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Volker (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2025 • 2 Wochen • Strand
Fifty – Fifty
5,0 / 6

Allgemein

Seit über 50 Jahren ist das Phenicia wohl das architektonisch schönste Hotel vor Ort, mittlerweile mit einem parkähnlichen Baumbestand. Vom Hallenbad im SPA-Bereich in den Ruhe-Pool schwimmen, an den 3 Pools der Swimm-Up Zimmer liegen, am Animations-Pool Party machen oder einfach nur das Mittelmeer am schönen Sandstrand genießen, für jeden etwas dabei. Überall gibt es genügend Liegen, nur 2 Stück von mehreren Hundert mit Defekten gesehen. Auch das „Reservieren“ hält sich in Grenzen. Am breiten Sandstrand ist soviel Platz, dass für das Schweizer Volleyball-Camp zusätzliche 4 Trainingsfelder und ein Center-Court aufgebaut werden konnten. Strandtücher gibt es im Hotel-Shop gegen Kaution von 20 Dinar. Der Handtuchwechsel findet jedoch nur 3-mal die Woche statt ☹. Die Endabgabe jederzeit. Clever das mit dem Shop zu verbinden. Tennisplätze und Reitstall vorhanden. Gästestruktur 1.Dekade Oktober 2025: Die Schweizer Volleyball Teams, die französischen Tennis Gruppen und die große französische Radfahrer Truppe waren die „jüngeren“ Gäste. Ansonsten 30% Briten etwa gleichviel Franzosen und Deutsche, die Mehrzahl um die 50 bzw. im Rentenalter. Das Hotel war ausgebucht, was in der großen Anlage nicht auffiel.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind ausreichend groß aber etwas in die Jahre gekommen. Ich hatte 3006 mit Meerblick, Sonnenaufgang über Hammamet und sehr schönen Blick über die Anlage und das Meer. Meine Putzfee Rym tat ihr Bestes und versorgte mich stets mit genügend Handtüchern und Toilettenpapier. Kühlschrank und kostenloser Safe vorhanden. Negativ: Die Balkontür schließt nur bei kräftigem Ziehen was abends etwas stört, da das Zimmer oberhalb des Showrooms liegt und es bis ca. 23 Uhr etwas lauter sein kann. Es gibt keine Wasserflaschen im Hotel, weder Plastik noch Glas. Wenn man kein Behältnis dabei hat muss/kann man eines an der Rezeption käuflich erwerben – clever gemacht. Mein nächster Wasserspender war bei den Aufzügen, ungefähr Zimmer 3028. Glücklicherweise bekam ich von Luxair eine geschenkt 👍, da der Crémant alle war 🤣. Absolut negativ war, dass ich jeden Morgen Eis-Wasser zum Duschen hatte, erst zum Nachmittag hin wurde es warm. Nachfragen und Reklamation beim Maintenance-Team wurden notiert aber nichts passiert 🤬. Dass der ganze „West-Flügel“ davon betroffen zu sein scheint bestätigte mir Kirsten die eine Etage tiefer wohnte; alle anderen Miturlauber hatten schön warmes Wasser, auch morgens um 5 Uhr. Kosmetikspiegel vorhanden, der Föhn ist etwas älter und ein Dusch-Gel-Behälter, der aber leer war und nicht aufgefüllt wurde. Steckdosen (Foto) sind französiche-Schuko, Eurostecker passen. Die Bäder sind dringend renovierungsbedürftig, da reicht eine weitere Farbschicht nicht mehr aus 🛠. In diesem Zuge empfehle ich eine Kernsanierung der Wasserleitungen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Essen und Trinken: Die Frühstücksräumlichkeiten werden am Nachmittag zum Snack Restaurant und bieten zum Ruhe-Pool und auf der anderen Seite zum Animations-Pool hin auch die Möglichkeit im Freien zu speisen (rauchen). Vom Spiegelei, gefüllten Omelette, Würste, Speck, Wurst, Käse über Müsli bis Croissants und Kuchen ist für jeden etwas dabei. Den Kaffee gibt es aus Automaten, ist aber in Ordnung im Gegensatz zum Wasser aus Wasserspendern das einen Beigeschmack nach Chlor hat. Säfte teils frisch zubereitet teils aus Automaten. Das Mittagessen kann im Hauptrestaurant oder mit reduzierter Auswahl im Strandrestaurant zu sich genommen werden. Im letzteren gibt es einen Döner-Wrap – der absolute Renner, sowie Fisch, Putensteaks, Merquez und Hamburger vom Grill sowie Salate und Gemüse und Eis. Da auch hier das Tafelwasser nach Chlor schmeckte brachte uns der Super-Kellner Fahrouk immer reichlich Nachschub an Rosé. Gruß an Jens, Kirsten und Kathrin. Das Abendessen gegen Gebühr im „Le Dragon“ sagte den britischen Urlaubern sehr zu, ich hatte keine Gelegenheit es zu testen. Im All-In à la Carte Restaurant „Le Panache“ war das Essen gut jedoch ließ der Service sehr zu wünschen übrig so dass sich meine Freundinnen Lilly und Maria beschweren mussten und als Wiedergutmachung am nächsten Abend vom Chefkoch persönlich bekocht wurden. Im Hauptrestaurant gibt es 2 Essenszeiten, bei 700 Gästen von Vorteil. Ab 18:30 Uhr die erste Schicht und ab 20 Uhr die 2. Schicht beginnend; ich fand‘s gut. Für den gesamten Urlaub wird einem ein Tisch mit festem Kellner zugewiesen. Ich hatte in Habibi-Bheije einen Super-Kellner an Tisch 40. Das Essen ist sehr gut und vielfältig. Es gibt einen kleineren oberen und den großen unteren Speisesaal, wirkte wie eine Bahnhofsgaststätte und ist eng bestuhlt. In beiden Bereichen gibt es Showcooking, im unteren Bereich zusätzlich Pizza- und Pasta-Station welche von meiner englischen Tischnachbarin, Ally the Kellows, als sehr gut beurteilt wurde. An den Grillstationen gab es Thunfisch, Putensteaks, Schwertfisch, Leber, Merquez usw. eine Tunesische Ecke sowie Salate und Gemüse runden das Buffet ab. Obst, Käse oder Torten zum Nachtisch, wer will auch Schokoladenbrunnen. Schon am 2. Abend kam ich mit dem Sous-Chef ins Gespräch und lobte die Qualität und das abwechslungsreiche Essen. Fazit, bis auf das Tafelwasser in Karaffen das auch hier nach Chlor schmeckte, war im gesamten Hotel das Essen sehr gut und die Getränke ebenfalls. 👍👍👍


    Service
  • Sehr gut
  • Personal: Das Personal angefangen mit dem Gärtner-Team, welches ab 0500 damit beschäftigt war die riesige Anlage in Schuss zu halten und den Strand zu reinigen, im Gegensatz zum Nachbarhotel (Steigenberger), gab es keine Seegrasberge am Strand; das Animationsteam war nicht aufdringlich, Bogenschießen, Boccia, Aqua-Gymnastik, Schaumparty, Crazy-Train usw. gestaltete bis auf die Brasil-Show auch die Abendveranstaltungen selbst, mit großem Zuspruch. Das Personal an der Rezeption (auch der Geld-Rück-Tausch ist möglich) der Kofferträger Hamdi, spricht hervorragend deutsch, das Barkeeper-Team (Mojito Mohamed), die Lobby Kellner (Rapid Gazi), meine Putzfee Rym, die Physiotherapeutin Mona und das komplette SPA-Team, mein LuxairTours Mann Ghazi, alle waren ausnahmslos super freundlich und hilfsbereit. 👍👍👍 Vielen Dank für einen schönen Urlaub auch an Jens, Kirsten, Lilly, Maria, Katrin, Kelly, Jeanette, Ally und alle anderen. Xtra ❤ an TUI Ottweiler und Luxair.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Phenicia liegt fast mittig zwischen Hammamet mit seiner historischen Altstadt und Hammamet-Yasmine mit seiner schön gestalteten „Touristen“-Medina. Jeweils 10 Dinar mit dem Taxi ohne Taxameter. Vorm Hotel verlangen die Taxis 15 TND. Vom Flughafen Enfidha in 35 Minuten, als 2. Hotel angefahren. Tipp: Vor der Kasbah das Café Bouhdid direkt am Meer oder das Café Aachiri, links um die Ecke. Das Café an der Marina Le Cap/Le Mistral bietet einen schönen Blick über den Hafen. Shopping-Center sind in Yasmine direkt außerhalb der „Medina“ reichlich vorhanden.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Fazit: Ich kann das Sentido Phenicia bedingt empfehlen, da dringend Renovierungen von Bädern und Wasserleitungen nötig sind. Auch im Hinblick auf ältere Gäste sind ebenerdige Duschen weitaus effektiver. Das Plastik-Frei-Öko-System ist gut aber in Hinsicht auf Trinkwasser zu überdenken bzw. zu verbessern.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Eher gut

    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:56-60
    Bewertungen:2