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Sabine (31-35)
Verreist als Paar • Mai 2011 • 2 Wochen • StrandErholung mit Abstrichen
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Sharm Resort ist ein Teil des Sharm Plaza. Es ist eine große Anlage mit verschiedenen Wohnblöcken, die auf der ganzen Anlage verteilt sind. Um einmal durch die ganze Anlage zu gehen, braucht man ca. 10 Minuten. Je nachdem wo man das Hotelzimmer bekommen hat, läuft man auch jeden Tag soweit zum Strand. Die Hotelanlage ist eigentlich eine sehr schöne Anlage, wobei diese auch schon leider in die Jahre gekommen ist. Hier wird allerdings keinen Wert auf Erhalt der Anlage gelegt, so dass alles nur notdürftig repariert wird. Das in einem Pool von 6 Lampen nur noch zwei funktionieren, scheint hier niemanden zu interessieren. Dabei ist doch Licht eines der Dinge, die einem sofort ins Auge fallen müsste. Wir haben am Tag genüg Servicepersonal gesehen, was sich um die Anlage kümmerte, ob es Gärtner oder normale Arbeiter waren...an Personal um die Anlage in Schuss zu halten lag es mit Sicherheit nicht. Der Altersdurchschnitt war gemischt, Rentner haben wir allerdings wenige gesehen. Russen dominierten leider bei unserem Aufenhalt, und wer jemals Russen im Urlaub gesehen hat, weiß dass sie ein Benehmen an den Tag legen wie offene Hosen. Dementsprechend genervt war auch das Servicepersonal. Als wir angekommen sind hatten wir eine Hotelauslastung von 30%, was beinhaltete, dass wir mit AI noch lange nicht alles nutzen konnten...weil eben nicht alles geöffnet hatte. Wir haben 650 Euro pro Person für zwei Wochen gezahlt. Mehr ist es auf keinen Fall wert. Es ist zwar AI, aber trotzdem versucht man hier immer noch ne "schnelle Mark" zu machen...mit frisch gepresstem O-Saft für 2 Euro (!) das Glas. Kaffeespezialitäten, die ebenfalls nicht AI waren, sondern die extra bezahlt werden mussten (Espresso ebenfalls 2 Euro). Ein Hotelmanagment dass lieber BBQ Büffett am Strand für 28 Euro pro Person verkauft, als sich um die Sauberkeit von Bars und Gläsern zu kümmern, ist in unseren Augen nicht akzeptabel. Auch das nicht alles geöffnet hat ist in unseren Augen ein Unding, denn mit dem Geld was wir bezahlt haben, kann man ja voll mit arbeiten und ist ja nicht auch nur die Hälfte wert. FAZIT: Das Riff ein Traum, alles andere nicht empfehlenswert.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir kamen nachts um vier an. Ein Zimmer in einem der Haupteile (also Sharm Plaza) mit einer 3000er Nummer genau mittendrin und alles gut zu Fuß erreichen. Zwei Einzelbetten (140 x 200 cm) war aber auch kein Problem. Relativ neues Bad. Vom Zimmer aus ging eine Verbindungstür zum nächsten Zimmer. Doch genau diese Tür stellte uns vor das Problem, dass wir alles im Nachbarzimmer gehört haben. Zeitgleich mit uns ist dort eine Familie mit Kleinkind eingezogen, und dieses Kind schrie natürlich. Wir haben nicht gegen Kinder (wir haben selber eins) aber wir wollten einen Urlaub verbringen, wo wir morgens NICHT um 6 Uhr von Kindergeschrei geweckt werden. Also sind wir nachts um fünf noch auf die Rezeption und haben anstandslos ein anderes Zimmer bekommen. Dieses Zimmer war eins aus der 2000er Reihe und ebenfalls genau mittendrin. Hier war auch ein Doppelbett, Bad war älter aber noch ok. Wir waren im Erdgeschoss (Zimmerkomplexe sind alle 2 stöckig) so dass wir von unserer Terasse direkt in einer Gartenanlage standen. Es gab eine Minibar, die jedoch nicht kostenlos war. Diese konnte man sich für 25 Euro auffüllen lassen, ebenso konnte man sich für 17 Euro die Woche Kaffee und Tee aufs Zimmer stellen lassen. Wir hatten unseren eigenen Wasserkocher und löslichen Kaffee mit, von daher haben wir dies nicht genutzt. Die Sauberkeit war in der ersten Woche ok, in der zweiten Woche Katastrophe. Der Boden wurde nicht gewischt, gescheige denn gekehrt (und das bei dem ganzen Sand) ein Wasserverschluss lag 10 Tage in der Ecke im Bad. Manchmal wurden uns zu wenig Handtücher gegeben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hotel bietet zum Hauptrestaurant wo es Frühstück, Mittag und Abendessen gibt noch ein italienisches, ein chinesisches, ein BBQ und ein libanesisches Restaurant, wobei der Libanese die ganze Zeit geschlossen war. Am Strand gab es eine Bar, die ebenfalls geschlossen war. Am Hauptpool gab es zwei Bars, die geöffnet war. Das Essen war...zweigeteilt. Die erste Woche war es ganz gut, aber in der zweiten Woche konnte man einen deutlichen Abfall im Geschmack erkennen. Hinzu kommt, dass das Essen leider für unseren Geschmack zu wenig landestypische Gerichte beinhaltet. Muss ich nach Ägypten fahren, um Pommes zu essen? Ich denke nicht. Wir haben desweiteren Essen gemieden, was roh oder nicht geschält war. So konnten wir unbeschadet und ohne "Montesumas Rache" den Urlaub verbringen. Was man in Ägypten ebenfalls vergeblich sucht ist Körnerbrot. Es gab dort nur süßes, helles Brot, welches einem irgendwann zum Hals heraus hing. Was wir uns aber nicht haben nehmen lassen...wenn es doch ein Essen gab, was richtig lecker war, haben wir ausfindig gemacht, welcher Koch das war, haben uns den gerufen, und ihn gelobt für das leckere Essen. Wir glauben Lob ist dort Mangelware, und man konnte merken das der Koch sich wirklich freute.


    Service
  • Gut
  • Das Servicepersonal in den Restaurants und Bars sprach englisch und russisch, nur ganz wenig deutsch. Es arbeiteten hier auch ausschließlich männliche Personen. Die einzige Frau, die in der Gastronomie arbeitete, war eine Frau, die Fladenbrot backte. Sie waren bemüht, jedoch manchmal eine Spur zu aufdringlich...alle auf die Hoffnung nach Trinkgeld. Dieses permanente um Trinkgeld betteln (was man im übrigen schon am Flughafen zu spüren bekommt) geht einem ganz schnell auf den Zeiger. Einige wenige ( u.a. Hussein von Sevilles Bar) war allerdings immer freundlich und sehr unscheinbar. Sauberkeit ist ein Fremdwort. Hier werden weder Tische anständig abgeputzt, noch Glasplatten wo Glaskränze drauf waren weggewischt. Gläser waren alle die reinste Katastrophe, denn diese werden so wie sie sind einfach in die Spülmaschine gestellt. Wir haben es schon erlebt, dass die Spülmaschine auch nur mit Kaltwaschgang laufen gelassen wurde. Aber selbst bei hohen Temperaturen schafft es die Maschine nicht, diverse Lippenstifte zu entfernen...so dass wir eigentlich immer Gläser mit Lippenstift hatten.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Enfernung vom Flughafen zum Hotel ca 15 minuten. In die Naama Bay ca. 10 Minuten. Um dieses Hotel ist nichts, was man zu Fuß erreichen könnte. Entweder man fährt in die Naama Bay oder man ist den ganzen Urlaub in der Anlage. Auch spazieren gehen außerhalb der Anlage ist nicht zu empfehlen. Ausflüge wurden angeboten, aber diese waren auch sehr teuer und wie immer Abzocke. Wer allerdings nicht auf Ausflüge verzichten möchte, sollte diese nicht im Hotel buchen, sondern in die Naama Bay fahren, dort gibt es die noch um 40% günstiger als im Hotel. Das Hotel gibt zwar an, unbedingt bei denen zu buchen, wegen Versicherung etc. aber da ich keine Versicherung oder ähnliches unterschrieben habe, ist das für uns wieder eine Möglichkeit, das Geld innerhalb des Hotels zu lassen. Wir haben einen Schnorchelausflug zur Insel Tiran gemacht (die Tauchbasis im Hotel hatte diesen für 30 Euro pro Person angeboten) und der war allerdings wirklich schön. Wir haben sogar Schildkröten und Wale gesehen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Mittwochs gab es orientalische Nacht am Strand. Die ersten Woche war es super, alle Köche (und dies sind nicht wenige) wurden mit ihren Spezialitäten am Strank aufgefahren und es gab ein riesiges Büffet. Dazu gab es Livemusik (wobei hier die Animation der betrunkenen Gäste unterhaltsamer war als der Gesang selbst). In der zweiten Woche war es mehr als katastrophal. Das fing an mit schmierigen Tellern, die alle noch einen Fettfilm aufweisten (so als wäre nicht heiss genug gespült worden) und das Essen war kalt, mau und schmeckte nach nichts bis grausam. Sportangebote und Animation haben wir sonst nicht wahrgenommen, allerdings empfand ich das Programm im Vergleicht zu anderen Urlauben doch sehr mager, obwohl die Animateure sich echt Mühe gegeben hat. Abends ist dort überhaupt nichts an Animation, man kann ab 22 Uhr in die hauseigene Disco gehen, wo die Klimaanlage aber so kalt eingestellt wurde, dass wir hiervon Abstand genommen haben. Die Pools waren sauber, aber eben auch schon in die Jahre gekommen. Am Hauptpool war auch die Animation; es gibt noch weitere Pools, die abgelegener ist und wenn man diese auch gefunden hat auf der riesigen Anlage, kann man dort bestimmt entspannt liegen. Es gibt einen speziellen Pool nur für Kinder, wo auch eine Rutsche vorhanden ist. Da wir diesen allerdings ebenfalls nicht genutzt haben, können wir nichts zum dortigen Gästeaufkommen sagen. Wir haben nur am Strand gelesen. Die Liegen sind aus Holz mit Auflagen, man bekommt jeden Tag neue Handtücher für den Strand. Es waren auf jeden Fall genug Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Wir haben eigentlich immer einen Platz dort bekommen...auch wenn wir manches Mal erst um 11 am Strand waren. Hier gibt es auch wieder Personal mit der Aufschrift " Recreation". Diese Mitarbeiter bemühten sich ständig alles am Strand sauber zu halten, die Liegen wieder in Position zu bringen etc. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel zu überhöhten Preisen wie überall. Nur Naama Bay sind es 6 km, die man mit dem Shuttle Bus ( 3 Euro pro Person) oder mit dem Taxi (30 - 40 Ägyptische Pfund) zurücklegen kann. Leider ist auch hier alles nur auf den Tourismus angelegt, wirkliche Handarbeit oder landestypische Dinge findet man hier vergeblich. Den einzigen Laden dort in Naama Bay, den wir empfehlen können ist das "Aladin" den findet ihr vor dem "Pacha". Nervig sind hier die Ägypter in den Einkaufsstraßen in Naama Bay. Man wird ohne Unterlass angesprochen ob man nicht hier was kaufen will, oder dort was essen will. Und wenn man antwortet hat man eigentlich schon verloren. Am besten ignorieren. Wir fanden es so schlimm dass wir es "Horror Bay" getauft haben. Internetzugang gibt es im Hotel, aber bei 15€ am Tag definitiv zu teuer. Wir haben es auch ganz gut ohne www ausgehalten in den zwei Wochen. Das Hotel versucht einem jeden nur erdenklichen Cent aus dem Kreuz zu leiern, so wurden wir jeden Tag am Strand von Verkäufern (die ihre Läden auf dem Hotelgelände haben) angesprochen: ob nunr Glasboot, oder Ausflüge, Massagen, Haarschnitt, Henna Tattoo...es ging echt im 5 Minuten Takt. Und einmal nein sagen reicht hier nicht. Nervig, unnötig und einfach völlig überflüssig.Die einzige freie Zeit die man hat war von 12:30 bis 15 Uhr...in der Mittagssonne arbeiten die Ägypter nicht. Aber das Riff ist für Schnorchler 5 Sterne de luxe. Einfach ein Traum. Wir haben so viele tolle Fische gesehen, und sogar einen großen Mantarochen. Wer also zumindest ein bisschen Interesse für die Unterwasserwelt zeigt wir hier belohnt. Wir sind keine Taucher, aber zum schnorcheln wirklich top. Das "vom Strand ins Wasser laufen" kann man hier allerdings nicht erwarten, ebenso wenig das am Strand entlang laufen. Hier geht es über einen Steg ins Meer, und dort ist es schon 3 Meter tief.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:31-35
    Bewertungen:16