Sheraton Miramar Resort El Gouna

Wir waren vom Sheraton begeistert, wunderschöne gepflegte Anlage, sehr groß und weitläufig, aber dennoch gut durchdacht angelegt. Die Gartenanlage sowie die Architektur waren traumhaft schön, kein langweiliger Hotelbunker, die vielen tollen Details haben uns jeden Tag wieder aufs Neue bezaubert. Ideal für Ruhesuchende - für uns allerdings schon fast zu ruhig. Das lag vor allem daran, dass sehr wenig (überwiegend europäische) Gäste anwesend waren. Preis-Leistungsverhältnis geht gerade noch. Wir haben ein normales (kein Bestpreis) Doppelzimmer gebucht und eigentlich bei der schlechten Auslastung des Hotels gehofft, ein besseres Zimmer zu erhalten, nicht gerade mit Meerblick, aber doch wenigstens in der ersten Etage. Aber noch mehr geärgert hat uns dann bei der Abreise, dass uns 20 Euro extra in Rechnung gestellt wurden, da wir knapp 4 Stunden später als normal (12:00 Uhr) ausgecheckt haben. Schade, wir sind eigentlich so begeistert von dem Hotel..... 20 Euro sind zwar nicht die Welt, aber doch etwas kleinlich bei dem hohen Hotelpreis!

Wir hatten ein Zimmer im 8000er Bereich mit Lagunenblick. Es war ausreichend groß und einfach, aber sehr schön möbiliert mit Flachbildschirm, kostenlosem Safe, immer gut gefüllter Minibar, 2 Holzliegen auf der Terrasse... Am besten fand ich die Beleuchtung der Schränke, die automatisch beim Öffnen der Türen anging und die vielen Ablagemöglichkeiten.

Wir waren abends immer im Hauptrestaurant, war super lecker und gut gewürzt. Es gab auch immer etwas Orientalisches oder frisch zubereitete Pasta...die Nachspeisen waren sowieso die Schau !!! Kann nicht verstehen, wie man da meckern kann? Mittags waren wir am ersten Tag im italienischen Restaurant La Piscina, dort gibt es a-la-carte-Gerichte, von denen wir ebenfalls begeistert waren. Dann haben wir allerdings die Strandbar am Relaxationbeach entdeckt, dort werden kleine Gerichte, wie Rinderfiletspieß, Cäsarsalat ...serviert, einfach ein Traum, toller Ausblick, leckeres Essen mit netter Bedienung, Wein sogar in Plastik-Weingläsern. Dort haben wir dann jeden Tag zu Mittag gegessen, besser gehts nicht! Die Getränkeauswahl war sehr gut, allerdings gibt es bei All Inclusive keinen hochprozentigen Alkohol (auch keinen lokalen Ouzo...), dafür aber gut schmeckenden Weiß- und Rotwein.

Die Freudlichkeit des Personals war unübertrefflich!!! So nett und zuvorkommend haben wir es noch nirgends erlebt. Manchmal war es uns schon fast zu viel, aber besser so als andersrum. Zimmerreinigung war in Ordnung, Minibar wurde immer pünklich aufgefüllt, nicht nur Wasser und Softgetränke, sondern auch Bier waren bei All Inclusive enthalten. Beschwerden hatten wir bezüglich des Zimmers. Obwohl nur sehr wenig Gäste anwesend waren, wurden neben uns 2 junge Mädchen einquartiert, die nicht die Leisesten waren und nachts laut Musik hörten ... Nach Reklamation bekamen wir zwar ein anderes, aber trotz Trinkgeld und Bitten um ein Zimmer im 1.Stock erhielten wir wieder nur eines im Erdgeschoß. Angeblich waren die in der oberen Etage ausgebucht - war aber nicht so - schade!

Kurze Entfernung zum Flughafen und nach El Gouna. Nette kleine Touristenstadt, allerdings zu unsere Zeit auch sehr wenig besucht, glich schon fast einer Geisterstadt. Die tollen Yachten und luxuriösen Hotelanlagen sollte man allerdings schon gesehen haben, zumal die Marina direkt neben dem Sheraton liegt und mit dem hauseigenen Shuttle, günstigen Tuc Tuc's oder auch zu Fuß leicht zu erreichen ist. In Downtown waren wir auch, dort gibt es zahlreiche Shoppingmöglichkeiten und Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool und Fitnessraum haben wir nicht benutzt, war aber vorhanden und wurde sehr gut angenommen. Das einzige was meinem Mann gefehlt hat, war das Volleyballspielen, was wir von anderen Hotels her kennen. Ein Netz war zwar vorhanden, aber kein Animateur...vielleicht lag es auch daran, dass das Hotel sehr schlecht ausgelastet war? Der Strand war ein Traum, viel Platz....Windschutz.... Das Hausriff hier war allerdings nicht so toll, haben wir woanders schon besser gesehen, wenige Fische.... Man musste auch weit gehen um zur Riffkante zu gelangen, zuerst über zwei Brücken zum Steigenberger Strand und dann noch über den sehr langen Steg. Eigenlich kein Problem, aber im Dezember war es teilweise doch sehr kalt durch den heftigen Wind - dort angekommen, überlegt man dann doch....