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Olaf (36-40)
Verreist als Paar • März 2006 • 1 Woche • StrandBack to the nineties
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel wirkt ein wenig so, als hätte sich seit der Eröffnung in den neunziger Jahren nicht allzuviel verändert. Ansonsten ist die gesamte Anlage im nubischen Stil gehalten und besteht aus mehreren maximal 2-stöckigen Gebäuden, die auf mehrere Inseln verteilt und durch Brücken miteinander verbunden sind. Die Gäste waren europäisch, es gab neben Deutschen auch Engläder, Schweizer, Holländer, Skandinavier und Franzosen. Sehr empfehlenswert ist das sog. Dine-Around-Programm, bei dem man nach vorheriger Reservierung (über die Guest-Relations) in den anderen Hotels in El Gouna zu Abend essen kann. Dies bot uns die Gelegenheit, auch die anderen 5-Sterne Hotels kennen zu lernen. Den Tagesausflug nach Luxor haben wir mit dem Flugzeug von Hurghada aus gemacht, da wir nicht mehrere Stunden im Bus verbringen wollten. Dies hatte zudem den Vorteil, dass wir morgens gegen 07:30 Uhr bei sehr angenehmen Temperaturen den Karnak Tempel fast für uns hatten. Da der Rückflug erst gegen 19:00 Uhr terminiert war, haten wir fast 12 Stunden Zeit für den Luxor Tempel, den Medinet Habu Tempel, die Memnon Kolosse, das Tal der Könige und eine Nilfahrt. Das Abendessen konnte dann wieder im Sheraton eingenommen werden. Die Flugreise hat € 170 pro Person (incl. Mittagessen im ClubMed in Luxor) gekostet, wir haben direkt bei Pro Tours gebucht. Interessant war auch die El Gouna Marina. Dort findet einmal wöchentlich ein Straßenfest mit Live-Musik statt, bei dem jedes Hotel aus El Gouna mit Speisen und Getränken vertreten ist. Empfehlenswert ist ein 1-tägiger Schnorchelausflug zur Tawila Insel, den wir am Zeytouna-Beach gebucht haben.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein normales Doppelzimmer gebucht, bekamen aber beim Einchecken gegen einen Aufschlag von € 20,00/Tag Beachfront-Room angeboten. Die Investion hat sich gelohnt, wir wohnten in der 2. Etage, hatten also keine Gäste über uns. Der Blick aufs Meer war einmalig, praktisch war die Strandnähe. Vor allem im Zimmer hatten wir allerdings das Gefühl, dass die Zeit hier stehen geblieben war: Die hellen Holzmöbel erinnerten eher an ein Zimmer im Studentenwohnheim als an ein Sheraton-Hotel. Die Zimmer waren ausreichend groß, immer sauber und nicht hellhörig. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Die Betten waren ziemlich hart, woran man sich aber schnell gewöhnt hat. Leider verfügte unser Zimmer nur über eine Dusche und besaß keine Badewanne.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück war sehr gut, frischer Orangensaft und Eier in allen Variation wurden vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Diverse Müsli- und Cerealiensorten, viel frisches Obst, Unmengen von Brot- und Brötchensorten. Das Abendessen wurde in Buffetform angeboten, war sehr abwechslungsreich und in erster Linie am europäischen Geschmack orientiert aber auch mit landestypischen Spezialitäten aufgewertet. Große Dessertauswahl. Für Liebhaber der orientalischen Küche gab es noch ein eigenes Restaurant, das wir aber nicht ausprobiert haben. Stattdessen haben wir gegen Aufpreis am wöchentlichen Seafood-Buffet mit Bauchtanzvorführung teilgenommen. Da die Bauchtantmusik leider extrem laut war und das "normale" Abendbuffet ohnehin kaum noch zu überbieten ist, hätte man sich die Ausgaben für das Seafood-Buffet eigentlich sparen können. Die Preise für Wein und Wasser hielten wir für angemessen. Empfehlenswert ist auch die beeindruckende Miramar Bar


    Service
  • Gut
  • Das Personal war stets freundlich und zuvorkommend, mit englischen Sprachkenntnissen war eine Verständigung problemlos möglich, vor allem an der Rezeption und am Guest-Relations-Schalter wurde teilweise ausgezeichnet deutsch gesprochen. Unserem Wunsch nach zusätzlichen Kleiderbügeln und einem 2. Kopfkissen wurde umgehend entsprochen. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Auch der Service im Restaurant war vorbildlich, das einzige, was wirklich störte waren die Kellner, die morgens mit ihren Thermoskannen von Tisch zu Tisch liefen und im 60-Sekunden-Abstand fragten, ob noch etwas Kaffee oder Tee gewünscht wurde. ;-)


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel bietet direkte Strand- und Lagunenlage. Außer El Guona gibt es aber in direkter Nähe keinen anderen Ort. Einkaufsmöglichkeiten sind per Shuttlebus bzw. -boot problemlos erreichbar. Die Transferzeit zum Hotel beträgt - je nach Anzahl der Zwischenstopps - 30-40 Minuten. Ausflüge werden in eine nahe gelegene Beduinenoase aber auch nach Kairo und Luxor sowie in das Antonius- und Pauluskloster angeboten. Einmal wöchentlich bietet das Hotel eine Einkaufsfahrt nach Hurghada per Bus an. Taxifahrten sind günstig, wir haben trotzdem sicherheitshalber vor Fahrtantritt den Preis mit dem Fahrer vereinbart.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Leider ist dies der Punkt, der die ganze Bewertung etwas nach unten zieht: Die Angebote an Sport und Unterhaltung waren auf dem Stand der 90er-Jahre stehen geblieben. Neuere Angebote wie Pilates oder Yoga suchte man hier vergebens. Dass es auch anders geht, bewiesen die anderen beiden 5-Sterne Hotels. Die Unterhaltungsangebote wiederholten sich täglich. Den hoteleigenen Spa-Bereich haben wir ausprobiert, die Massage war sehr angenehm aber auch hier bietet zumindest eines der beiden anderen 5-Stene Hotels einen deutlich besseren Wellnessbereich. Vom Strand waren wir etwas enttäuscht, da dieser durch eine Magroven-Landzunge vom offenen Meer getrennt war. Extrem bequem waren die Strandliegen aus Holz mit dicken Auflagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im März 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Olaf
    Alter:36-40
    Bewertungen:1