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Frank (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2013 • 2 Wochen • Strand
Top-Hotel am Bavarostrand
5,0 / 6

Allgemein

Das Secrets Royal Beach verfügt über fast 400 Suiten, die in einer sehr schönen und schnell überschaubaren Anlage untergebracht sind. Man kann Suiten mit Terasse zum Garten, Blick zum Garten, Meerblick, Blick zum Pool oder mit direktem Poolzugang buchen. Es gibt noch ein paar wenige große Suiten, die wir allerdings bei keinem deutschen Reiseanbieter im Angebot gefunden haben. Das Hotel bietet diese auf seiner Homepage für knapp 1000 Dollar pro Nacht an. Die Gartenanlage des Hotels geht unmittelbar ins Nachbarhotel Now Larimar über. Dies ist ein Familienhotel und alle Einrichtungen können von den Gästen des Royal Beach mitgenutzt werden, während das Hotel selbst eine Adults-Only-Anlage ist. Daher gibt es hier natürlich sehr viele Hochzeitsreisende. Im Allgemeinen würde ich aber sagen, dass Gäste jeden Alters in relativ gleichmäßiger Verteilung das Hotel besuchen. Die erste Zielgruppe sind Amerikaner. Sie bilden mit ca. 80 % den größten Anteil der Hotelgäste. Zu unserer Reisezeit waren einige wenige Deutsche, Österreicher und Schweizer dort. Spanier und Franzosen sind uns nicht aufgefallen. Wie schon in vielen Bewertungen hier geschrieben, ist es tatsächlich so, dass die amerkanischen Gäste sehr auffällig sind. Obwohl es sich um ein All-Inclusive-Hotel handelt und man 24 Stunden so viel zu trinken bekommt, wie man mag, werden 1 - 1,5-Liter-Behälter von zu Hause mitgebracht, die man sich permanent auffüllen lässt. Dann wird es relativ schnell laut und es tönt auch schon mal ein "Let´s go fu**! Let´s go fu**!" über die Poolanlage. Wenn man zeitlich flexibel ist, lohnt es sich also die amerikanischen Ferientermine zu googeln. An dem hier ebenso oft beschriebenen Internetproblem wird das Hotel auf lange Zeit nichts ändern. Die Versorgung mit Internet ist an eine externe Firma vermietet, die im Now Larimar ein kleines Büro hat. Wer ununterbrochen im Netz sein möchte, zahlt 60 Dollar pro Woche. Es gibt ein weiteres Angebot, bei dem man 25 Stunden für 25 Dollar buchen kann. Diese können immer wieder unterbrochen werden, müssen aber innerhalb von 6 Tagen verbraucht sein. Alle Angebote gelten für EIN Gerät.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten noch im letzten Jahr eine Swimout-Suite gebucht. Hier gibt es Vor- und Nachteile. Die Suiten verfügen über ein Kingsize-Boxspringbett, Klimaanlage, Deckenventilator, eine Sitzecke, Flachbildfernseher, Kaffeemaschine und täglich aufgefüllte Minibar. Im recht großen Bad (ohne Tageslicht) befindet sich eine begehbare Dusche, 2 Waschbecken und eine seperate Toilette mit zusätzlichem Bidet. Auf der Terasse ist der Jacuzzi. Hier schließt sich dann ein kleiner eigener Gartenabschnitt an, von dem aus man sofort in den Pool steigen kann. Dazu gehören zwei eigene Liegen. Wir hatten eine besonders schöne Ecke erwischt. Der Pool war hier besonders breit mit gegenüberliegendem Flachwasser. Hier kam kaum jemand vorbei und wir hatten daher viel Ruhe und Sonne vom frühen Morgen bis kurz vor Sonnenuntergang. Leider befindet sich vor den meisten Terassen eine größere unbepflanzte Dreckfläche. Wenn man aus dem Pool kommt, muss man entweder die Liege als eine Art Brücke benuzen, was sehr umständlich ist, oder man läuft mit nassen Füßen durch den Dreck und verschmutzt die Terasse und dann das Zimmer. Das Hotel hat das Problem aber erkannt und hat damit begonnen, an die gerade nicht belegten Suiten eine zusäzliche Terasse für die Liegen zu bauen. Wir hatten das Problem bei einem Mitarbeiter am Anfang des Urlaubs angesprochen. Er wollte mit dem "Big Boss" sprechen und etwas ändern lassen. Wir dachten dabei vielleicht an eine Art Teppich als Brücke. Leider hat sich in den 2 Wochen aber nichts gerührt, was eigentlich untypisch für das Hotel ist. Viele dieser Swimout-Suiten sind außerdem sehr feucht und man hat das Gefühl in einen Kellerraum zu kommen. Zusätzlicher Hinweis: Wo Wasser ist, sind auch Mücken. An dem damit verbundenen Muffgeruch können auch die Räucherstäbchen, die im Zimmer täglich abgebrannt werden nichts ändern. Die Feuchtigkeit sorgt dann auch für entsprechende Flecken an Wand und Decke. Wir wissen aber aus Gesprächen, dass nicht alle Swimoutsuiten feucht sind. Außerdem waren wir am letzten Tag noch zu einem Zimmerwechsel gezwungen, da sich plötzlich ein mit Wasser gefüller "Ballon" an der Decke bildete und das Wasser anschließend in Strömen von der Decke lief. Das neue Zimmer war zwar trocken, jedoch wieder nicht besonders gereinigt. Alle Mängel können jedoch nicht den hervorragenden Gesamteindruck des Hotels schmälern.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt im Royal Beach vier Restaurants (Buffet, Sushibar, Steakhouse, Seafood). Es können aber auch alle Restaurants im Now Larimar mitgenutzt werden. Dort ist die Qualität jedoch deutlich schlechter. Fast alle A la Carte-Restaurants können ohne Reservierung genutzt werden. Wir waren nur im Seasidegrill (Steakhouse), im Capers (Italiener) und im Spice (Japaner). Das Spice muss man vorzeitig (meist einige Tage) reservieren, da es hier aufgrund des Show-Cookings einen sehr großen Andrang gibt. Wir haben also überwiegend im Buffetrestaurant La Riviera gegessen und zwar immer draußen mit wunderbarem Blick auf den Strand und das Meer. Der Stil dort ist zwar recht landestypisch (viel Fisch), aber es gibt jeden Tag ein besonderes Motto. Es gibt außerdem eine Auswahl von Fleisch und Fisch, die man sich auswählen und frisch braten lassen kann. Außerdem gibt es viel Wurst, Käse, Salat und Microkitchen. Ebenso die Dessertauswahl ist reichhaltig. Das Essen in den ausgewählten A-la-Carte-Restaurants und im La Riviera war geschmacklich super. Auch an der Sauberkeit in den Restaurants gibt es nichts auszusetzen. Am Tisch gibt es einen hervorragenden Service. Gebrauchte Teller werden zügig abgeräumt und Gläser werden nie leer. Morgens gibt es zum Beispiel frisch gepressten Orangensaft bis zum Abwinken. Das Personal in allen Restaurants ist also mehr als aufmerksam auch ohne Trinkgeld, jedoch sollte man aufgrund der sehr niedrigen Monatsverdienste dort (um die 200 Dollar) schon seine Wertschätzung deutlich machen. Es gibt zahlreiche Bars in der Anlage: Lobbybar drinnen und draußen, Swimup-Bar im Hauptpool, zusätzliche Poolbar und Strandbar. Selbst am Strand gibt es einen Kellnerservice. Jeden Tag wird am Strand gegrillt. An diesem Stand kann man auch barfuß und ohne T-Shirt Hamburger, Steaks, Hähnchenteile und wechselnde Besonderheiten (z.B. Paella) essen.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Angestellten in diesem Hotel ist nicht zu toppen. Jeder Mitarbeiter grüßt und von einigen wurden wir nach kurzer Zeit mit Vornamen angesprochen. An unserer Swimout-Suite kam der Kellner fast viertelstündig vorbei und nahm Getränkewünsche auf. Die Verständigung muss allerdings manchmal mit Hand und Fuß erfolgen oder halt über Spanisch, da viele - nicht alle - auch mit Englisch Schwierigkeiten haben. Da auch nicht alle Deutschen über Englischkenntnisse verfügen, wäre eine schriftliche Information auch in Deutsch wünschenswert. Diese gibt es nur in Englisch und Spanisch. Es ist tatsächlich so, dass die Reinigung der Zimmer nicht dem Standard des Hotels entspricht. Einige wenige Male erfolgte sie erst nach 17.00 Uhr und besonders gut war sie nicht. Die Duschabtrennung und der Badezimmerspiegel sind nur selten in zwei Wochen gereinigt worden.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Je nachdem, wie viele Hotels angefahren werden, ist man vom Flughafen aus in ca. 30 Minuten vor Ort. Wie meistens in der Dominikanischen Republik ist die Umgebung sehr karg und trostlos. Es gibt zwei Einkaufszentren, zu denen ein kostenloser Shuttlebus fährt, allerdings gibt es dort die selbe Ware wie in Deutschland zu den selben Preisen (oder auch teurer). Der größte Teil des Urlaubs spielt sich daher in der Hotelanlage ab. Da das relativ schnell sehr langweilig werden kann, werden zahlreiche Ausflüge über das Hotel, die Reiseveranstalter oder am Strand (über deutsche Residenten) angeboten. Wir haben über den Reiseveranstalter gebucht, da hier eine Versicherung enthalten ist, falls während des Ausflugs etwas passiert oder man kurzfristig absagen muss. Empfehlenswert sind Ausflüge zum Marinarium nach La Romana. Dort kann man mit Delfinen, Rochen und Ammenhaien schwimmen. Ein Muss ist natürlich auch der Ausflug zur Insel Saona mit Katamaran und Speedboot. Dort hat man dann auch einen Bilderbuchstrand. Noch schöner ist dabei der Stopp in der Piscina Natural. Recht weit draußen im Meer gibt es hier sehr flaches glasklares Wasser und große rote Seesterne. Wer es hier etwas ruhiger mag, sollte den Ausflug an einem Samstag und nicht am Mittwoch machen. Dann handelt es sich um eine deutsche Gruppe.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Now Larimar befindet sich das Gym. Man kann vier Laufbänder, drei Crosstrainer, ein Ergometer und viele Freihanteln nutzen. Der Raum ist klimatisiert und unter ständiger Aufsicht. Ständig wird geputzt. Besonders gut gefallen hat uns die Animation und zwar nicht aufgrund des Angebots, sondern wegen der Unauffälligkeit und des absolut unaufdringlichen Auftretens. Man wird eingeladen, aber nie unter Druck gesetzt. Wenn die Animateure sehen, dass man liest, wird man überhaupt nicht angesprochen. Lustig ist die Foamparty am Donnerstag. Dann wird der gesamte Hauptpool mit Schaum geflutet. Abends gibt es auf der Plaza immer Livemusik und einige Shows. Zusätzlich kann man nach nebenan ins Theater gehen. Dort geht es allerdings deutlich lebhafter und lauter zu, da es ja ein Familienhotel ist. Hier ist auch die Disco im Stil einer Chilout-Lounge. Das Royal Beach liegt - wie der Name ja vermuten lässt - unmittelbar am Strand. Dieser ist unserer Ansicht jedoch enttäuschend. Zwar verfügt er über den karibischen weißen Puderzuckersand, ist sehr breit und von Palmen überzogen, jedoch ist das Wasser trüb und voller Algen, was wir als viel unangenehmer empfanden als das viel beschriebene Seegras. Es kann auch nur ein schmaler Streifen im Wasser zum Schwimmen genutzt werden. Dahinter befindet sich der Bereich für die Boote und den Wassersport. Im Hotel gibt es zunächst den Hauptpool mit der Swimupbar. Dort sind die Liegen - besonders die unter Sonnenschirmen - sehr früh schon belegt. Jeden weiteren Kommentar sparen wir hier. Dann zieht sich ein weiterer Pool im Lazy-River-Stil durch die restliche Anlage. Hier gibt es zusätzliche Liegemöglichkeiten, die weniger stark ausgelastet sind.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:36-40
    Bewertungen:63