Seher Kumköy Star Resort & Spa

Schon bei der Ankunft im Hotel wurden wir und auch ein weiteres Paar aus Herne mit folgenden Worten begrüßt: Willkommen liebe Gäste, Sie haben ein Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick gebucht, wir haben kein Zimmer frei. Sie werden für zwei Tage in ein anderes Hotel gebracht. Darauf hinhabe ich dem Herrn unmissverständlich gesagt, dass wir auf keinen Fall in ein anderes Hotel gehen werden, da wir genau dieses aus bestimmten Gründen gebucht haben. Auch das Paar aus Herne schloss sich dieser Aussage an. Jetzt wurde der Ton des Herrn an der Rezeption laut und aggressiver, sein nächster Satz war nun: HABEN SIE MICH NICHT VERSTANDEN: WIR HABEN KEIN ZIMMER FÜR SIE. Nun wurde auch mein Ton lauter und energischer und nach langem hin und her wollte ich nun sofort mit dem Reiseleiter verbunden werden. Auch mit ihm ging es am Anfang ziemlich lautstark hin und her, bis er mir dann sagte, dass er um 15:00 Uhr im Hotel wäre. Hierzu muss man sagen, dass es ca. 12.00 Uhr bei unserer Ankunft im Hotel war. Nun sind wir mit dem Paar aus Herne erst einmal zum Mittagessen gegangen. Eine halbe Stunde später stand dann aber auch schon der Reiseleiter im Hotel. Nach einer kurzen Diskussion ging er an die Rezeption und kam mit der Info wieder, dass wir für eine Nacht ein Notzimmer bekommen würden und wir dann morgen unsere gebuchten Zimmer erhielten. Dieses Notzimmer konnten wir aber noch nicht sofort beziehen, somit liefen wir um 15:00 Uhr immer noch in unseren langen Sachen herum. Anzumerken ist hier, dass wir den Flug extra so früh gebucht haben, um am Nachmittag schon am Strand zu liegen. Wir sollten uns dann am nächsten Tag nach dem Frühstück an der Rezeption melden. Wir mussten dann das Notzimmer bis 11:00 Uhr räumen und unser neues Zimmer bekamen wir erst ab 16:00 Uhr. Somit konnte man am ersten halben Tag und am nächsten Tag noch nicht von Erholung sprechen. Für diese Unannehmlichkeiten hat man uns die Auflagen und der Safe kostenlos für zwei Wochen gegeben. Wie sich aber im Nachhinein herausstellte, hat dieses fast jeder zweite Gast bekommen. Am 14.09.13 habe ich am Morgen einen Defekt der Klimaanlage gemeldet (sehr starke Geräusche), abends war der Fehler noch nicht behoben. Am 15.09.13 habe ich nochmals den Fehler an der Rezeption gemeldet, auch jetzt war der Fehler am Abend nicht behoben. Um 21:00 Uhr bin ich dann wieder an die Rezeption, nun kam die Aussage, der Techniker konnte den Fehler nicht beseitigen, dieser werde auf jeden Fall am nächsten Morgen beseitigt. (Der Fehler muss schon länger bekannt gewesen sein, da man den Antriebsmotor der Klimaanlage schon mit einem Styroporblock befestigt hatte. Es war den Geräuschen nach eindeutig ein Lagerschaden). Am 16.09.13 um ca. 15:00 Uhr war der Fehler wie zu erwarten immer noch nicht behoben. Ich ging dann wieder zur Rezeption, dort sagte man mir, dass der Techniker in 5 – 10 Minuten aufs Zimmer kommen würde und ich solle doch schon mal hoch gehen. Da der Techniker nicht kam, ging ich nach ca. 30 Minuten wieder zur Rezeption, nun teilte man mir mit, dass der Techniker nicht aufs Zimmer kommt, da erst ein Ersatzteil bestellt werden müsse. Nun fühlte ich mich mächtig belogen. 4 Nächte hatten wir nun kaum geschlafen und tagsüber immer wieder nachgeschaut, ob der Fehler behoben wurde, meine Nerven lagen blank. Jetzt bot man mir ein neues Zimmer an aber nur unter der Vorrausetzung, dieses sofort zu beziehen, also mussten wir wieder alle Sachen einpacken und erneut umziehen. Somit kann man ganz klar sagen, dass wir in den ersten 5 Tagen keine Urlaubserholung hatten. Aber der Ärger sollte noch nicht zu Ende sein. In unserem neuen Zimmer (321) funktionierte der Ablüfter im Bad nicht, beim Betreten der Dusche viel immer die Seitenverkleidung der Duschtasse ab, beim Schließen der Eingangstür fiel immer mehr Putz aus der Verkleidung, die Türzarge war mit dicken Nägeln wieder zusammengenagelt, die untere Seitenwand in der Dusch war so verschmutz, dass sie nicht mehr zu reinigen war, der gesamte Zustand des Schlaf- und Badezimmers war sehr schlecht. Wir hatten nun aber keine Lust mehr, uns wieder zu beschweren, da wir nun endlich einmal Urlaub machen wollten. Des Weiteren wurde hier sehr darauf geachtet, den Kunden in seiner kurzen Zeit, die er im Hotel ist, viel Geld abzunehmen. Beispiele: Zum türkischen Abend konnte man Tische reservieren, bei der Reservierung musste man sich sofort festlegen, ob man eine Flasche Wein für 18,00 Euro oder Cocktails für je 8,00 Euro bestellt. Wie wir im Nachhinein erfuhren, bekamen die Kellner Provision. Was wir noch nicht wussten war, dass diese Tische genau die Tische waren, an denen wir sonst auch gesessen haben, nur jetzt wurden ein paar Blüten aus dem Garten darauf gelegt. Der Abend selber lief dann so ab, dass alles wie sonst auch (Essen) war, nur nach dem Essen kamen die Kellner an die Tische und forderten die notierten Getränke teilweise sehr aggressiv ein. Im Anschluss nach dem Essen traten noch zwei Bauchtänzerinnen auf, die ihre Hauptaufgabe darin gesehen haben, vor den männlichen Gästen mit ihren Brüsten zu wackeln, damit diese dann Geldscheine in den Ausschnitt packen sollten (extrem niedriges Niveau). Das gleiche Spiel wurde mit den Gästen auch beim Gala-Abend gespielt (Geld ziehen). Nur hier war dann die absolute Krönung, dass es Live-Musik gab (zwei Personen), die Sängerin war so besoffen, dass sie sich lang auf der Bühne hinlegte und anschließend von ihrem Begleiter nur noch gestützt wurde. Da das Hotel-Management auch hier wie auch bei einigen anderen Sachen nicht reagierte zeigt, auf welchem Niveau dieses Hotel liegt. Dieses Niveau zeigte sich auch bei folgenden Dingen: Zum Abendessen hatten viele Gäste kurze Sport oder sogar Badehosen an das Oberteil war dann ein Muskelshirt und dazu trug man natürlich Badeschlappen. Mittags kamen viele Gäste im Strandrestaurant nur in Badehose oder die Frauen im Bikini. Nun kann man sich sicherlich vorstellen, dass dieses bei doch sehr beleibten Personen extrem unansehnlich und abstoßend war. Das Frühstück, Mittag- und Abendessen war immer extrem übersichtlich. Das heißt, die Auswahl war klein, die Speisen wiederholten sich ständig, das Essen war z.T. nur noch lauwarm und somit unappetitlich. Beim Mittag- und Abendessen bildeten sich lange Schlangen vor dem Büfett. Die Auflagen für die Liegen (pro Tag 1,00 Euro) waren z.T. zerrissen, dreckig und uralt. Diese konnten nur benutzt werden, wenn man ein Handtuch drüber legte, welches im Übrigen auch noch 0,60 Euro am Tag gekostet hat. Die Animation wurde hauptsächlich von zwei albernen, affigen jungen Männern gemacht. Die Tische am Abendessen (19:00 Uhr) wurden schon um 17:00 Uhr von älteren Leuten belegt, damit diese bloß immer ihren Tisch bekommen. Teilweise haben das aber auch die Kellner für diese Kunden gemacht. Liegen am Strand wurden schon um 6:00 Uhr reserviert. Diese Dinge waren im Hotel bekannt und wurden auch z.T. vom Manager gesehen, aber wie schon einmal gesagt, es war denen egal. Wir haben dort ein Ehepaar kennengelernt, welches mit einer Freundin angereist war, das Ehepaar und die Freundin hatten jeder ein Doppelzimmer gebucht. Diese drei Personen mussten drei Tage zusammen in einem Doppelzimmer übernachten, dann hat das Hotel die Freundin so lange bearbeitet, dass diese in einen Bungalow (welcher nicht viel größer als eine Garage war) im Gartenbereich umgezogen ist, nur um ein Zimmer für sich zu haben (gebucht hatte sie ein Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick zur Alleinnutzung). Ein weiteres Beispiel: Zwei Paare reisen an, es war aber nur noch ein Zimmer frei, diese beiden Paare haben dann für eine Nacht ein Doppelzimmer belegt, wobei eine Person auf dem Balkon geschlafen hat. All diese Beispiele zeigen doch, dass dieses Hotel nur eins im Sinn hat, nämlich die Kunden von vorne bis hinten abzuzocken. Das Wohl des Kunden liegt diesem Hotel nicht am Herzen. Wenn der Manager auf einige dieser Probleme angesprochen wurde, drehte er sich um und ließ seine Gäste einfach stehen. Das Spiel mit den Zimmern (wir haben kein Zimmer für Sie frei) wurde täglich mehrmals mit neuen Gästen gespielt, darunter auch alte und gebrechliche Personen. Nach Auskunft Ihres Reiseleiters hat dieser nur noch Probleme mit diesem Hotel. Somit muss dieses Problem ja nun auch bei Ihnen bekannt sein.

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