Sharm Resort

Auf der Flucht vor den arktischen Temperaturen in Deutschland (wo bleibt eigentlich die versprochene Erderwärmung?) haben wir 2 Wochen Sommerurlaub am Korallenriff gemacht. Nach der vorherrschenden verlogenen grünen Propaganda hätten bei dem Massentourismus und den steigenden Temperaturen die Korallenriffe schon alle tot sein müssen. Aber das Gegenteil war der Fall! Nachdem ich über den Steg gelaufen und mit der Taucherbrille (kosten dort im Shop 11 €, mehr auszugeben ist Dummheit) ins Wasser bin, war ich im bunten Paradies! Wir hatten mit „Sharm Resort“ die etwas billigeren Zimmer im Vergleich zum näher am Strand liegenden „Sharm Plaza“. Wir brauchten das Zimmer ja nur nachts zum Schlafen. Nationalitäten: Russen, Engländer, Deutsche, Österreicher, Schweizer, in der Reihenfolge. Altersdurchschnitt: 30+ Wer schnorchelt kann sich den Ausflug mit dem U-Boot sparen, man sieht dort auch nicht mehr. Die Quadtour in die schmutzige, staubige Wüste ist was für Wüstenfans, man sieht nicht viel. telefon und Internet sollte man sich verkneifen, Beste Reisezeit März oder November, sonnig ist es dort immer. das preis-leistungsverhältnis ist natürlich unschlagbar. Kein Eis in die Getränke nehmen, bei Durchfall gleich medikamente in der Hotel-Apotheke kaufen, nicht mit deutschen Medikamenten rumexperimentieren.

Zimmergröße ca. 30m2 mit Badewanne und toilette, TV mit 3 Deutschen Programmen, Terasse, Kühlschrank, alles war sauber

Der All-Inclusive-Service, das Essen und Trinken war bei Sharm Resort und Sharm Plaza gleich. Das Bier und die Spirituosen waren von hervorragender Qualität, man hatte am nächsten Tag keine Kopfschmerzen. Der Wodka hatte z.B. nur einen ganz feinen, milden Geruch. Der All-Inklusive-Wein war ok, man hätte auch für 20-30€ eine Flasche Wein kaufen können, das haben wir uns gespart. Gegessen haben wir meist im „Veranda“ mit 3 Reihen Buffet + Pastakoch + Grill. Da gab es alles, außer Schweinefleisch. Alles war schmackhaft, aber auf deutschen Geschmack ausgerichtet, also wenig gewürzt, wir haben uns noch scharfe Soßen oder Tabasco dazu genommen. Man kann auch einen Tisch in den Bedienrestaurants reservieren, hat den Nachteil, dass man nicht probieren und sich sein Essen selbst zusammen stellen kann. Bis auf Ente, Käse und Torte war das Essen sehr fettarm, auch Vegetarier wären dort problemlos satt geworden, für Liebhaber bayrischer oder thüringer Küche ist dort nichts zu holen.

Man wurde von früh am Strand bis Mitternacht in der Disco bedient, man wurde nicht Trinkgeldforderungen belästigt, aber die Bedienung hat sich trotzdem darüber gefreut. Ich hatte es einfacher, ich hatte eine hübsche Frau und Tochter, deren Lächeln und freundlicher Gruß waren Gold wert in einer Stadt ohne einheimische Frauen. Das Personal konnte russisch und englisch, manche auch Deutsch. Die Zimmer wurden täglich sauber geputzt. Es gibt zum Glück keinen Sandstrand, somit auch keine Kinder am Strand. Diese werden von 10-17 Uhr von einer Animatorin betreut. Das ist sehr erholsam.

Von unserem Zimmer war es ca. 500 m zum Strand, im Hotel gab es Shops mit den gleichen Preisen wie Naarma Bay, wir sind trotzden zweimal mit dem kostenlosen Shuttlebus in 15 min zum Einkaufen zu Naarma-Bay gefahren. Zum Flughafen waren es ebenfalls 15 min. Ausflüge habe wir nach Kairo, Jerusalem, Betlehem und in die Wüste mit dem Quad gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben die Programme der Animatoren mitgemacht, unsere Tochter hat an Wassergymnastik und Dance Lesson teilgenommen und ist für Deutschland „Miss Sharm Plaza“ geworden, was nicht einfach war gegen die russische Mehrheit. Hiermit auch ein Dank an die österreichische und schweizer Minderheit. Ich habe Volleyball mitgemacht, das Abendprogramm haben wir genossen, die Animateure waren kleine Profis, besonders Adrian konnte alles tanzen, von Rap bis Salza, aus dem Stand einen Luftsaldo machen, auf den Händen laufen, usw.