SeeHotel Großräschen

Mein Titel deutet ja schon die Gegend an, in der wir den diesjährigen Jahreswechsel erleben wollten - im Großraum des Niederlausitzer Kohlereviers inmitten einer beeindruckenden Tagebauregion. Stimmt nicht ganz, denn in unserem Falle im Seehotel Großräschen am rande eines ehemaligen Braunkohletagebaues und jetzt enstehenden, ganz toll gestalteten Seenlandschaft. Sozusagen am werdeneden Eingangstor zur Lausitzer Seenlandschaft! Was dort in den letzten Jahren im Rahmen eines "Fürst-Pückler-Projektes" geschaffen wurde, sprengt Dimensionen. Und ich kann mir jetzt schon vorstellen, wie diese Gegend in Großräschen in vielleicht 4-5 Jahren zu einer Wasser-Traumregion werden wird. Und natürlich das Seehotel mit ! Schon jetzt würde ich das Seehotel Großräschen als einen echte Geheimtipp bezeichnen, wo Erholung, Gastlichkeit ung feines Essen im Vordergrund stehen. Wir hatten das Seehotel im vergangenen Sommer durch Zufall bei einer Durchreise entdeckt und dort gegessen, dann die Werbung zur Silvestergala/-arrangement gelesen und gebucht. Und wir wurden nicht enttäuscht ! Das Seehotel ist ein vollkommen neu gestaltetes Hotel, was aus einem ehemaligen, verwahrlosten Bergmannsgebäude von einem rührigen Investor zu einem wunderschönen, schicken Hotel hergerichtet wurde. Als Besonderheit wirbt man mit dem angeschlossenen Fälscherhotel, wo viele berühmte Gemälde von heutigen Künstlern nach Auftrag nachgemalt wurden und dort ausgestellt sind. Ich will jetzt nicht drüber urteilen, ob es gut oder schlecht ist, dass Kunstwerke überhaupt nachgemalt werden - jedenfalls haben die Bilder eine beeindruckende Qualität und sind für den Laien sicher auch nicht als Fälschungen auszumachen. Jedenfalls war`s nett anzuschauen. Und durch den dort startenden Silvesterempfang mit gutem Sekt und feinsten Häppchen bis hin zu Austern ein schöner "Rahmen". Dieser Empfang zog sich bis kurz vor 19 Uhr hin, jeder Gast wurde dort schon bestens "eingestimmt", die Servicedamen- und Herren bemühten sich bestens, jeder bekam genug, was er wollte. Dann ab 19 Uhr begann im Pavillion und Restaurant das grosse Silvestergala-Menü, umrahmt von sehr guter Live-Musik. Die Musik war so gut, dass es schon während der Menügang-Pausen zum Tanzen einlud. Die Qualität des Menüs war hervorragend, Getränke waren nicht im Preis, konnte man a la carte frei aussuchen. Und ein absoluter Höhepunkt schliesslich das aufgebaute Nachspeisen-Büffet ! Nach dem Essen dann ein toller Tanzabend bis zu Anstossen mit Sekt um Mitternacht. Dann draussen im Hotelpark ein sehr umfangreiches Feuerwerk, mit wirklich hochwertigen Feuerwerkskörpern - gesponsert vom Hotelier ! Und dann gind der Tanz weiter bis in die Nacht - alles war perfekt bei bestem Service - Danke ! Und dass man nach diesem herrlichen Silvesterball natürlich gut schlafen konnte, war selbstverständlich. Wir hatten zwei schöne, grosse Doppelzimmer zur Einzelnutzung mit herrlichem Blick auf den entstehenden See bekommen. sehr gute Matrazen, schönes, geräumiges Bad und vorallem Ruhe - nix von anderen Hotelgästen bemerkt. Am Neujahrstag dann mit einem ebenso guten und reichlichen Frühstück begonnen. Wir wollten die Region noch nicht verlassen, denn für Nachmittag hatten wir Karten für das Neujahrskonzert im wunderschönen Cottbuser Jugendstiltheater - neben dem sehr hohen Niveau des Philharmonischen Orchester und der Solisten erlebten wir einen Jahresbeginn in einem einzigartigen architektonischen Highlight - dem Jugengstiltheater Cottbus. Fazit: Ein wunderschönes Seehotel Großräschen in einer einzigartig entstehenden Wasserlandschaft aus ehemaligen Braunkohletagebauen hat uns ein Silvesterarrangement geboten was alle unsere Wünsche erfüllt hat! Und das musikalischen Erlebnis fand mit dem Konzert in Cottbus seinen Höhepunkt! Da kommen wir gerne wieder !

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