Shams Safaga Resort

Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und sogar herzlich, nicht nur, wenn man Trinkgelder verteilte. Wir fühlten uns willkommen und geschätzt. Da das Hotel nicht so mega-groß ist, entsteht eine familiäre Atmosphäre, die von Lächeln und Respekt geprägt ist. Wer sehr ruhebedürftig ist, sollte vorher recherchieren, wann ägyptische Feiertage sind und seinen Urlaub entsprechend planen. Aber wir fanden die ägyptischen Familien mit ihren herzigen und bildhübschen Kindern sehr erfrischend und die Kontakte haben uns bereichert. Wir werden mit Sicherheit wiederkommen, und nicht nur einmal, denn dieser Urlaub hat alles erfüllt, was wir uns wünschen konnten.

Das Zimmer im Bungalow war teilrenoviert, d.h. die Möbel waren weiß gestrichen, das wirkte sehr frisch und hübsch. Auf meine Bitten hin wurde in der Badewanne der unflexible, hoch-angebrachte Duschkopf durch eine Handbrause mit Schlauch ersetzt. Der antiquierte Kühlschrank war sehr laut, aber mir wurde gesagt, dass er ausgetauscht wird. Auch die alte Klimaanlage ist laut, aber man gewöhnt sich dran. Der Safe funktionierte gut. Es war alles da, was man zur Bequemlichkeit braucht, auch Wasserkocher und einige Teebeutel, Zucker usw. Im Bad gab es Shampoo und Seife und täglich frische, flauschige Handtücher. Auch die Bettwäsche wurde täglich gewechselt, was bei der Hitze (um die 40 Grad) sehr angenehm war. Positiv überrascht war dich durch die Wäscheleinen zum Aufhängen der nassen Badesachen. Da hat jemand mitgedacht! Die Fenster ließen sich gut aufschieben. Allerdings hatte das Mückenschutzgitter einen fingerbreiten Abstand zum Fensterrahmen -- entweder ein zweites Mückengitter anbringen, das dann bündig abschließt oder diese Lücke irgendwie abdichten. Es gab einen großen Spiegel, der allerdings zu einem Viertel durch den Flachbildschirm verdeckt wurde. Der Schiebeschrank bot genügend Platz, und der Schreibtisch mit Stuhl sowie das kleine Sofa mit runden Marmortisch machten das Zimmer sehr gemütlich. Wir haben uns im Bungalow sehr wohl gefühlt, hatten es auch ganz nah zum herrlichen Strand.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Abends wird festlich gedeckt, da empfiehlt sich gepflegte Kleidung. Die verschiedenen Themenabende (ägyptisch, italienisch, mexikanisch usw) erweiterten meinen kulinarischen Horizont. Es gab viel Auswahl an frischem Gemüse und netten Desserts. Die Kellner sind sehr aufmerksam und hilfsbereit und freundlich, ja herzlich und überraschen ihre Gäste gerne mit kleinen Aufmerksamkeiten (Extra-Portion Orangenschnitze o.ä.)

Bester Service

• Rezeption

Wünsche wurden sofort berücksichtigt, wenn etwas nicht funktionierte, wurde gleich repariert. Ein etwas aufdringlicher Putzmann im Restaurant, der unbedingt täglich sein Bakschisch einfordern wollte, wurde zurechtgewiesen, sodass er sich entschuldigte und sein Verhalten änderte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aktivitäten am Strand

• Schnorcheln

Kenner sagen, das wäre der schönste Strand in ganz Ägypten. 600 m feinsandig mit ganz wenigen kleinen Steinchen ab und zu. Kristallklares Wasser, einige kleine Riffchen mit vielen bunten Fischen sind zu bestaunen und die mächtige Schildkröte, die gerne auch mit Touristen schwimmt oder mit ihnen Augenkontakt sucht. Die Liegen haben weiche Matratzen, die geflochtenen Sonnenschirme machen ihren Job und es ist genügend Platz, die Liegen nach Bedarf zu verschieben, je nachdem, ob man Sonne oder Schatten sucht. Die Windschutzgitter sind mit Baumwollstoff bespannt, das hält einiges an Wind und Sand ab. Empfehlenswert sind aber trotzdem Badeschuhe oder Neoprensocken, da der Sand glühend heiß wird. Es gibt Süßwasserduschen am Strand und eine improvisierte Umkleidekabine. In der Strandbar kann man die Wasserflaschen nachfüllen mit bestem Trinkwasser. Die Kiter und Windsurfer bieten ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm, da wird keinem langweilig. Einzig störend fanden wir "älteren Urlauber" die laute Bum-Bum-Beschallung, die nur wenig mit Musik zu tun hatte. Aber das lag wohl an den Animateuren. Hier könnte für mehr Abwechslung gesorgt werden und vor allem sollten die Bässe nicht so laut verstärkt werden, das erzeugt das Gegenteil von Entspannung! Wir haben uns eigene Trinkbecher mitgebracht, denn die Becher, aus denen man am Strand das Trinken bekommt, fliegen oft in den Sand oder werden von den Kids als Sandelspielzeug zweckentfremdet, sind entsprechend zerkratzt und unhygienisch. Ansonsten finde ich es gut, dass auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Der Strand wird auch immer wieder aufgeräumt und von Abfällen befreit.

Nur erwartete Kosten

• Ja