- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Anlage mit ca. 500 Zimmern, deshalb über 1000 Gäste, wenn das Hotel voll ausgebucht ist, was bei uns der Fall war. Die Anlage ist nicht allzu groß für diese Menschenmenge. Es gibt 5 Türmchen ,die alle nah zusammenstehen und alle einen Lift haben. Der Pool ist nicht sher groß. Überwiegend Engländer, Holländer und Deutsche, einige Spanier Von jedem Alter war was dabei: viele junge Paare, aber auch Familien mit Kindern, ältere Leute ab 40-50 und allein reisende Teenager Das Preis/Leistungsverhältnis war sehr ok. Mit 3 Sternen RIU (3 Sterne war Landeskategorie, auch wenn andere Reiseveranstalter das Waikiki mit 4 Sternen angeben) kann man glaub ich nicht viel verkehrt machen. Es war kein Luxusurlaub, aber es war alles da, was man gebraucht hat. Es gibt 4 Sterne Hotels, die schlechter sind.
Die Zimmer waren sehr einfach eingerichtet, was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wären da nicht diese zwei Eisengestelle gewesen, die aneinander gestellt waren und sich BETT nannten: auf diesen vermeintlichen Betten lag man wie ein Fakir auf dem Nagelbett. Man spürte die Federn der Matratze und hatte morgens auch schon mal ein paar Abdrücke auf der Haut. Ruckartiges Umdrehen war etwas gefährlich, weil sich die beiden Gestelle gleich auseinander schoben und mein Bett-Bein bereits umgenickt war. Ansonsten wars ok. Das Bad war relativ klein, wobei man alle seine Sachen noch untergekriegt hat und es trotz allem sehr sauber war. Den Handtuchwechsel konnte man selber bestimmen, indem man einfach die Handtücher, die gewechselt werden sollte, in die Badewanne warf. Allgemein war die Einrichtung schon ziemlich alt. Klimaanlage gibts nicht, dafür einen Deckenventilator, mit dem man es aber aushalten kann, wenn man nur wie wir morgens ein Stündchen Sonne hat (am besten Poolseite buchen). Deutschsprachige Programme im TV waren ARD, ZDF, Eurosport und SAT1 Allgemein waren die Zimmer wirklich ok. Bis auf die Betten und die Kakerlake, die wir am letzten Tag einfangen mussten, ist nichts weiter vorgefallen.
Es gab ein Hauptrestaurant und eine Pool- und Snackbar. Im Restaurant gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen in Bufettform, an der Snackbar gabs von 10-13 Uhr ein interkontinentales Frühstück für Spätaufsteher, Mittags Fast-Food mit Burgern, Pizza, Hot Dogs, Sandwiches und Eis, Nachmittags Kuchen. Das Essen schmeckte bis auf das Fleisch, das immer etwas fest und trocken war, immer gut und war ausreichend vorhanden. Das Getränkeangebbot war optimal: An der Snackbar standen Saft- und Softdrink- Automaten, ein Kaffeeautomat mit Milchkaffee, Cappuccino, Espresse und Kakao, eine Bierzapfanlage, Eistee und der Barkeeper hat diverse Cocktails und andere alkoholische und nicht-alkoholische Getränke gemixt. Im Restaurant war es sehr sauber und man bekam für den Abend eine feste Tischnummer zugewiesen und musste sich vorher auch darauf festlegen, ob man um 18.30 oder 20.30 essen wollte.
O-Ton der Hoteldirektorin: "Hier gibt es keinen Service"- damit war gemeint, dass man sich Essen und jegliche Getränke beim Frühstück, Mittag- und Abendessen selbst holen musste und man zu keiner Zeit von einem Kellner bedient wurde, wie man es vielleicht von anderen Hotels gewöhnt ist. Das sei, so die Direktorin, in einem All-In Hotel normal. Dies hat uns auch nicht weiter gestört, weil die Bediensteten dennoch sehr freundlich und schnell waren, wenn es darum ging, das dreckige Geschirr abzuräumen. Die Zimmermädchen haben immer gute Arbeit geleistet und alles schön sauber gehalten. Am dritten Tag hat der Hausmeister geklopft und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Der Shuttle-Bus fuhr, wie schon oben gesagt, alle halbe Stunde (außer um die Mittagszeit) vom Hotel zum Strand und wieder zurück. Letzte Rückfahrt war um 17.30 vom Strand aus. Es war ein richtiger Reisebus, der voll klimatisiert war, nicht so ein kleines Buschen, wo man wie im Viehtransport sitzt und sich tot schwitzt.
Liegt relativ zentral; d.h. nach dem Essen kann man einen schönen Verdauungsspaziergang zu diversen Shopping-Zentren machen, die gleich in der Nähe liegen (Kasbah, Cita, Yumbo). Dennoch wars nicht sehr laut, zumindest wenn man ein Zimmer zur Poolseite hatte, wie es bei uns der Fall war. Zum Strand 1,5 km, was zum Laufen nicht so sehr optimal ist, aber mit dem Hotelbus (richtiger klimatisierter Reisebus) ists kein Problem. Der Bus fuhr alle halbe Stunde sehr pünktlich vom Hotel ab und auch wieder zurück. Einen Fahrplan gabs beim Check-in an der Rezeption.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war relativ klein für so ein großes Hotel, in dem über 1000 Gäste wohnten. Bis ca. 9.30 Uhr konnte man noch einen Liegestuhl ergattern, danach wars schon schwieriger, weil diverse Engländer und Holländer die Liegen besetzt hatten. Im Hotel selbst gab es drei Computer mit Internetzugang (12 Minuten kosteten 1,- Euro). Des Weiteren gabs einen kleinen Shop mit Bademoden, Ansichtskarten, Getränken und Süßigkeiten. Für die sportlichen Aktivitäten waren die Animateure zuständig, die Wasserball, Volleyball, Tennis, Billard, Gymnastik und diverse andere Aktivitäten anboten. Für die Kleinen gabs einen Miniclub. Der Strand war sauber, jedoch ziemlich überlaufen. MacDonalds, Burger King und diverse Shops und Bistros waren direkt am Strand vorhanden. Was uns am meisten geärgert hat, waren die Preise für Liegen und Sonnenschirme: Zwei Liegen und ein Sonnenschirm kosten mittlerweile 7,50 Euro!! Da muss man sich wirklich zweimal überlegen, ob man sich nicht auch mal einfach auf eine Strohmatte legt bei den Preisen. Als Alternative zum Liegestuhl kann man sich auch mal am Strand entlang auf den Weg nach Maspalomas machen, den Nachbarort, den man nach ca. 1 1/2 Stunden Strandspaziergang erreicht. Richtung Maspalomas wird der Strand leerer und man hat einen wunderschönen Blick auf die Dünen, die am Strand herausragen. Da siehts teilweise wie in der Sahara aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Aline |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |