Ein auf Profit ausgerichtetes abgewohntes Hotel mit ungenügendem Service und eintöniger Verpflegung mit All-Inklusive light! Wir sollten zu den glücklichen Neuankömmlingen im Hotel zählen, die tatsächlich sofort ein Hotelzimmer bekamen. Andere Urlaubsgäste (und dies war jeden Tag so) wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft im Hotel und der Erledigung der Formalitäten in ein anderes Hotel verbracht, da das Hane Hotel hoffnungslos überbucht war./ist. Dies bestätigte uns auch die Reiseleitung vor Ort. Untergebracht wurden wir dann in einem 3-Bett-Zimmer zur Landseite. Gebucht hatten wir ein Doppelzimmer. Mit dem dritten Bett in diesem kleinen Zimmer, war das Zimmer nur nach Absprache untereinander begehbar! Der von uns gebuchte Balkon war während des gesamten Reisezeitraumes nicht nutzbar. Auf nahezu allen Balkons (wie wir dann feststellen mussten) nisteten Schwalben auf der in der Balkonmitte angebrachten Beleuchtung (Lampe). Der Balkon war dadurch immer mit Vogelkot übersät und da die Brut mit lebenden Insekten gefüttert wird, krabbelten insbesondere in den Abendstunden, auf dem Boden und an den Wänden des Balkons Käfer/Insekten herum. Wir haben hierzu im Hotel selbst nichts vorgebracht, denn wir wollten nicht, dass den nahezu „fertigen“ Jungtieren etwas passiert, jedoch wäre es Sache der Hotelbetreiber gewesen, bereits den Anfängen zu wehren und dafür zu sorgen, dass die Tiere gar nicht erst auf nahezu allen Lampen auf den Balkonen des Hotel zu brüten beginnen. Darüber hinaus mussten wir feststellen, dass eine Bedienung, hier insbesondere mit Getränken nur dann vorgenommen wurde, wenn etwas käuflich erworben wurde. Alle anderen Getränke, insbesondere zu den Hauptmalzeiten musste man sich selbst besorgen. Die Kellner waren mit dem „An-den-Mann-bringen“ ihrer käuflich zu erwerbenden Angebote mehr als überlastet. Denn nahezu alle Urlauber, auf die wir getroffen sind, brachten ihren Unmut über diese Art der Geldbeschaffung zum Ausdruck, so dass es den Kellnern sehr schwer gefallen ist, den u. E. entsprechend vorgegebenen Umsatz zu erwirtschaften und sie dadurch mit dem Anpreisen der Ware mehr als ausgelastet waren. Gleiches gilt für das Abräumen. Da die Kellner wie oben geschildert ausgelastet waren, konnten sie sich natürlich auch nicht dem Abräumen widmen und so standen, insbesondere außerhalb der Hauptmahlzeiten Tische mit leeren Gläsern und Bechern voll. Da das Hotel, wie bereits geschildert, u.E. zu 200 % ausgebucht war, waren gute Plätze zu den Hauptmahlzeiten, insbesondere auf der Terrasse rar. Jedoch bot das Hotel auch hierfür natürlich eine Abhilfe gegen Gebühr an. So konnte man sich zu den Hauptmalzeiten einen Tisch reservieren lassen, wenn man täglich eine Flasche Wein zum Preis von 17 € kaufte oder anstelle des Weines 2 Cocktails zum Preis von je 8 € einkaufte. Dann wurden diese Getränke auf den Tisch gestellt und der Tisch für den Käufer reserviert. Kaufte man nichts ein, musste man halt zusehen, ob man noch einen Platz fand oder, wie vor Ort geschehen, ältere Leute setzten sich halt z. B. ab 17.30 Uhr an einen Tisch und reservierten diesen indem sie ein Buch gelesen haben, bis zur Mahlzeit um 19.00 Uhr. Im Hotel gibt es auch eine a la-Card-Restaurant; auch hier kommen nur zahlfreudige Gäste hin. Nur wer eine Flasche Wein oder 2 Cocktails kaufte, durfte in das Ala-Card-Restaurant. Analog verhielt es sich bei der Garten-Party und ganz extrem auch zum Türkischen Abend. Wir haben die Türkei, speziell die Region um Side/Kumköy nun bereits zum 25. Mal bereist, aber das was wir in diesem Hotel erleben mussten, ist uns noch nie unter gekommen. Wir haben keine großen Ansprüche; aber dieses Hotel ist keine **** wert! Das Hotel ist abgewohnt, der Service ist ungenügend, die Verpflegung eintönig. Es wird nichts gepflegt. Aber die Krönung ist die am Strand angebotene Toilettenanlage. Ich glaube, diese würde noch nicht einmal in einem *-Hotel stand halten, von der Hygiene ganz zu schweigen. Telefonisch ist man im Hotel erreichbar, es ist kostengünstig, wenn man sich dort anrufen lässt. In der Lobby ist WLAN ohne Gebühr, so dass man vor dort aus über Internet, Whats up oder Email mit der Heimat in Kontakt treten kann. Im totalen Gegensatz zu den Leistungen des Hotel stehen die Leistungen des Hotel-Friseurs; des Textilgeschäftes und des Gemischtwarenangebotes. Die Friseurleistungen müssen wir sehr lobend erwähnen. Die Kosten liegen teilweise unter denen in Kumköy, so kostet Rasieren 3,00 €, Schneiden für den Mann 5,00 €, Augenbrauenzupfen mit Faden 4,00 €, Haarewaschen 1,00 €, Haare fönen (Damen) 7,00 €, Waschen, Schneiden, Blondieren + Färben und Fönen = 44,00 €. Verzichtet man also auf den abendlichen Cocktail kann man sich den Ärger mit dem Fön auf dem Zimmer sparen und geht nach dem Duschen zum Waschen und Fönen oder nur Fönen beim Friseur vorbei! Gleiches gilt für die Rasur und das Schneiden für den Herren!
Wir sollten dann zu den glücklichen Neuankömmlingen im Hotel zählen, die tatsächlich sofort ein Hotelzimmer bekamen. Andere Urlaubsgäste (und dies war jeden Tag so) wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft im Hotel und der Erledigung der Formalitäten in ein anderes Hotel verbracht, da das Hane Hotel hoffnungslos überbucht war. Dies bestätigte uns auch die Reiseleitung vor Ort. Untergebracht wurden wir dann in einem 3-Bett-Zimmer zur Landseite. Gebucht hatten wir ein Doppelzimmer. Mit dem dritten Bett in diesem kleinen Zimmer, war das Zimmer nur nach Absprache untereinander begehbar! Der von uns gebuchte Balkon war während des gesamten Reisezeitraumes nicht nutzbar. Auf nahezu allen Balkons (wie wir dann feststellen mussten) nisteten Schwalben auf der in der Balkonmitte angebrachten Beleuchtung (Lampe). Der Balkon war dadurch immer mit Vogelkot übersät und da die Brut mit lebenden Insekten gefüttert wird, krabbelten insbesondere in den Abendstunden, auf dem Boden und an den Wänden des Balkons Käfer/Insekten herum. Wir haben hierzu im Hotel selbst nichts vorgebracht, denn wir wollten nicht, dass den nahezu „fertigen“ Jungtieren etwas passiert, jedoch wäre es Sache der Hotelbetreiber gewesen, bereits den Anfängen zu wehren und dafür zu sorgen, dass die Tiere gar nicht erst auf nahezu allen Lampen auf den Balkonen des Hotel zu brüten beginnen. Die Zimmer sind klein und abgewohnt, es gibt einen Schrank und ein Bord sowie einen Tisch mit Spiegel und einen Nachttisch dazu 3 Stühle für den Balkon und einen kleinen Tisch auf dem Balkon, einen Hocker im Zimmer. Das Bad verfügt über Dusche, WC und Waschbecken mit Spiegel. Einen Fön gibt es auch, nur funktionierte er nur manchmal und dann nur wenige Minuten. Dazu gibt es einen uralten Mini-Röhren-TV mit ausreichend Programmen in unterschiedlichen Sprachen. Die Reinigung war in Ordnung.
Laut dem uns vorliegenden Reisekatalog hatten wir „Alles inklusive“ gebucht. Jedoch mussten wir bereits kurz nach unserer Ankunft feststellen, dass es sich hier jedoch um „All inklusive light“ handeln muss. Wir sind es eigentlich nicht gewöhnt, wenn wir ein All-Inklusive-Hotel gebucht haben, dass wir dann den ganzen Tag mit Geld durch die Gegend rennen müssen, deshalb bucht man schließlich all inklusive. So gibt es zwar am Strand eine Bar, die wird jedoch nahezu von keinem Personal betreten. Die Strandbar selbst haben wir für uns über die gesamte Urlaubszeit „ausgeklammert“, denn hier wurden lediglich die Getränke hergestellt, die den Urlaubern penetrant über den gesamten Tag gegen Gebühr angepriesen wurden. So rannten die Kellner mit Gläsern mit frisch gepressten Orangensaft (das kennen wir, das ist normal), aber auch mit Tomatensaft, mit Möhrensaft, mit Apfelsaft und mit Eiskaffee den gesamten Tag am Strand herum und wollten diesen gegen Gebühr an die Urlauber verteilen. Uns kam es teilweise sogar so vor, dass die Kellner unter einer Art Druck standen, eine gewisse Anzahl an die Urlauber verkaufen zu müssen. „Lustig“ fanden wir dabei noch, dass uns mitgeteilt wurde, dass wegen der Unfallgefahr, Getränke für den Strand nur in Plastebecher abgegeben werden, die Getränke, die käuflich zu erwerben waren, jedoch im Glas am Strand verteilt wurden! Zusammenfassend: die Strandbar war für uns während der Urlaubszeit nicht nutzbar, da ohnehin nahezu nur Getränke angeboten wurden, die nicht zu den Allinklusive- Leistungen zählten. Um also in den Genuss auch nur eines kleinen Teils der bereits im Reisepreis enthaltenen All-inklusive-Leistungen kommen zu können, mussten wir den Strandbereich verlassen und uns in das Zentrum der Hotelanlage zur Snackbar begeben. Was wir hier jedoch zu sehen bekamen, entspricht unseres Erachtens auf keinem Fall einem ****-Hotel. Alle Getränke, ob Cola, Fanta, Sprit oder Bier wurden in Plastebecher angegeben. Damit jedoch nicht genug. Für die Snacks, die an dieser Bar angeboten wurden (u.a. Mittagssnack) gab es Plasteteller! Es hat eigentlich nur noch das Plastebesteck gefehlt! Vom Essen in der Snackbar ganz zu schweigen, hier gab es nahezu täglich dasselbe Angebot. Auch die angebotenen Salate hielten sich in Grenzen und waren eigentlich auf Tomaten-Gurken-Salat; Tomaten-Gurken-Zwiebelsalat und alle Zutaten dann nochmals extra, mehr als beschränkt. Zusammenfassend: das Essen war mehr als eintönig, hinzu kam das Plastegeschirr, was man vielleicht bei einem ***-Hotel akzeptieren müsste, nicht jedoch bei einem ****-Hotel! Gleiches galt für das Frühstücksbuffet. Auch hier gab es jeden Tag dasselbe Angebot, lediglich die Form der Zubereitung der Eier wechselte, so gab es einen Tag Rührei, den nächsten Tag Spiegelei, dann wieder Rührei usw. Aber auch in einer mehr als eintönigen Art. Aus anderen vergleichbaren Hotels sind wir es gewohnt, dass hier z. B. für das Rührei noch andere Zutaten angeboten werden, mit denen sich der Urlauber sein Essen selbst zusammenstellen kann. Das Abendessen, welches wir im Hauptrestaurant, das sich in unmittelbarer Nähe zur Lobby befindet, zu uns genommen haben, war genauso eintönig, wie alle anderen Essen über den Tag. Hier gab es nahezu täglich nur ein Hauptessen, z. B. Truthahn gegrillt, den nächsten Tag Truthahn gebraten, den nächsten Tag, Huhn gedünstet, den nächsten Tag Huhn gegrillt usw. Das Salatbuffet ähnelte dem in der Snackbar, also Gurken-Tomaten-Salat, Gurken-Tomaten-Zwiebelsalat, alle Zutaten noch einmal extra und dann noch ein paar Quarkspeisen. Fisch wurde während unseres Urlaubsaufenthaltes spärlich angeboten, in Salatform überhaupt nicht. Zu den Essenzeiten standen alle Urlauber Schlange. Insgesamt hatte diese Essenskultur nichts mit **** zu tun! Am Abend wollten wir dann von unseren All-Inklusive-Leistungen an der Lobby-Bar etwas genießen. Hier mussten wir jedoch feststellen, dass sich die All-Inklusive-Leistungen, die im Katalog mit „alle lokalen Getränke“ beschrieben werden, dramatisch beschränkten. Erwähnt werden muss an dieser Stelle, dass man an der Lobby-Bar eigentlich nur Getränke (optisch) erkennen konnte, für die der Urlauber zahlen sollte. Alle All-Inklusive-Getränke waren nicht sichtbar, mussten erfragt werden. So stellten wir dann fest, dass zu den von uns gebuchten All-Inklusive-Leistungen Wodka-Cola, Brandy-Cola, Raki und Gin-Lemon zählten. Alle anderen Getränke, wie z. B. sogar ein Kindercocktail wurden nur gegen Entgelt angeboten. Ein Kindercocktail kostete 3 €, ein Cocktail mit Alkohol 8 € (in Tagesangebot 5 €). Das Hotel ist nur auf Profit zu Ungunsten der Urlauber ausgerichtet.
Das Personal ist freundlich, man kann sich verständigen, die Zimmerreinigung war ok. Ein Arzt ist stundenweise im Hotel vorhanden, wobei die Apotheker in der Türkei "kleine Ärzte" sind, so dass man bei kleineren Beschwerden eher eine Apotheke kontaktieren sollte. Hier können wir die Apotheke am neuen Einkaufzentrum in der Mitte von Kumköy empfehlen. Andere Apotheken in unmittelbarer Nähe sind auch schon eher auf Profit ausgerichtet. Mit den Angestellten im Bereich der Rezeption würden wir nicht tauschen wollen, schon durch die extreme Überbuchung des Hotels waren diese mehr als ausgelastet und konnten den Urlaubern doch nicht helfen, alle Wut (verständlich) war auf sie gerichtet.
Die Lage dieses sehr alten Hotels, das nicht weiter gewartet wird, ist super. Man befindet sich im Zentrum von Kumköy mit seinen neuen Geschäftsstraßen. Das Hotel verfügt über einen eigenen Strand; feiner Sandstrand, keine Steine im Wasser. Am Strand befindet sich neben Geschäften und Restaurants in unmittelbarer Nähe ein privat betriebenes Hamam/Massagezentrum mit sehr günstigen Preisen und qualifiziertem Personal. Das Hamam/Massagen im Hotel würde wir bereits vom Preis her nicht empfehlen; zudem laufen diesem Hamam die Leute weg, was einen Grund haben muss. Auflagen am Strand sind gegen Gebühr (1 € pro Auflage/pro Person).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wird Sport, Miniclub, Abendanimation etc. angeboten. Da wir keine Kinder hatten, haben wir die Angebote nahezu nicht genutzt. Die Abendanimation ist schon seit Jahren ein und dasselbe, es gibt keine neuen Animationsprogramme. Es gab auch bingoabende, wo die Animation den ganzen Tag damit beschäöftigt war, die entgeltlichen Lose an den Mann zu bringen. Am Strand gibt es Duschen. Liegen sind ohne Gebühr, Auflagen gegen Gebühr. Liegen waren ausreichend vorhanden, wenn man früh genug an den Strand kam. Am Pool waren eigentlich immer Liegen verfügbar, die jedoch bei immer wiederkehrenden Abendaktivitäten im Hotel um 16.30 Uhr geräumt werden mussten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Eric |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 6 |


