Servatur Altamar

Es waren fast nur Engländer in der Anlage, vorwiegend Familien und Paare - keine gröllenden Mengen. (Gute) Englischkenntnisse notwendig. Man fühlte sich schon irgendwie ausgegrenzt - Aninamtion nur in Englisch (Who's from Scottland, from England, from Wales... - alle außerbritischen Gäste blieben unerwähnt). Die Anlage kann von nur als Unterkunft bis hin zu AI gebucht werden, wir hatten AI. Wir hatten ein anderes deutsches Paar kennen gelernt und nette Abende im Hotel verbracht. Die AI Leistung war sehr gut, viel Getränkeauswahl, fast immer Speiseeis und sehr schmackhaftes, gut gewürztes und hochwertiges Essen (natürlich auch viel frittierter Kram für die Briten). Die Lage ist sehr gut, traumhafter Ausblick über den Antlantik (von allen Appartements, vom Restaurant und von den Pools). Die Anlage hat ca. 250 Zimmer, die Zimmer sind in gutem Zustand, die Anlage ist allerdings schon älter, es wird zurzeit auch in einigen Appartements renoviert. Es war sauber und die Appartements waren ausreichend groß, eine gute Küchenzeile war ebenfalls enthalten (sogar mit Granitarbeitsplatte). TV kostet extra (3,-- Euro am Tag oder 15 Euro die Woche), wir haben aufs TV verzichtet. Großes Manko, es war während unseres Aufenthaltes sehr heiß und die Anlage hat keine Klimaanlage. Man kann auch vorf Ort AI nachbuchen (30,-- Euro je Erwachsener, Kinder die Hälfte)). Das Bad war ziemlich groß - sogar ein Bidet war drin und auch ein Fön. Die Zimmer werden nur 2x wöchentlich gereinigt, was uns aber nicht gestört hat. In der Lobby gibt es kostenloses WLAN oder PC für ca. 2,-- Euro die Stunde. Wir haben die Anlage zum Superschnäppchenpreis gebucht, Anreise mit Billigflieger und Buchung über ein Reiseportal. Für das Geld hätte wir nicht mal eine Woche an der Ostsee verbringen können. Trotzdem sind wir keine Gran Canaria Fans, die Strände sind fast immer in einiger Entfernung von den Hotels und das finden wir nicht so gut. Hier hat der der tolle Meerblick für die Strandentfernung entschädigt. Unbedingt mit einem Mietwaren das Inselinnere erkunden (Roque Nublo und Höhlenwohnungen....). Man hat praktisch überall super Handyempfang, selbst auf dem einsamsten Berg.

Zweiraumappartements in gutem Zustand, sauber und viel Platz, alles andere müsste oben schon stehen. Ausstattung: TV - gegen Gebühr, Fön, Wasserkocher, Kaffeemaschine, großer Kühlschrank, Ceranfeld, Mikrowelle mit Grill oder Backofen.

Das Frühstück war - wie fast überall in Südeuropa - ziemlich trostlos, es gab zwar sehr viel Auswahl, die Speisen waren aber zum Großteil auf Briten abgestellt (Eier, Bacon, Rührei, Spiegelei, frittierter Kram, Fettkringel und Gebäck, Joghurt und Dickmilch. Pappige Brötchen, Brot, Toast. Wenig Aufschnittauswahl, Marmelade, Cornflakes, Datteln, Feigen..., Kaffee in versch. Vartiationen zum selber zapfen, allerdings Pulverautomat - auf Dauer mochten wir den Kaffee nicht mehr so gerne. Das Abendessen war der Hit, sehr abwechslungsreiches Büffett. Man musste allerdings ein wenig schauen, da die Beschreibungen oberflächlich und in Englisch waren, z.B. Fish in Sauce oder Grilled Fish - dahinter verbarg sich Thunfischfilet, Lachs und anderer hochwertiger Fisch. Es gab Lamm, Rindersteaks, Schweinefilet, Hähnchen- und Putenfilet. Meeresfrüchte, einheimische Spezialitäten ( Can. Kartoffeln, Mojosauce...), Paella mit Riesenmuscheln und Riesengarnelen, Gnocchi und Nudeln mit super leckerem Pesto. Natürlich nicht alles an jedem Tag. Vorteil: Es gab auch den üblichen Kram - Pommes, frittiertes Fleisch... auf den britischen Geschmack bzw. auf Kinder abgestimmt. Die Briten haben diese Produkte zum Großteil gewählt, so war von den wirklichen kulinarischen Genüssen immer genug da und man konnte sich satt daran essen. Bei überwiegend deutschen Gästen hätten diese sich wohl wie die Geier auf alles besondere gestürzt und es wäre schnell aus gewesen (Garnelen, Muscheln...) - so sind die Deutschen. Es gab auch keine Schlangen am Büffett und zu jeder Zeit war alles da. Abendessen von 18:30 bis 21:30 , teilweise konnte man sich sogar bis 22:00 Uhr bedienen. Wir waren immer gegen 19:30 Uhr da und brauchten nie zu warten und es war immer alles noch ausreichend da. Es gibt nur ein Restaurant/eine Bar, so konnte man auch später beim Gläschen Rotwein auf der Terasse mit Atlantikblick noch eine kleine Käseplatte oder ein paar Früchte genießen (es gab zum Abendessen sehr leckere hochwertige Käse, u.a. auch Canarischen Käsen, Hartkäse...). Getränke im AI: Longdrinks, Bier, Weine, Sangria, Liköre, Softdrinks, (Automaten-) Cocktails. Man konnte aus der umfangreichen Auswahl nicht alles probieren. Ich habe gerne den canarischen Bananenlikör mit Eis genossen.

Auch bei AI musste man fast nie auf die Getränke warten. Das Personal war in Ordnung aber nicht übermäßig freundlich. Die Reinigung in den App. war gut. Es gibt auch eine Wäscherei im Hotel (Selbstbedienungswaschmaschinen). Man kam nur mit Englisch oder Spanisch weiter.

Für Gran Canaria eine Toplage. Wir hatten einen Mietwagen und haben viel von der Insel gesehen. Den Amadoris-Strand unterhalb der Anlage ist m.E. der schönste auf GC. Künstlich angelegte Bucht mit Karibiksand bzw. Muschelkalk, der auch bei Hitze nicht übermäßig warm wird, türkises Wasser, besonders für Kinder geeinget, da wenig Wellengang. Zu Fuß ca. 1,5 km, mit Taxi oder Mietwagen besser zu erreichen - ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden. In Puerto Rico ist ein weiterer Stranbd vorhanden. Es gab überall Restaurants..., das wir AI hatten haben wie aber kaum etwas genutzt. Wie bereits erwähnt ein traumhafter Ausblick auf den offenen Atlantik aus allen bereichen der Anlage. Man konnte stundenlang aufs Meer oder in die Bucht schauen und das Treiben beobachten oder nur den Horizont.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind größer als es die Bilder scheinen lassen. Es gibt viele Liegen und wir brauchten keine zu reservieren, praktisch zu jeder Tageszeit waren ausreichend Liegen frei (fast immer auch mit Atlantikblick). Zusätzlich hatte jedes Appartment hatte eine große Terasse mit zwei Liegen und Gartenmöbeln. Am Strand haben wir immer einfach auf unseren Handtüchern gelegen, man konnte aber auch Liegen bzw. Schirme mieten.