Sentido Trendy Verbena Beach

Das Sentido Trendy Verbana Beach verfügt über ca. 350 Zimmer die sich auf 4 Häuserblöcke mit jeweils 4 Etagen verteilen. Jeder Block hat einen eigenen Aufzug. Die Dachgeschosszimmer in der 4. Etage sind etwas kleiner haben dafür aber einen sehr privaten von den Seiten geschlossen Balkon. Da die Balkone in der obersten Etage unbedacht sind hat man, je nach Lage der Zimmer, entweder vormittags, nachmittags oder ganztägig Sonne. Die Balkone auf den anderen Etagen sind nur durch Milchglasscheiben getrennt die zudem noch unten offen sind. Die meisten Zimmer haben seitlichen Meerblick entweder nach Osten (gerade Zimmernummern) oder Westen (ungerade Zimmernummern). Nur die Zimmer im Block 1 haben direkten Meerblick für den man allerdings eine Weitsichtbrille benötigt. Bei Ankunft im Hotel kann man sich in der Lobby einen sehr leckeren Begrüßungssekt gönnen. Der Großteil der Gäste im März sind Stammgäste und leider nehmen viele dieser Gäste das Hotel für sich sehr ein. Auch als Stammgast sollte es möglich sein etwas Rücksicht zu nehmen und Kooperationsbereitschaft zu zeigen.

Das Zimmer 3416, welches ich hatte, ist ein Dachgeschosszimmer in der obersten Etage im Block 3 mit seitlichem Meerblick in Richtung Osten. Leider kann man vom Balkon aus (Tisch und 2 Stühle) nicht bis nach Side sehen da die Sicht durch ein anders Hotel versperrt wird. Im Zimmer vorhanden sind ein großes Doppelbett, Schreibtisch mit Stuhl, Sessel, Tisch, Kofferablage, Sitzbank und ein geräumiger Schrank mit 18 Bügeln und viel Stauraum. Ebenso vorhanden eine Minibar (AI mit Bier, Fanta, Cola, Eistee, Sprudel und stilles Wasser), Klimaanlage, Fernseher mit fast allen deutschen Programmen, Telefon, Safe, Föhn und ein Wasserkocher mit Kaffee und Tee. Das „Badezimmer“ ist dreigeteilt: Toilette mit kleinem Waschbecken und Ablagemöglichkeiten, seperater Duschbereich sowie ein großes Waschbecken mit viel Ablagefläche, Kosmetikspiegel, Badeschlappen, Waage und Badutensilien im Eingangsbereich direkt hinter der Tür. Zusätzlich im Zimmer vorhanden sind noch Bademantel, Nähzeug, Schuhputzzeug und ein Aschenbecher für den Balkon. Auf dem Balkon gibt es auch eine kleine Wandwäschespinne. Der Boden ist Laminatboden mit einer Brücke belegt. Das „Bitte nicht stören – Schild“ kann man per Schalter aktivieren und an der Außenseite der Zimmertür gibt es einen Klingelschalter.

Sowohl Quantität als auch Qualität der angebotenen Speisen waren gut aber mit Luft nach oben. Abendessen mit einer hervorragenden Auswahl an (lau)warmen Gerichten (täglich wechselnd), Salaten, Suppen, Dessert Büfett, Nudel-, Grill- und Eisstation. An einer Station wird vor den Augen des Gastes frisch gebraten. Den „Garnelenbaum“ kenne ich leider nur von Fotos. Auf den hatte ich mich sehr gefreut, aber den gab es in 10 Tagen nicht ein einziges Mal. Muscheln gab es ebenfalls nur einmal in der Woche und Lachs zum Frühstück nur jeden dritten bis vierten Tag. Das Frühstücks Büfett öffnet superpünktlich ab 7.00 Uhr. An einer Eierstation konnte man sich frisch nach Wunsch Eier zubereiten lassen. Weiter im Angebot waren täglich wechselnde warme Gerichte: Crêpes, Pfannkuchen, Porridge, Suppen, Würstchen, Bohnen, türkisches Rührei, Aufläufe, Gemüse, Pilze u.a. Außerdem Salate, Fisch, Brot, Baguette, Toast, Croissants, Kuchen, süße Teilchen, Marmelade, Honigwabe, Cerialien, Joghurt, Obst, Käse und Wurst. Kaffee, Tee und Säfte werden an den Tisch gebracht. Ich als Ananasliebhaberin fand es sehr traurig, dass die ganzen Früchte tagelang nur zur Deko auf dem Büfett standen und erst zum Verzehr aufgeschnitten wurden nachdem sie zum Verzehr schon nicht mehr geeignet waren. Das Strandrestaurant bietet bei schönem Wetter ebenfalls ein kleines Grillbüfett an. Wenn man etwas später hingeht ist allerdings nicht mehr alles da oder man muss warten. In der Nebensaison haben 3 Spezialitätenrestaurants geöffnet: Französisch, Italienisch und Mexikanisch. Reservierung ist möglich ab 15 Uhr des Vortages bis 15 Uhr am gleichen Tag. Sollte telefonisch erfolgen hat aber nie auf dem Weg geklappt. Alternativ ist die Reservierung auch an der Rezeption möglich wenn die Gästebetreuerin nicht mehr da ist. Ausprobiert habe ich nur das Mexikanische und war sehr enttäuscht, weil ich mexikanisches Essen sehr gut kenne und das Angebot nicht wirklich mexikanisch war. Außerdem hatten die Personen die die Bohnenpaste gegessen haben am nächsten Tag erhebliche Magenprobleme. Das Café hat auf dem Papier bis 17.00 Uhr geöffnet, allerdings werden die Bananen Crêpes schon gegen 16.30 abgeräumt. Was die Zubereitung der Cocktails betrifft ist die Lobby Bar TOP und die N Joy Bar Flop. Der gleiche Cocktail schmeckt in der einen Bar gut und in der andren Bar schlecht. Das liegt am fehlenden Fachpersonal. In der Joy Bar ist nach Bestellung auf die Karte geschaut worden was in den Cocktail gehört und dann nach gut dünken zusammengeschüttet worden, während in der Lobby Bar die Cocktails geschüttelt und nicht gerührt wurden

Mein vorab per Mail konkret angefragter Zimmerwunsch wurde mir zu 99,9 % erfüllt und die Begrüßung an der Rezeption war hervorragend. Das „einfache“ Personal ist im allgemeinen recht freundlich, hilfsbereit und fast ausschließlich am Lächeln. Sehr negativ aufgefallen ist mir allerdings der Restaurantchef der mir eine extrem patzige Antwort auf eine einfache höfliche Frage gegeben hat. Im allgemeinen waren die „Herrchen“ für ihr „Gescherrchen“ leider kein gutes Vorbild. Daria, die deutschsprachige Gästebetreuerin, hat mir bereits schon vor der Ankunft mit Antworten auf diverse Fragen geholfen. Dank ihrer Hilfe habe ich auch ab dem ersten Tag täglich eine Flasche Cola Light in die Minibar bekommen, da außer Wasser sonst für meinen Geschmack nichts im Kühlschrank war. Das Animationsteam ist mir ebenfalls positiv aufgefallen, obwohl ich das in meinem Urlaub absolut nicht benötige. Der Zimmerservice ist sehr durchwachsen mit Höhen und Tiefen. Auf Wunsch habe ich als Kaffeejunkie die ersten 4 Tage jeweils 4 Kaffee- und Milchpulver statt 2 bekommen. Am 5. Tag wurde Milch komplett vergessen und am 6.Tag sogar Milch und Kaffee und Wasser komplett (Trinkgeld wurde aber problemlos gefunden). Nach Beschwerde am 6. Tag gab es dann täglich 8 bis 10 Milch und Kaffee und 3 bis 4 Wasser (Hier fehlte das gesunde Maß). Nicht gefallen hat mir der Handtuchwechsel. Es muss nicht täglich alles gewechselt werden, aber die gebrauchten Handtücher sollten dann nicht zusammengefaltet und umgehängt werden. Wenn das Gesichtshandtuch weggenommen wird und das gebrauchte Fußhandtuch an die Stelle des Gesichtshandtuchs gehangen wird ist das nicht so schön. Absolutes NO-GO: Als gelernte Hotelfachfrau kenne ich das Tronc System für Trinkgeld und bin davon ausgegangen, dass es hier mit den Trinkgeldboxen für Service und vor allem Küchenteam genauso gehandhabt wird. Nachdem ich beide Boxen befüllt habe, wurde mir jedoch zugetragen, dass dieses Trinkgeld NUR für die Chefs ist. Wenn das stimmen sollte, hat das Küchenteam also never ever die Chance auf Trinkgeld.

Das Hotel liegt nur durch die Promenade getrennt direkt am Meer. Zu den Shops, Malls und Carrefour läuft man etwa 5 bis 10 Minuten. Tipp für Raucher: Zigaretten im Carrefour kaufen. Hier sind sie am günstigsten und nur halb so teuer wie im Duty Free am Flughafen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

4 Pools (davon 2 geschlossen), Hallenbad, Fitnesscenter, SPA (kostenpflichtig), Spieleecke, Bücherregal, Gameroom (kostenpflichtig), Miniclub, Disco und täglich wechselndes Showprogramm.