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Viola (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 1 Woche • Strand
Ein Paradies was jeden Cent wert ist!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Kanuhura ist wirklich ein Paradies!! Luxuriös, und gleichzeitig nicht so sehr, das schicke Schühchen und Abendkleidung von Nöten wären (vgl. Reethi Rah). Ein legèrer Inselchick reicht völlig aus und Schuhe kann man auch getrost zu Hause lassen. Besonders schön war die gefühlte Einsamkeit auf der Insel. Obwohl im April fast alle Bungalows belegt waren, hat man kaum einen Menschen am Strand gesehen oder im Inneren der Insel wahrgenommen. Auf der Insel gibt es überhaupt kein merkbares Ungeziefer. Weder im offenen Bad noch am Strand. Keine Mücken, keine Spinnen, keine Kakerlaken o.ä. Am Strand laufen Einsiedlierkrebse ("laufende Muscheln") und im Inselinneren ein paar Echsen. Wir hatten einen Strandbungalow Nr. 161, der für uns die perfekte Lage hatte (im Osten, Inselseite der Wasserbungalows). Im Vorfeld hatten wir einen Reservierungswunsch für die Westseite der Insel angegeben, der aber nicht zu erfüllen war, wie wir nach der Landung in Male erfahren haben. Man hat uns aber 2 Alternativ-Bungalows angeboten, wenn wir nicht in Nr. 161 hätten bleiben wollen. Es waren alle sehr bemüht! Aber letztendlich war die 161 perfekt. Der Strand im Osten ist nicht so breit wie im Westen, aber für uns völlig ausreichend. So konnte man immer schnell ins Wasser sprinten und auch bei Flut ist das Wasser kaum bis zur Liege gekommen. Das absolut Tollste an der Lage war aber der Blick auf das Riff (oder wie soll man es sagen? die natürliche Steinmauer? ein Atollrand?), das das offene Meer von der Lagune trennt. Man sah also dunkelblaues Meer und große Wellen, die dann zu kleinen Wellen und türkisfarbenem Wasser wurden, sobald sie über das Riff spülten. Und trotz dieser natürlichen Begrenzung blieb unendlich viel Platz bis zum Schwimmen und Schnorcheln. Über das Riff sollte man wegen Strömung (und weil man sich an den großen Steinbrocken leicht weh tut) nicht hinüberschwimmen. Auf der Westseite der Insel gibt es so eine Begrenzung nicht. Der Abstand zwischen den Strandbungalows ist nicht sehr groß, aber es gibt mal mehr/ mal weniger Begrünung zwischen ihnen, so dass man schon einen kleinen Sichtschutz hat. "Privatstrand" ist aber übertrieben, da er ja durchaus einsehbar und begehbar ist. Es gibt Wasserbungalows, die luxuriöser und geräumiger eingerichtet sind als die Strandbungalows. ( Wir haben uns einen zeigen lassen). Allerdings sehen sie von außen betrachtet nicht so schön aus - wobei das natürlich Geschmackssache ist. Sie sind eben nicht begrünt o.ä.. Es gibt eine gegen Blicke abgeschirmte Terasse die auf's offene Meer zeigt, der Blick ist traumhaft. Allerdings ist auch die Terasse relativ karg = ohne viele Pflanzen. Wer Wasser mag und den Sand weniger, ist damit gut bedient. Strandliebhaber können auf einen Wasserbungalow verzichten. Auf Kanuuhra kostet er pro 7 Tage fast 1000 € mehr als ein Strandbungalow. Das Badezimmer ist ein einziger Traum!!! Geräumig, sauber, 2 Waschbecket, Bidet, viele Spiegel, tolle Badewanne und vor allem die Außendusche! Unter freiem Himmel zu duschen ist einfach toll. In einer anderen Bewertung wurde der Duschkopf bemängelt, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist natürlich keiner, wo man 10 verschiedene Massagestellungen einstellen kann, aber zum normalen Duschen und auch (lange) Haare waschen braucht man doch kein Schnickschnack. Ein Satz zum Thema Strom und Steckdose: man braucht keine Adapter, alle Stecker passen ganz normal. Zu guter Letzt noch dies und das: Gute Englischkenntnisse sind unbedingt erforderlich! Es gibt zwar eine deutsche Ansprechpartnerin auf der Insel, aber die will man ja nicht wegen jedem bisschen rufen müssen. Alle (höheren) Bediensteten sprechen sehr gut und fast dialektfrei englisch, aber maximal 10 Wörter Deutsch. Tipp: Lexikon mitnehmen! Gerade bei Spezialausdrücken, aber auch für Redewendungen und um nicht immer das Gleiche zu antworten war das sehr nützlich! Der Direktflug mit Condor ist zu empfehlen. Mitreisende die einen Flug mit Zwischenstop gebucht hatten, haben sehr geklagt, weil es doch sehr stressig ist. Der Preis: für 7 Tage HP im Strandbungalow haben wir im April 3600 Euro gezahlt (p. P). Jetzt im Dezember habe ich ein günstiges Angebot für 3000 € p. P. erwischt. Auch wenn das wahnsinnig viel Geld für 7 Tage Aufenthalt ist, war es doch jeden Cent wert!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Der Bungalow an sich ist schön gemütlich, geräumig genug und nett eingerichtet. Das Bett ist groß, sehr bequem, mittelhart und hat sehr sauberere Matratzen (wie neu). Die Klimaanlage ist nach Temperatur einzustellen, was ein großer Vorteil ist! Ohne Klimaanlage schlafen ist schlecht, weil die Belüftungsmöglichkeit fehlt. Es gibt kein Fenster, sondern nur die große Terassentür, die man ja nachts (schon wegen den Krebsen) nicht offen lassen will. Sie ist relativ laut. War für mich kein Problem, ich fand das Geräusch einschläfernd, mein Mann hat sich Ohrstöpsel zum Schlafen reingelegt. Gereinigt wurde 2x am Tag, was erst übertrieben scheint, dann aber doch ganz nett ist, weil man immerwieder Sand mit hineinträgt. Liebevolle Dekorationen auf dem Bett, jeden Tag frisches Obst, Wasser und "Gute-Nacht-Kekse" sowie ein Newsletter mit Angeboten des nächsten Tages gehörten zum Service.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen war unfassbar gut! Die Atmosphäre, wie alles arrangiert wurde, die Auswahl, der Geschmack...besser geht's wirklich nicht! Obwohl ich wirklich etwas mäkelig beim Essen bin (kein Fleisch, kein Fisch, keine Pilze,...) gab es Tage wo ich nicht alles ausprobieren konnte, was ich mögen würde! Morgens frisches Obst, Wasser, frische Säfte und Sekt (alles inklusive), die komplette Auslage vom Bäcker wie man sie in Deutschland kennt, Müsli und auch schon etwas Warmes. Nur das typische deutsche Brötchen fehlte, aber dafür gab es viele Brotsorten und Toast. Abend: täglich wechselnde Themenbuffets, große Salatbar, Kinderecke (wenn man nun gar nichts mochte, dann gibt's immer noch lecker Nudeln und Soße ;-) ) riiiiesiges Nachtischsortiment mit Kuchen und Pudding und Eis und Spezialitäten. Getränke abends waren kostenpflichtig. Beim Essen gab es nie Platzmangel, weder an den Tischen noch am Buffet. Gegessen wurde am Strand mit Blick auf's Meer. Es gab 2 à la carte Restaurants und eines mit wechselndem Buffet. Dadurch dass das Buffet sooo vielfältig und lecker war, haben wir die beiden anderen Restaurants gar nicht ausprobiert. Wir hatten HP gebucht und hätten auch beim besten Willen nicht auch noch Mittags essen können. 1, 5 Liter stilles Wasser gab es kostenfrei auf's Zimmer (Tipp: Brausetabletten oder Sirup mitnehmen). Da wir keinen Alkohol getrunken haben, waren die Nebenkosten für andere Getränke wirklich überschaubar.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen eigenen Butler der für uns zuständig war und jeden Tag mindestens einmal nach dem Rechten sah und uns Tips für Aktivitäten gab (Schnorchelausflüge o.ä.). Alles in allem ein toller Service auf der Insel. Ein Beispiel: im Bad gab es hauseigenene Bodylotion, Duschgel und Haarwaschmittel zur freien Verfügung. Alles mit / aus Frangipani-Blüten. Die ganze Insel duftete danach. Ich wollte gerne eine Flasche Bodylotion für zu Hause kaufen. Unser Butler hat sich erkundigt, aber es war nicht möglich, weil sie sie in großen Kanistern angeliefert bekommen. Damit war die Sache für mich eigentlich erledigt, wäre ja ok gewesen. Es hat ihm aber keine Ruhe gelassen und so hat er am nächsten Tag organisiert, dass ein halber Liter in eine Wasserflasche abgefüllt wird, so dass ich sie mitnehmen kann! Zur Kinderfreundlichkeit ist zu sagen, dass Kinder erwünscht und nicht nur geduldet sind! Wir hatten geschätzterweise 30 Kinder von Baby bis 12 Jahre auf der Insel. Wahrgenommen haben wir sie nur am Pool (es gibt ein kleines Kinderprogramm) und mal beim Essen (es gibt auch Hochstühle). Jedes Kind kann eine eigene Nanny für die Urlaubszeit bekommen. Wir haben mal ein paar Kinder Hand in Hand mit einer Betreuerin am Strand spazieren sehen. Eine wirklich liebevolle und aufmerksame Betreuung. Es gab ein kleines Krankenhaus auf der Insel, was aber wahrscheinlich nicht ständig belegt ist. Allgemein wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Hier muss man sich wirklich um nichts Sorgen machen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Klima: Regen hatten wir im April mal an einem Tag für ca. 2 Stunden. Danach war wieder sofort alles trocken und tollster Sonnenschein. