Shams Safaga Resort

Schönes Hotel. man könnte dort länger verweilen. Allerdings ist es doch ziemlich herunter gekommen. Weitere Kommentare finden sich weiter unten.

Bei der Ankunft freut man sich nach der langen Fahrt vom Flughafen zum Hotel auf ein kaltes Getränk. Bei der Lobby steht ein Behälter mit Saft. Also ein Glas vollgemacht und getrunken. Leider war der Saft sehr warm, man hätte auch einen Kaffee trinken können. Im Restaurant beim Essen werden von ägyptischen Gästen völlig überfüllte Teller geholt, über die Hälfte davon in Taschen gepackt, ein kleiner Teil wird gegessen und der Rest wird stehen gelassen zum Wegwerfen. Nach meinem Hinweis darauf hob der „Kellner“ die Arme nach dem Motto „wir können nichts machen“. Klar können die, einfach raus schmeißen und alles ist gut. Die Tische und Boden, wo Ägypter gegessen hatten sahen aus wie ein Handgranatenwurfstand. Das Essen war eher für die Ägypter ausgelegt. Ich/wir haben wie immer vieles probiert, aber nichts Schmackhaftes gefunden. Ich habe mich zwei Wochen lang von Suppe mit trockenem Brot (wo jeder drauf herumtatscht, weil niemand die Bedeutung des Tuchs kennt, oder nicht kennen will) ernährt. Morgens mussten wir ständig nach Butter fragen und einer der Köche sagte „Sorry, aber wir haben viele ägyptische Gäste und müssen die Butter verstecken“. Auch dort waren die Getränke eher leicht kühl als kalt. Die Getränke waren immer warm, sodass wir abends raus gegangen sind und uns mit Getränken eingedeckt haben.

Das Personal war nur freundlich, wenn es Trinkgeld bekam. Ansonsten fühlte man sich nicht unbedingt willkommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist schön, allerdings muss man sehr weit ins Wasser gehen um schwimmen zu können. Dort gibt es eine Absperrung und wenn man darüber hinaus geht, gehen sofort die Trillerpfeifen los, weil man dort nicht hindarf. Es gibt, wie in fast jedem Hotel, zu wenige und dazu noch überwiegend defekte Liegen am Strand. Die Teile zum Windschutz sind noch rarer. Kommt jemand, der mit Trinkgeld winkt, wird einem Gast gerne mal der Windschutzweggenommen, während Dieser im Meer ist und dem Zahlenden hingestellt. Es gibt mehrere Pools, einer mit Wasserrutschen, einer mit kleinen Kinderrutschen (in den darf man vor 10 Uhr nicht hinein) und das ist der Einzige, wo kleine Kinder stehen können, und ein Größerer, welcher schon früher geöffnet, aber nicht für Kinder ohne Begleitung geeignet ist. An den Pools und den Bungalows wird man fast den ganzen Tag und abends bis 24 Uhr mit extrem lauter Musik beschallt. An Entspannen bzw. abends schlafen ist nicht zu denken. Das war keine Lärmbelästigung mehr, sondern Körperverletzung. Meine Tochter hatte höflich darum gebeten, die Musik leiser zu machen, aber der Animateur machte die Musik noch lauter und schrie meine Tochter an, „Wenn dir das nicht passt, kannst du ja gehen“. Die Ägypter waren immer die Ersten an den Sandwiches, öffneten Diese und nahmen den Belag für ihre eigenen Sandwiches und legten die trockenen Augenwischer wieder hin.