Servatur Waikiki

Wir waren mit dem Riu Waikiki sehr zufrieden. Wie man schon anderen Bewertungen entnehmen kann, ist es nicht nagelneu, aber dafür wird sehr auf Sauberkeit geachtet. Für 3 Sterne gab es kaum etwas zu bemängeln. Das Personal haben wir stets als freundlich und zuvorkommend erlebt. Beim Essen war dank der großen Auswahl auch immer etwas dabei, was uns gut geschmeckt hat. Zu unserer Reisezeit waren hauptsächlich Deutsche da, davon viele höheren Alters (dementsprechend hatte man abends im Hotel meistens seine Ruhe). Ein Mietwagen ist super, um die Insel zu erkunden. Für kürzere Strecken (z.B. Palmitos Park, Meloneras, Puerto Rico/Puerto de Mogan) kann man auch den Bus nehmen, denn die Parkplatzsuche ist nicht immer einfach. Wem in Playa del Ingles zu viel Trubel ist, dem sei ein Spaziergang an der Promenade von Meloneras (Nachbarort) empfohlen, dort geht es um einiges ruhiger zu. Einkaufen kann man besonders gut in den zahlreichen Filialen der "Fundgrube".

Wir bewerten hier nicht mit "sehr gut", weil die Zimmerausstattung schon ziemlich in die Jahre gekommen ist. Das wussten wir vor der Anreise und es hat uns nicht gestört. Super fanden wir, dass die Nutzung des Safes nicht extra bezahlt werden muss. Wir haben in der 8. Etage gewohnt und hatten deshalb einen größeren Balkon als die Zimmer der unteren Etagen und auch eine schöne Aussicht. Sauberkeit war wie schon gesagt 1A!

Man konnte den ganzen Tag lang immer irgendwo etwas Essen. Erst Frühstück im Speisesaal, dann Langschläferfrühstück am Pool, mittags Buffet im Speisesaal (haben wir nicht genutzt und können es somit nicht beurteilen) und Snacks an der Poolbar, nachmittags Kuchen und Eis und Abends dann nochmal Buffet. Beim Buffet haben wir immer etwas leckeres gefunden (auch wenn die Fleischgerichte teilweise etwas fade geschmeckt haben und das Gemüse viel zu oft mit Zwiebeln versetzt war; die Paella war dafür sehr lecker). Es gab immer eine große Salatauswahl und leckeren Nachtisch. Die Atmosphäre im Speisesaal war insbesondere beim Frühstück etwas hektisch, darum haben wir immer auf der Restaurantterasse gefrühstückt, wo man sehr schön sitzen kann.

Sehr gut!!! Alle waren superfreundlich, an der Rezeption konnten alle deutsch und im Service alle mindestens Englisch. Beim Abendessen wurden uns die Getränke an den Tisch gebracht und nach zwei Abenden hatte sich die Bedienung sogar schon gemerkt, was wir immer bestellen :-) Zimmerreinigung war ebenfalls top. Über den Umgang mit Beschwerden können wir nichts sagen, weil wir keinen Grund zu Beschwerden hatten.

Das Hotel liegt zentral, zum Strand sind es nur ca. 10 Minuten, die gut zu Fuß bewältigt werden können. Auch die Einkaufszentren können schnell zu Fuß erreicht werden. Eine Bushaltestelle (z.B. für Ausflüge in den Palmitos Park oder nach Meloneras) befindet sich direkt vor dem Nachbarhotel. Einen Mietwagen konnten wir über die Reiseleitung buchen, eine Inselerkundung auf eigene Faust ist sehr empfehlenswert! Playa del Ingles hat uns als Ort nicht ganz so gut gefallen, der gesamte Ort ist sehr verbaut und auf Tourismus ausgerichtet. Man wird am Strand auch oft von Verkäufern etc. angesprochen, das fanden wir eher nervig. Wer aber gerne Party machen will ist dort genau richtig aufgehoben, in den Einkaufszentren finden sich zahlreiche Kneipen und Discos.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Den Poolbereich fanden wir schön und gepflegt, die Liegen stehen für unseren Geschmack etwas eng beieinander. Die Sonne verschwindet im Liegebereich leider gegen 17 Uhr hinter dem Nachbarhotel, meistens haben wir uns dann an der Poolbar noch ein bisschen in die Sonne gesetzt. Sonnenschirme und Liegen sind genügend vorhanden. Das Animationsteam war immer in Action und hat seine Sache bestimmt sehr gut gemacht (wir wollten die Angebote allerdings nicht nutzen und lieber unsere Ruhe haben, das hat auch prima geklappt, man wird nicht permanent von irgendjemandem angesprochen). Die abendlichen Shows sind dem Animationsteam hoch anzurechnen, sie waren immer super vorbereitet und haben sich Mühe gegeben. Unseren Geschmack haben die Shows, die oft ein bisschen "Playback-Musical-Charakter" hatten und einander ähnelten, allerdings nur bedingt getroffen.