt zu wünschen übrig. Auf Fragen wird nicht eingegangen. Beschwerden werden abgeblockt. Laut unserer Zimmerbeschreibung bestand das Studio aus einer Kochecke. Diese ist im Kleiderschrank integriert und besteht aus einem Wasserkocher, einer Mirkowelle 2 Tellern mit Besteck und 2 Tassen sowie einen Kühlschrank. Das Geschirr muss man dann im Bad säubern. Soll heißen, man bucht ein Hotelzimmer mit einer zusätzlichen Mikrowelle und das für 241 US Dollar pro Tag!
Wir hatten einen Seitenblick auf das Meer. Der Hauptblick ging aber auf einen verdreckten Hinterhof und einen großen Parkplatz. Obwohl der Strand in unmittelbarer Nähe ist, wird dieses Plus durch die laute vielbefahrene Hauptstraße aufgehoben. Restaurants und Schopping in der Nähe. Keine mittelbare Busverbindung (die nächsten 300 m) vorhanden. Mit den Mietwagen nach Jaffo, Nethanya oder Cesarera. Beim fahren in israelischen Großstädten unbedingt das Einbahnstraßensystem beachten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein Fitnessraum im 2. Stock. Um dahin zu gelangen, muss man sich eine Karte an der Rezeption holen. Da sich das Hotel alles bezahlen lässt, ist ein Besuch dieses Raums sicherlich auch kostenpflichtig. Wir haben darauf verzichtet. Ansonsten keine weiteren Angebote. Aus diesem Grund noch das schlecht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |