Sirena Beach Resort & Spa

Wir hatten ursprünglich das Schwesterhotel Fantazia für drei Wochen gebucht. Gleich beim einchecken wurde uns angeboten mit einem Zuschlag von 10€ pro Tag und Zimmer zum neu gebautem Hotel Sirena zu wechseln. Im Nachhinein waren wir sehr froh über das Upgrade. Wir trafen erst spät im Hotel ein, konnten aber sofort die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals erleben. Man fühlte sich sofort wohl und willkommen. Das lag natürlich auch an die überaus freundliche Carol, die uns auch weiterhin gut betreut und in allen Fragen super geholfen hat. Vielen Dank dafür.

Wir hatten ein Standard Zimmer mit Pool- und seitlichem Meerblick, wunderschön. Die Zimmer waren modern eingerichtet, mit Doppelbett und einem ausziehbaren Schlafsofa. Wand-TV mit 6 deutschsprachigen Sendern. Das Bett hatte schöne straffe Matratzen, für uns angenehm zum Schlafen. Oftmals hatte der Zimmerservice uns gesehen, wenn wir zum Frühstück gegangen sind. Die Zeit hat er genutzt um unser Zimmer zu machen, sodass wir uns nach der Rückkehr uns ungestört vorbereiten konnten für den Tag am Pool.

Es gab eine Fülle von Speisen im Hauptrestaurant. An manchen Tagen waren soviel Gerichte, dass man gar nicht alles probieren konnte. Und die Süßigkeiten zum Nachtisch haben uns zum staunen gebracht. Mit soviel Phantasie sind Kreationen geschaffen worden, es war Wahnsinn. Dazu noch eine große Auswahl an Früchten, einfach grandios. Großes Lob and die Küche und besonders and die Bäcker. Aber was dann zu Heiligabend und zu Silvester serviert wurde, hat uns ins absolute Staunen versetzt. Wir haben uns gefragt, wie man so viele warme Speisen und die wunderschöne Präsentation auf den Punkt genau bereitstellen konnte, es war überwältigend. Hut ab!!! Es gab wohl auch á la carte Restaurants, aber die haben uns bei den leckeren Speisen im Hauptrestaurant gar nicht interessiert. Das Heiligabendprogramm begann mit einem farbenfrohen Aperitif zur Begrüßung im Außenbereich. Anschließend sind alle Hotelgäste ins Hauptrestaurant gebeten worden. Die sonst üblichen 2-er oder mehrfach-Sitzplätze sind zusammengestellt worden zu 10-er Tischblöcken. Über eine vorherige Reservierung hat man die Gäste hier nach Sprachen zusammengesetzt. Es war ein schöner Abend. Zu Silvester fing das Abendprogramm ähnlich an. Später wurden alle Gäste in ein großes Festzelt im Außenbereich gebeten. Das fanden wir persönlich nicht ganz so gelungen, weil die Sitzplätze in Reihen wie im großen Theater gestellt wurden, also ohne Ablage für Getränke und so. Getränke musste man selbst von einer Bar vor dem Zelteingang holen. Wir waren nicht sehr glücklich mit dieser Organisation und wollten zu unserer Lobby Bar gehen um das neue Jahr hier mit einem Getränk zu begrüßen. Nur leider wurde die Lobby Bar pünktlich um 24 Uhr geschlossen, so standen wir da ohne was zu trinken. Wir mussten zurück zum Festzelt, aber man kann sich vorstellen, dass die Getränkeausgabe doch recht bevölkert war. Das war nicht so schön.

Allen voran war Carol an der Rezeption immer für uns da, hat uns bei allen Fragen und Wünschen sofort geholfen. Da sie sehr gut deutsch sprechen konnte, fühlten wir uns gut aufgehoben. Man kann aber sagen, dass alle, mit denen man in Kontakt kam, immer sehr freundlich waren, auch viele Gärtner. Mostafa an der Poolbar und auch die beiden Lifeguards waren immer auch zu Späßen bereit. Das gibt so ein menschliches Miteinander und hat die Zeit zu etwas besonderem gemacht.

Es gibt kaum Flugverbindungen von Hamburg nach Marsa Alam, daher mussten wir eine 3½-stündige Fahrt vom Flughafen Hurghada zum Hotel auf uns nehmen. Wir hatten einen SUV mit einem deutsch sprechenden Guide, der uns noch viel über die Kultur in Ägypten erzählt hat. Der Rücktransfer allerdings wurde mit einem Kleinbus durchgeführt und mit zwei weiteren Stationen brauchten wir mehr als 4 Stunden. Der Strandabschnitt vor dem Hotel war sandig, man konnte sogar barfuß laufen, was in vielen anderen Hotels in Ägypten nicht immer der Fall ist. Richtung Süden gab es kein weiteres Hotel, sodass man hier weitläufige Spaziergänge am Strand oder durch die Wüste machen konnte, dann aber besser mit Schuhwerk. Es gibt zwei Stege bis zur Riffkante, der nördliche ist jedoch den Erwachsenen vorbehalten. Das weitläufige Riff hatte einige Senken (Lagunen) wo ruhiges schnorcheln möglich war. Als Gast im Sirena Hotels darf man alle Einrichtungen des Schwesterhotels Fantazia mitbenutzen, aber nicht anders herum. Fantazia Gäste dürfen zwar durch die Sirena Anlage gehen, aber nichts benutzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitness- und Wellnessräume haben wir nicht benutzt. Man konnte aber an der Vielzahl an Gästen mit den hoteleigenen weißen Bademänteln erkennen, dass das Wellnessangebot gut angenommen wurde. Das Sirena Hotel selbst hat 3 Pools plus ein Pool für Kleinkinder. Der Pool mit der Poolbar war beheizt, sodass man schön eine Erfrischung trinken konnte. Etwas störend waren planschenden Kinder direkt an der Poolbar, man war genötigt die Gläser mit der Hand abzudecken um nicht einen ordentliche Schluck Poolwasser mitzunehmen. In anderen Hotels hat man an der Poolbar eine Altersbegrenzung eingeführt um das zu vermeiden. Da es gestattet ist auch die Poolanlagen des Fantazia Hotels mitzubenutzen, hatte man hier eine große Auswahl an Bademöglichkeiten. Entertainment wurde abends im Amphitheater geboten. Hier haben die Animateure ein wechselndes Programm geboten. Tagsüber gab es Wassergymnastik, aber durch die Mitbenutzung der Fantazia Anlage gab es weitere Möglichkeiten für Boccia, Dart, Volleyball, etc.