- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben uns die Übernachtung im Serengeti-Park ausgesucht, weil wir auf der Suche nach einer Auszeit waren und auch einmal wilden Tieren ganz nah sein wollten.
Die Masai-Mara Lodge besteht aus kleinen, urigen Hütten, die direkt am Wasser liegen. Jede Hütte verfügt über eine kleine Terrasse und ist mit Kühlschrank und TV ausgestattet. Das Bett ist knüppelhart gefedert und verlangt dem Rücken der Schlafenden doch einiges ab, wenn man es nicht gewohnt ist. Das Badezimmer ist relativ eng, besonders die Toilette steht sehr nah an der Wand und ist zudem noch extrem tief angebracht. Die Zimmer sind sauber und mit der elektrischen Heizung auch sehr einfach beheizbar.
Das angebotene Abendessen im angeschlossenen Restaurant, welches man bereits vorab in Buffetform buchen konnte, hatte leider extremes Kantinenflair und war zudem oftmals nur lauwarm - für den geforderten Preis hatte man mehr erwartet, zumal Getränke nochmals zusätzlich berechnet wurden. Das Frühstück war alles in allem in Ordnung.
Der Empfang war freundlich, das Personal insgesamt sehr nett und auskunftsfreudig. Leider sind im Park die Beschilderungen (insbesondere wenn man von der Masai-Mara-Lodge aus die geführten Bustouren sucht) eher mäßig und deutlich verbesserungswürdig. Was überhaupt nicht geht, ist die sehr mangelhafte Beleuchtung der Fusswege nach Einbruch der Dunkelheit. Ohne Taschenlampe (oder Handylampe) läuft man Gefahr, sich nicht nur zu verlaufen, sondern auch noch zu verletzen. Was bringt die schönste Beleuchtung im Restaurant, wenn man nach dem Abendessen auf dem Weg zur Lodge durch totale Finsternis laufen muss? Vielleicht sollte man - bis Abhilfe geschaffen wurde, die, wie man uns versichert hat, in Arbeit sein soll - den Gästen nicht nur einen Fön gegen Kaution anbieten, sondern auch eine Taschenlampe...
Der Serengeti-Park liegt nördlich von Hannover in der Nähe der A7 und ist gut erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Serengeti-Park besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, dem Safari-Park selbst, den man per Fahrzeug (eigenes oder gebuchte Tour) erkunden kann sowie einem Freizeitpark mit Fahrgeschäften und kleinen Gehegen mit den eher harmloseren Tieren. Die Touren durch den Safari-Teil müssen extra bezahlt werden, alle anderen Attraktionen sind im Preis inbegriffen. Ende Oktober lief der Park leider nur noch mit halber Kraft, viele Geschäfte waren bereits geschlossen und die Fahrgeschäfte wirkten teils verwaist, Vorstellungen fanden gar nicht statt. Schade, dass man trotzdem den vollen Eintrittspreis zu zahlen hatte, andererseits hatte man seine Ruhe, der Park war stellenweise menschenleer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |