Sheraton Lincoln Harbor Hotel

Das Sheraton Lincoln Harbor Hotel liegt in Weehawken/New Jersey direkt am Hudson River und gegenüber von Manhattan. Deshalb hat man von den entsprechenden Zimmern, die zur Wasserseite liegen, eine absolut grandiose Sicht auf Manhattans Skyline. Das Hotel bietet nach einem hektischen und lauten Tag in New York City Erholung und Entspannung. Genau das war auch der Grund für meine Buchung genau dieses Hotels. Im Hotel steht den Gästen kostenloses WiFi für Smartphones bzw. Tablets oder Laptops zur Verfügung. Man erhält nach dem Einchecken einen Code, um sich auf der Seite von Sheraton Hotels einzuloggen. Als wir Probleme damit hatten, wurde uns an der Rezeption kompetent weitergeholfen. Anschließend hat das WiFi auf unseren beiden Geräten einwandfrei funktioniert. Das Hotel und auch die Umgebung direkt am Hudson River sind sauber und gepflegt, der Blick rüber auf die andere Seite natürlich unschlagbar und jeden Tag aufs Neue beeindruckend. Direkt vor der Tür des Sheraton Lincoln Harbor fährt das Watertaxi in regelmäßigen Abständen rüber nach Manhattan. Die einfache Überfahrt kostet 9 Dollar. Ca. 50 m nach links vom Hotel entfernt befindet sich die Bushaltestelle. Von dort fahren mehrere Linien (156, 158, 159) durch den Lincoln Tunnel direkt nach Manhattan zum Port Authority in der Nähe des Times Squares (42nd Street), wo es auch Buspläne gibt. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und kostet einfach 3,20 Dollar. An den Ticketschaltern im Port Authority, dem großen Busbahnhof von New York City, kann man 10er-Tickets kaufen, also 10 Einzelfahrscheine auf einmal, die dann pro Fahrt 2,70 Dollar kosten. Wenn man täglich mindestens zweimal hin und wieder zurückfährt, lohnt sich das 10er-Ticket auf alle Fälle. Ausflugstipps für New Jersey habe ich keine auf Lager, da wir das Hotel nur als ruhige Ausgangsbasis zur Erkundung von New York City genutzt haben. Dazu ist es allerdings absolut zu empfehlen. Wir sind von Frankfurt/Main zum Flughafen Newark geflogen, der nur 17 km (laut Homepage des Hotels) vom Sheraton Lincoln Harbor entfernt liegt. Allerdings hat uns die Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel satte 70 Dollar gekostet, worüber wir ziemlich erschrocken waren. Wir haben dann nach günstigeren Alternativen gesucht und entdeckt, dass vom Port Authority aus Shuttlebusse zu allen Flughäfen von New York City fahren, auch nach Newark. An unserem Abreisetag sind wir erst abends um 22.00 Uhr abgeflogen und hatten uns deshalb entschlossen, den Tag noch einmal drüben in Manhattan zu verbringen. Unsere Koffer konnten wir ab dem Morgen im Hotel unterstellen. Diese haben wir am späten Nachmittag abgeholt, uns kurz auf der Toilette frisch gemacht und dann sind wir samt Gepäck mit dem Bus wieder rüber nach New York zum Port Authority gefahren, um den Shuttlebus zurück nach New Jersey zum Flughafen Newark zu besteigen. Das klingt jetzt vielleicht umständlich, hat uns aber pro Person nur knapp 20 Dollar gekostet, bringt also eine Ersparnis von 30 Dollar (15 Dollar pro Person) gegenüber der Taxifahrt bei der Anreise. Aber das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden, auf welche Weise er von und zum Flughafen kommt. Ausflugstipps für Manhattan spare ich mir hier absichtlich. Die Sehenswürdigkeiten von New York sind jedem hinlänglich bekannt. Es gibt so viel Interessantes und Aufregendes zu erleben in dieser tollen, übersprudelnden City. Auch hier sollte jeder seine Entscheidung selbst treffen. Ich möchte deshalb keine weiteren Empfehlungen abgeben. Falls wir noch einmal nach New York reisen sollten, würde ich auf jeden Fall wieder ins Sheraton Lincoln Harbor gehen. Mir und meiner Freundin hat der Aufenthalt jedenfalls sehr gut gefallen.

Wir hatten ein Standarddoppelzimmer zu zweit. Es hatte unseres Erachtens zwar nicht die versprochenen 35 Quadratmeter, aber wir können uns natürlich auch täuschen. Platz hatten wir auf jeden Fall mehr als genug. Das Zimmer bestand aus 2 Räumen. Im vorderen mit dem großen Panoramafenster + Ausblick auf Manhattan stand ein großes Kingsize-Bett mit zwei Kissen, allerdings nur einer großen Decke für uns zwei Freundinnen. Gegenüber ein Fernseher mit großem Flachbildschirm. Leider waren die Matratzen recht weich, so dass jede Bewegung der einen Person sich auf die andere übertragen hat. Empfindliche Menschen könnte dies evtl. stören. Im zweiten, vorderen Raum befand sich eine Couch, ein Schreibtisch mit Stuhl und eine Theke mit Kaffeemaschine und diversen Kaffee- und Teeutensilien. Das fanden wir ganz praktisch, denn wir hatten ja keine Verpflegung gebucht. So konnten wir uns morgens einen frischen Kaffee kochen und sind dann anschließend mit dem Bus nach Manhattan gefahren, um dort in einem der unzähligen Breakfastlokale zu frühstücken. Im Zimmer befand sich eine Klimaanlage direkt unter dem Fenster, deren Bedienung uns allerdings ein Rätsel geblieben ist. Das Fenster ließ sich leider nicht öffnen, was wir ziemlich schade fanden. Wir hätten gerne mal ein bisschen gelüftet. Die Temperatur in beiden Räumen war aber trotzdem angenehm.

Im Hotel befinden sich mehrere Restaurants, ein italienisches, das wir am ersten Abend genutzt haben (2 grüne Blattsalate mit Croutons und geriebenem Parmesan, Brot und einer Flasche Wasser für 45 Dollar). Außerdem gibt es auf Höhe der Bushaltestelle das Restaurant Houlihan's, das wir nicht genutzt haben, sowie weitere Möglichkeiten zum Essen, z.B. Subway. Wir haben nur am ersten Abend in dem italienischen Restaurant gegessen. An den folgenden Tagen haben wir versucht, an diversen Ständen und auf kleinen Märkten, die wir immer wieder in New York City gefunden haben, zu essen. Das ist viel günstiger, denn das Essen ist in den USA schon recht teuer und kann die Reisekasse schnell belasten. Tipp von uns: Vor allem in der Grand Central Station gibt es ein paar gute und recht preiswerte asiatische Stände, wo wir mehrfach zum essen waren.

Das Personal im Hotel war insgesamt sehr freundlich, höflich und kompetent. Die Zimmer wurden zu unserer Zufriedenheit gereinigt. Da gab es keine Beschwerden von unserer Seite. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals haben wir nicht getestet. Da ich recht gut Englisch spreche, war das auch nicht nötig. Wir haben uns während des Aufenthalts im Hotel ohne Probleme verständigen können.

In Weehawken bzw. New Jersey selbst haben wir während unseres knapp 6-tägigen Aufenthalts nichts unternommen, weshalb ich darüber auch nichts erzählen kann. Wir haben das Hotel lediglich als ruhigen Rückzugsort nach einem langen, hektischen und anstrengenden Tag in Manhattan mit seinen vielen aufgegenden Attraktionen genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife