Sentido Akassia Beach

Das Hotel ist in einem sehr schönen Baustil gebaut worden. Es beinhaltet alles notwendige, wie eine Apotheke und eine außerordentlich gute „Clinic“. Die Ärzte dort waren im November außerordentlich gut. Sie gehören zum Utopia Medical Service. Wir wissen alle, dass in Ägypten ein Gang zum Arzt nicht preiswert ist, weil man dort Privatpatient ist. Jedoch war es außerordentlich gut, was Dr. Osama Mahfouz und seine Assistenten für meine Mutter getan haben. Diese Hingabe bei der Behandlung der Patienten hatte ich vorher noch nicht erlebt. Einmalig ! Meine Mutter wurde bis zum Ende ihres Urlaubs sehr gut behandelt. Darüber hinaus hatte ich von Dr. Mahfouz noch den Auftrag, ihm auch von Deutschland aus zu berichten, wie es meiner Mutter geht. Dies ist über Whatsapp kein Problem gewesen. Ein wirklich sehr tolles Ärzte-Patient-Verhältnis. Es gibt aber auch Kleinigkeiten, die mir ein wenig missfallen haben. Dies hat weniger mit dem Hotel, vielleicht ein bisschen, aber vorwiegend mit den Gästen zu tun. Ich habe bisher im Bereich Januar-Februar noch nie so viel Missachtung der Kleiderordnung erlebt, wie im November. Man sollte doch glauben, dass zumindest die deutschen Gäste ein Vier-bis Fünfsterne-Benehmen an den Tag legen könnten. Doch weit gefehlt. Da wäre einmal diese ewige Liegenreservierung, Zu diesem Zweck stehen die Leute um 6:00 Uhr auf, um das Handtuch zu platzieren. Als wenn man im Urlaub keine anderen Sorgen hat. Die zweite Sache, die mir sehr missfallen hat, ist die Abendessengardrobe. Es erwartet keiner einen Smoking oder ähnlich feinen Zwirn, aber Flip-Flops oder Sandalen mit nackten Füssen schickt sich nicht für 5 Sterne. Vor allen Dingen in einem A-LA-Carte Restaurant erwarte ich mehr als nackte Füße zum Abendessen. Hier muss das Hotelpersonal auch klarer durchgreifen. Wenn ich einen etwas feineren Anstrich haben will, muss ich die Leute auch mal darum bitten, sich vernünftig zu kleiden. Ansonsten kann man den schön gestalteten Hinweis auf Papier auch gleich wegschmeißen. Klare Vorgaben müssen hier genannt werden. Ansonsten waren wir sehr zufrieden mit dem Personal.

Das oder die Zimmer im LTI Akassia sind die geräumigsten Zimmer, die ich je in Ägypten erlebt habe. Das Hotel ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber im Grunde wird sehr regelmäßig irgendetwas renoviert oder repariert. Wir haben jetzt im November bemerkt, dass seit Februar die Balkonmöbel überarbeitet und angestrichen wurden. Sie wirkten dadurch fast wie neu. Das Zimmer verfügt über alle nötigen Dinge, vor allen Dingen gibt es auf dem Balkon auch eine Möglichkeit, das Schnorchel- und Badezeug zu trocken, was in ägyptischen Hotels nicht selbstverständlich ist.

Uns wurde schon im Februar bewusst, was da an Gastronomie auf uns zukommt. Zum einen kennen wir die Gastronomie des Hotels schon zehn Jahre und haben immer wieder kleinere Verbesserungen mitbekommen. Und ausserdem wurde im Februar mit dem Umbau einiger Restaurants im Gebäude des Calimera Resorts begonnen. Wir haben nach wie vor die gute Qualität der Buffetrestaurants und dazu kamen jetzt noch die Sport-Bar, die mit einigen Möglichkeiten glänzt, europäischen und deutschen Fußball zu verfolgen. Dann wäre da noch das Al Costello, ein italienisches A-La-Carte Restaurant, welches wir sehr toll fanden. Dann noch das neu gestaltete Panorama-Restaurant mit der neu und sehr schön gestalteten Terrasse und das La Vista Blue. Alles wurde neu gemacht und sieht toll aus.

Der Service in diesem Hotel ist wirklich schwer zu toppen. Es mag vielleicht daran liegen, dass wir „Stammgäste“ sind, aber wir mussten nie lange auf ein Getränk warten. Der Holidaymanager Saber macht auch einen tollen Job. Hat man irgendwelche Probleme, einfach Saber ansprechen und er sorgt mit viel Elan dafür, dass das Problem gelöst wird. Es ist auch interessant, dass wir von jedem Mitarbeiter wiedererkannt werden. Wir müssen immer eine gewisse Zeit einplanen, um alle begrüsst zu haben. Aber es macht Spass, dies zu tun. Man hat das Gefühl, nach Hause zu kommen.

An der Lage des Hotels hat sich in den 10 Jahren Dauergast natürlich nichts geändert. Das Hotel ist nach wie vor in 30 bis 45 Minuten vom Flughafen Marsa Alam aus erreichbar. Es hängt von dem Fahrer und den Zwischenstopps an anderen Hotels ab. Von Hurghada aus ist es trotz mancher sehenswerten Dingen, wie der Hafen von Safaga, nicht zu empfehlen, denn man ist mit dem Kleinbus mindestens 2,5 Stunden unterwegs. Und diese können auf der Fahrt sehr lang werden. Ich habe es selbst 2010 miterlebt. Das Hotel selbst ist an einem Saumriff gelegen und hat einen eigenen Strand. Leider ist man sehr windabhängig, wenn man es auf das Schnorcheln abgesehen hat. Doch der gute Service des Hotels sorgt dafür, dass man eine nahe gelegene Bucht dreimal am Tag anfährt. Dort kümmert sich ein Guide um die schnorchelnden Gäste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport und Unterhaltungsprogramm in diesem Resort ist begrenzt, weil das Calimera Resort eine gut funktionierende Animateur-Truppe hat. Man hat jedoch die Möglichkeit, alles was die Animation anbietet, auch mitzunehmen. Darüber hinaus gibt es ein tolles Saumriff, leider windanfällig, ein Spa-Center mit Fitnessstudio, eine große Anzahl Pools in beiden Resorts, einen gemeinsamen Aqua-Park, Tennisplätze und noch einige andere Sportarten über die Animation. Abends gibt es meistens eine Show, von der Animations sehr gut in Szene gesetzt. Das Schöne am LTI Akassia Beach Resort ist die Tatsache, dass die Gäste das Calimera Resort mitbenutzen dürfen, aber nicht umgekehrt. Es ist verständlich, damit die Ruhe im LTI nicht zerstört wird.