Sheraton Miramar Resort El Gouna

Das Hotel ist sehr groß und verteilt sich auch auf eine große Fläche. Die Gebäude, bei denen es sich um viele Wohnkomplexe, in sehr schöner Bauform handelt, liegen auf mehreren Inseln verteilt. Verbunden sind diese Inseln mit Holzbrücken. Die gesamte Hotelanlage ist schön und viel mit Pflanzen bestückt. Die Wohnanlagen befinden sich alle in einer mehr oder weniger großen Entfernung zum Hauptgebäude. Das hat den Vorteil, dass man von der abendlichen Animation im Zimmer nichts mitbekommt und so in Ruhe schlafen kann. Im Hauptgebäude befindet sich ebenfalls das Restaurant, sowie Rezeption. Vor Gerüchen aus der Küche bleibt man also ebenfalls verschont! Es gibt noch ein zweites, kleineres Poolrestaurant. Hier bekommt man aber ebenfalls nichts mit. Das dritte Restaurant, in dem wohl nur Mittags gegessen werden kann, war während unseres Aufenthalts im Umbau. Die Sauberkeit war im Hotel gegeben. Wir hatten nichts zu beanstanden. Das Hotel bietet Halppension oder All Inclusive. Der Juni war als Reisezeit eindeutig zu heiß. Wir hatten jeden Tag Temperaturen um die 40 Grad. An manchen Tagen wehte zwar ein Wind, viel Kühlung brachte er nicht. Wer den Ausflug mit dem Halb-U-Boot mitmacht, sollte wissen, dass dieses nicht untertaucht. Ich hatte einen ähnlichen Ausflug auf Gran Canaria mitgemacht und dort tauchte das U-Boot ab. Deshalb war ich etwas irritiert. Zurück zum Halb-U-Boot. Man fährt eine Stunde lang raus aufs Meer. Der Wellengang kann sehr stark sein und der Wind ebenfalls. Man bekommt so einiges an Meerwasser ab. Ist man angekommen, geht es über eine Treppe ins Innere des U-Boots. Es gibt einen schmalen Gang mit Sesseln. Zu beiden Seiten gibt es riesige Glasscheiben, die schräg in die Wände eingelassen sind. Das U-Boot schaukelt sehr stark hin und her. Dieser Ausflug ist also nichts für Leute mit einem schwachen Magen! Überlegt es euch gut, bevor ihr diesen Ausflug mitmacht.

Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf den Pool und damit sehr zufrieden. Das Zimmer war groß und schön eingerichtet. Es waren ausreichend Schränke vorhanden und wenn man die Tür öffnete, ging im Schrank das Licht an. Das war sehr praktisch. Es gab einen ziemlich großen Fernseher, mit mehreren deutschen Programmen. Die Bildqualität war nicht immer so gut. Das Bad war ebenfalls groß und die Dusche hatte ein kleines Fenster zum Gang raus, wodurch die Durchlüftung gut war. Eine Klimaanlage mit Temperaturanzeige war ebenfalls vorhanden und funktionierte gut. Eine Minibar gab es auch. Bei AI waren die Getränke mit dabei, die Snacks nicht. Telefon ist ebenfalls vorhanden, nur klappte bei uns die Verbindung nach Deutschland nicht. Also haben wir es mit Hilfe der Rezeption versucht und geschafft. Das einzig Negative ist, dass der Boden aus Stein ist und über unserem Zimmer ein weiteres lag. Als dieses Zimmer belegt wurde, hörte man die Leute sehr laut und deutlich dort mit Stöckelschuhen herumgehen. Wir hatten einen Balkon, auf dem zwei Liegen standen.

Wie schon oben erwähnt gibt es drei Restaurants. Ein Hauptrestaurant im Hauptgebäude. Dort haben wir jeden Morgen und Abend auf der Terrasse unser Essen eingenommen, mit Blick aufs Meer. Die angebotenen Speisen wurden in Buffet-Form angeboten und die Auswahl war sehr groß. Besonders das sehr große Nachspeisenbuffet ist mir lebhaft in Erinnerung geblieben. Abends stand das Essen immer unter einem anderen Motto. So gab es an einem Abend Käsespezialitäten, am nächsten Abend stand alles unter dem Motto Meeresfrüchte usw. Mittags haben wir eigentlich immer am Poolrestaurant gegessen. Man konnte sich die Gerichte aber auch zur Liege bringen lassen. An den Liegen lagen Karten herum. Die Portionen waren sehr groß und wirklich ausreichend. Am Abend konnte man auch im Poolrestaurant essen, was wir nicht gemacht haben. Im Hauptgebäude gibt es noch eine "Getränkebar", an der man Cocktails bestellen kann. Man kann drinnen oder draußen sitzen. Zu unserer Zeit war das sehr schön, da sich draußen drei Fernsehbildschirme befanden, auf denen wir die WM-Spiele anschauen konnten. Dazu gab es dann Popcorn. Hier gab es am Nachmittag dann auch Tee und Kuchen.

Der Service im Hotel war einmalig. Zur Begrüßung bekam man einen Willkommensdrink und dann wurde man samt Koffern in einem kleinen Wagen zum Zimmer gefahren. Der Service an den Stränden bzw. am Pool war super. Sobald man sich eine Liege ausgesucht hatte, kam der "Poolboy" und brachte ein Handtuch. Zudem wurde man mit Getränken bedient und konnte besonders am Pool ständig nachordern, was bei der Hitze auch nötig war. Hierzu sei kurz erwähnt, dass wir AI gebucht hatten. Wir mussten zwar jedes Mal eine Rechnung unterzeichnen, allerdings war dies eine Null Euro Rechnung und somit wohl nur dazu da, um dem Hotel zu zeigen, wie viel wir konsumiert haben. Beim Frühstück standen ausreichend Kellner bereit, die uns freundlich begrüßt haben. Zudem wurde sehr oft nachgefragt, ob wir noch Kaffee oder Orangensaft wollen. Man hatte kaum zwei Schluck getrunken und schon stand der Kellner wieder da. Sehr schön fand ich, dass es jeden Morgen zwei Blätter zum mitnehmen gab. Diese lagen am Eingang in unterschiedlichen Sprachen aus. Zum einen handelte es sich um eine Seite mit Nachrichten aus der Welt (z.B. auch die Sportergebnisse, die zu jenem Zeitpunkt sehr gefragt waren, da die WM war) und eine Seite mit Aktivitäten des Hotels bzw. in El Gouna. Mit der Zimmerreinigung waren wir zufrieden. Bis auf einen Reiseleiter, der ziemlich gut deutsch sprach, sind uns ansonsten nur englisch sprechende Angestellte begegnet. Mit ihnen hat die Verständigung aber auch gut geklappt.

Vom Flughafen fährt man bis zum Hotel ca eine Stunde. Das Hotel liegt in der Lagunenstadt El Gouna. Das Sheraton Miramar verfügt über mehrere Lagunenstrände. Es gibt einen kleinen Familienstrand. Dort befindet sich auch ein schön angelegter Kinderspielplatz, sowie eine Surfschule. Hier können auch Tretboote und Kajaks ausgeliehen werden bzw. ist bei AI ca. eine Stunde gratis dabei. Ganz in der Nähe vom Familienstrand, liegt der Miramarstrand. Dazu muss kurz gesagt werden, dass alle Strände ausreichend mit Liegen und Schirmen bestückt sind. Auf den Liegen befinden sich Aufliegen und sobald man es sich bequem macht, bekommt man ein Handtuch. Zudem gibt es an jedem Strand (außer dem Familiensstrand) eine "Bar". Von dort startet ein Angestellter, der die Getränke(Essens)bestellung aufnimmt. Vom Miramarstrand aus hat man auch direkten Zugang zum offenen Meer. Man kann zuerst zur Mangrooven-Insel schwimmen und dort dann im seichten Wasser Meterweit gehen, bis es tiefer wird. Man kann diese Strecke auch einen Holzsteg entlang gehen. Dieser befindet sich ganz in der Nähe. Es gibt noch einen Relax-Strand und noch mindestens einen weiteren Strand. Hier badet man in der Lagune. Ausflüge können über die Reiseleitung gebucht werden. Es werden zahlreiche schöne Ausflüge angeboten, die uns bildreich auf einem Laptop präsentiert wurden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel auch. Dort befinden sich in einer Passage mehrere kleine Geschäfte. Ansonsten kann man sich nach El Gouna fahren lassen (entweder mit dem Bus, dem Schiff oder dem Tuk Tuk bzw. Tok Toks). Dort findet man dann ausreichend Geschäfte und Cafes.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt drei Poolbecken. Einmal den großen Hauptpool, in dem auch die Animation statt findet. Die Animation wird am Vormittag angeboten. Dabei handelt es sich um Wassergymnastik und anschließend um Wasserspiele. Einen großen Unterschied bei den Wasserspielen konnte ich nicht feststellen, allerdings habe ich auch nicht jeden Tag so genau darauf geachtet. Dann gibt es noch ein zweites, kleineres Becken. An den beiden Kopfseiten befinden sich zwei Tore und hier wird dann mit einem Ball gespielt. Der Animateuer leitet das Wasserpolo an. Auf der anderen Seite vom Hauptpool gibt es ein Kinderbecken. Es werden auch Fahrräder zum ausleihen angeboten und es gibt wohl auch in der Nähe vom Poolrestaurant ein "Spielezimmer". Haben wir nicht genutzt. Das Wasser im Pool und den Lagunen war sauber, zumindest da wo man gebadet hat. Wenn man von Insel zu Insel geschlendert ist, kam man an Stellen vorbei, wo der Wind Blütenblätter und ähnliches ins Wasser geweht hat.