- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren bereits 2005 in diesem Hotel und waren doch etwas skeptisch. 5 Jahre gehen ja nicht spurlos vorbei. Aber unsere Sorge war unbegründet. Dieses Hotel hat nichts von seiner Art, seinem Charme, seiner Schönheit, der Blumenpracht verloren. Natürlich gab es den einen oder anderen Makel an der Bausubstanz, aber das Hotel liegt nun mal am Meer und ist Wind und Wetter ausgesetzt. Wir bekamen diesmal ein Zimmer in der Nähe des Relax-Strandes und hatten einen etwas weiteren Weg zum Hauptrestaurant. Aber das störte uns nicht. Es ist doch schöner, kleine Gebäude zu haben als vielleicht eine große Bettenburg. Die Poollandschaft besteht aus einem größeren sehr architektonisch angelegtem Hauptpool, einem abgetrennten Kinderpool und einem extra Ruhepool (nur zum Schwimmen). Die Liegen und Schirme um den Pool waren gut besucht, aber es waren immer freie vorhanden bzw. der Poolboy räumte Liegen frei, die bereits länger nicht "besucht" waren. Die verschiedenen Strandabschnitte waren immer topsauber und auch da hatten wir nie Probleme unsere Liegen zu bekommen (wir waren immerhin 4 Personen) Die Boys waren sehr aufmerksam und behilflich und versorgten uns auch gleich sofort mit Handtüchern. Dieses Hotel ist sehr international - viele Deutsche, Briten, Franzosen, Schweden, Italiener, wenig Russen. Internet: 15 Minuten - 2 Euro Finde ich persönlich sehr teuer und wir haben es auch nicht genutzt. Ich habe täglich damit zu tun und war im Grunde froh mal eine Woche richtig abschalten zu können. Handy-Erreichbarkeit: Top Februar ist nicht die beste Reisezeit - es ist Winterende und da ist immer ein sehr strenger Wind. Ab März bis Oktober ist wohl die beste Reisezeit.
Die Zimmer sind sehr geräumig, auch die Badezimmer sind sehr groß ebenso wie unser Balkon auf dem ebenfalls zwei Ruheliegen vorhanden waren. Okay - es ist keine Ausstattung wie in einem Sheraton in Europa - das ist schon wahr - aber wir sind hier eben auch in Afrika und dafür ist es sehr ansprechend. Die Minibar wird täglich aufgefüllt und man kann sich auch auf dem Zimmer seinen Kaffee oder Tee zubereiten. Es ist alles vorhanden.
Es gibt drei Restaurants. Das Hauptrestaurant in dem Frühstück und Abendbrot eingenommen werden können sowie ein italienisches und ein orientalisches Restaurant, die beide auch zum Mittagessen genutzt werden können. Das Frühstücksbuffet ist super gut bestückt. Ein Koch ist für die Eggstation, Spiegelei, Rührei und Omelette mit Zutaten nach eigenen Wünschen, zuständig. Ein weiterer zaubert auf seinen "Kochplatten" Pancakes. Alles wird immer sofort aufgefüllt und das Büffet wird auch sofort gereinigt, wenn gekleckert wurde. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Fast alle sind immer zu Scherzen aufgelegt, immer lächelnd und lustig. Kaum ist ein Tisch frei geworden, da ist auch schon wieder neu gedeckt. Kaffee gibt es hier, der schmeckt wie zu Hause. Also rundum Sorglospaket. Die Auswahl beim Abendbüffet ist enorm. Mehrere Köche bereiten viele der Köstlichleiten vor den Augen der Gäste zu. Die Anzahl der Salate ist unüberschaubar und das Nachspeisenbuffet müsste eigentlich unter Strafe gestellt werden. Gut dass wir hier nur für eine Weile sind. Anderenfalls wäre bei der Rückkehr sicherlich neue Garderobe in mindestens einer Größe mehr angesagt. Wir hatten AllInklusive gebucht und auch diese Pappkärtchen zum Vorzeigen bekommen. Wir haben sie nicht einmal nutzen müssen, da es völlig ausreicht, seine Zimmernummer zu wissen. Der eine brauch das Kärtchen und der andere eben nicht. Es ist aber keine Pflicht es ständig mit sich herumzuführen. Ich finde diese Version jedenfalls besser als mit so einem Plastikbändchen um den Arm heraumzulaufen. Auch am Strand war es kein Problem. Jeder Strandabschnitt hatte seine eigene kleine Strandbar und die Boys waren sehr bemüht uns immer mit Getränken zu versorgen. Am Strand haben wir nur Kleinigkeiten gegessen. Wenn wir "ordentlich" essen wollten, sind wir halt ins italienische Restaurant am Pool oder zum orientalischen Restaurant am Strand gegagenen.
Die Freundlichkeit des Personals ist absolut ausreichend. Noch mehr Freundlichkeit wäre ja nicht zu ertragen oder würde unglaubwürdig erscheinen. Ein freundlicher Gruß oder ein kleines Gespräch kommen immer zustande - auch ohne Bakschisch. Wie man selbst mit den Leuten spricht, so gehen sie auch mit einem um. Sie sorgen für unser Wohlbefinden, sind aber nicht unsere "Diener". Die Hauptverständigungssprache ist Englisch. Wir haben aber auch beobachtet, das diejenigen unter den Touristen die diese Sprache nicht beherrschten genauso freundlich bedient werden und am Ende auch das bekommen haben was sie wollten. Über den Roomservice gibt es nicht zu beanstanden. Wir nutzen auch die Reinigung und es klappte alles reibungslos und schnell.
Zum Strand hatte man auch nur wenige Minuten zu laufen. Kommt darauf an, welchen Strand man besuchen möchte - den Familienstrand, den Miramarstrand oder den Relaxationstrand. Es relativiert sich. Im Hotel gibt es einige wenige Souvenirstände, was wir persönlich aber sehr gut fanden. Zum "Shoppen" konnte man mit einem Minibus jederzeit nach El Gouna Downtown oder zum Abu Tig Marina Hafen waren. Das Tagesticket ganze 5 ägyptische Pfund - nicht einmal einen Euro. Abends kann man wie gesagt entweder nach Downtown oder in den Hafen fahren oder bleibt in der nähe der Miramarmar und lauscht den Klängen des jeweiligen abendlichen Sängers bei einem Glas Wein. Ausflugsmöglichkeiten sind wie in jedem Hotel vorhanden und können beim Guestservice oder eigenem Reiseleiter gebucht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |