Sharm Resort

Große Hotelanlage mit 1 Zentralgebäude und vielen ineinander verschachtelten, meist mehrstöckigen Wohneinheiten. Die ganze Anlage hat den Charakter eines, an den Hang gebauten Dorfes. Treppen rauf, Treppen runter, da ein Quergang, dort ein Ausblick. Die Anlage ist seht gepflegt. Den ganzen Morgen sieht man Gärtner mit der Pflege der "Oase" und der Grünanlagen. Es liegen nirgends Zigarettenkippen, Taschentücher etc. rum. Wir hatten all inclusive. Es sind heuer sehr viele skandinavische Familienurlauber da - die Animateure sind aber gut auf Kinder eingestellt. Sehr viele Österreicher, einige Briten und natürlich auch Deutsche. Der Altersdurchschnitt ist schwer zu beurteilen. Viele ältere Gäste ( sag mal über 50) aber eben auch viele ganz junge Paare, die vielleicht die Reise zum Abi geschenkt bekommen haben. Was mir heuer aufgefallen ist (wir waren jezt das 3.Jahr in Folge in dem Hotel), es waren etliche Männerpaare dabei - keine Wertung nur Feststellung. Wir waren Ende Februar/Anfag März in Sharm el Sheikh und hatten 2 Tage heftigen Sturm mit kaltem Wind vom Meer her - es ist auch dort noch Winter. Mitte März sieht es dann schon besser aus. Aber trotz des Sturms hatten wir durchgehend Sonnenschein und eine schon kräftige Sonne. Man konnte sich gut Plätze im Windschatten suchen und dort in gemütlichen Sitzlandschaften in Ruhe ein Buch lesen. Baden war in der Zeit nicht möglich - es war auch die gelbe Fahne aufgesteckt. Wir fahren nächstes Jahr wieder runter - für uns stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis in jedem Fall.

Das Zimmer war für 2 Personen gut ausreichend. Die Badewanne wäre nicht notwendig gewesen - Dusche wäre ausreichend. KEIN Schimmel im Bad. Die Zimmer haben TV, Save, Minibar (Füllung auf Nachfrage), manche haben Terrasse bzw. Balkom. Unseres hatte nichts von beiden. Telefon ist da, Klimaanlage auch. Die Möblierung ist schon etwas in die Jahre gekommen. Die Betten sind groß aber getrennt, die Matratzen nicht durchgelegen.

Wer in 6 Restaurants zwischen 10:00 Uhr und 22:00 nichts zu Essen bekommt ist selber schuld. Am besten ist das Angebot im Hauptrestaurant. Jeden Tag ein Ländermotiv. Viele einheimische kalte und warme Speisen, Grillstation und liebevoll dekoriertes Buffett. Das Essen in den Strandrestaurants ist jedoch etwas lieblos, z.T. kalt serviert. Auch das Personal macht dort einen gestressten Eindruck. Man bekommt guten Wein rot/weiß, ein gutes kühles Bier oder auch antialkoholische Getränke serviert. Gut, die Säfte sind chemisch-ungenießbar. Für 2,50€ gibt's aber auch frisch gepresste Oragnensaft - kann man sich ja auch mal leisten. Die Tische werden schnell abgeräumt und frisch eingedeckt. Das vom Küchenpersonal beim Auffüllen der Brotkörbe keine Handschuhe getragen wurden, wurde durch das Verhalten mancher Gäste, die die Zange auch nicht benutzen, wieder relativiert.

Das Personal ist durchwegs freundlich, stets hilfsbereit und wenn man sie mit salam aleikum begrüßt hat man sowieso einen Stein im Brett auch ohne gleich mit Trinkgeld wedeln zu müssen. Mit englisch kommt man immer weiter, aber alle sind wirklich bemüht, die Gäste in ihrer Heimatsprache anzusprechen, was bei russisch, englisch, deutsch, skandinavisch und den österreichischen Dialekten nicht immer gelingt. Unser Zimmerservice war heuer nicht ganz so wie die beiden Jahre zuvor. Da musste man schon mal nach Klopapier fragen und den Badewannenvorleger reklamieren. Aber das Zimmer war immer sauber.

Das Hotel hat keinen Strand. Das Meer ist nur über Treppen erreichbar und man kommt entweder über einen Schimmsteg oder ein Ponton ins Wasser. Dafür fällt das Hausriff aber auch gleich 15m in die Tiefe. Schnorchelausflüge kann man sich getrost sparen. Zu den Orten Naamabay und OldTown muß man den Shutlebus oder Taxis nehmen, Fahrtzeit ca.15min. Das gilt auch für den Flughafen. Der Transfer mit dem Bus dauert auch ca. 15min. Eigenständige Ausflüge in die weitere Umgebung sind nicht empfehlenswert. Der Verkehr ist "mörderisch". Das Ausflugsprogramm von ETI, dem lokalen Reiseunternehmen, ist gut. Sehr zu empfehlen ist die Fahrradtour ins Naturschutzgebiet

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was wir so mitbekommen haben, gibt es eine gute Animationstruppe. Dieses Angebot haben wir aber nicht wahrgenommen. Von den regionalen Reiseanbietern (ETI usw.) gibt es viele Angebote. Vom Ausflug zum Mosesberg bis zur Fahrradtour ins Naturschutzgebiet ist alles geboten. Der künstlich aufgeschüttete "Strand" hat eine sehr gute Qualität und ist sehr sauber. Das Personal kämpft gegen die Unvernunft der Gäste, die ihre Kippen im Sand ausdrücken und liegen lassen. Es sind ausreichend Liegen vorhanden und man kann in der Sonne bruzeln oder auch im Schatten liegen - für jeden ist Platz genug vorhanden. Die Wasserqualität in den beiden Pools, die wir besucht haben (es gibt, glaube ich, insgesamt 5 oder 6 Pools über das gesamte Gelände verteilt) ist hervorragend. Sie werden mindestens einmal am Tag ausgesaugt und bei Bedarf sofort mit dem Käscher Blätter etc. abgefischt. In der Lobby gibt es freies WLAN. Es gibt aber auch eine Art Internetcafe, das aber ziemlich teuer sein soll.