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist sehr gut zu ertragen. Wir haben erstaunlicherweise kaum geschwitzt. Es gibt auch genügend schattige Rückzugsplätze im Inselinneren und auch unter dem eigenen schönen Sonnenschirm. Das Wasser ist wirklich türkis und so klar wie Leitungswasser. Keine Algen, kein Dreck! 28°C warm, aber trotzdem noch erfrischend. Keinesfalls zu vergleichen mit dem Gefühl wenn man in ein Kinderplanschbecken steigt! ;-) Badeschuhe sind nicht erforderlich, auch wenn mal kleine Muschel- oder Korallenstückchen am Strand oder im Wasser herumliegen. Schön seicht und dann am Ende der Lagune vielleicht 2 Meter tief bei Flut, ca. 180m bei Ebbe. Zum Strand ist zu sagen, dass er noch unversehrt und breit ist, d. h. es wurden noch keine unschönen Befestigungen vorgenommen um ihn vor Abtrieb zu sichern. Man kann am Strand, auch bei Flut, komplett einmal um die Insel laufen. Ein à la carte Restaurant (Veli Café) ist allerdings sehr nah am Wasser gebaut. Da sieht man, dass Teile der Veranda schon etwas unterspült wurden. Die Insel hat eine dazugehörige Robinson-Insel, die nicht bebaut ist. Dort kann man mit dem Kanu oder Tretboot rüberrudern. Auf der Insel finden sich vereinzelt Liegen und Sonnenschirme (selbstverständlich aus Holz) und eine komplettes Badezimmer mit Außendusche im Inneren. Ansonsten hat man dort noch ein größeres Urwald-Feeling, weil eben nicht alles jeden Tag gefegt und zurechtgeschnitten wird. Man kann dort sogar übernachten (gegen Gebühr). Und da ist man dann wirklich ganz alleine. Allerdings gab es an einem Wassertank im Inneren eine Plage von den Einsiedlierkrebsen. 10 Stück am eigenen Strand ist urig, 200 Stück auf einem Fleck ist eklig. Aber vielleicht ist das ja auch nicht immer so. Wir werden auf jeden Fall , wenn wir im Dezember nochmal Urlaub dort machen, rüberrudern und gucken. Als Schnorchelanfänger waren wir von jedem Fisch begeistert, den wir gesehen haben. Das richtige Hausriff haben wir beim ersten Besuch noch gar nicht erkundet. Auf der Lagunenseite wo wir geschnorchelt sind, gab es kaum farbige Korallen, aber (gerade um die Wasserbungalows herum) viele große und bunte Fische. Sogar einen Hai (er war entweder harmlos oder satt ;-)) haben wir gesehen. Beim nächsten Mal werden wir auf jeden Fall den Schnorchelausflug mitmachen, da soll es dann wirklich tolle Riffs und Wasserschildkröten zu sehen geben. Die Lage der Insel ist ansonsten perfekt. Man sieht zwei weitere Inseln, die Robinsoninsel und noch eine private, sonst nichts. Die Anreise mit dem Wasserflugzeug (ca. 40 min.) ist völlig unkompliziert. Am Flughafen wird man sofort von einem Mitarbeiter empfangen und wartet in der klimatisierten Kanuhura-Lounge auf die Weiterreise. Um die Koffer braucht man sich dann schon gar nicht mehr zu kümmern. Weil wir einige Stunden warten mussten bis sich das Wasserflugzeug mit anderen Mitreisenden füllte (wir waren die einizigen Passagiere von Frankfurt die nach Kanuhura wollten), wurden wir noch zu einem Hotel in Male gefahren, wo wir kostenfrei lecker frühstücken konnten. Für alle, denen bei dem Gedanken an den Flug mit dem "Maldivian Air Taxi" etwas mulmig ist: keine Angst, es ist wirklich nicht schlimm! Sanfter Start und Landung, keine wilden Schwenker oder Luftlöcher während des Flugs. Es ruckelt maximal so viel wie beim Busfahren. Man braucht keine Reisetabletten! Es ist dort einfach ein ganz normales Transportmittel.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Billard, Dart, Kicker, Tischtennis gab's im klimatisierten Spielraum. Außderdem: Tennisplatz und Squash-Halle, kleines Fitnessstudio, super schöner Wellness-Bereich, Halle für Yoga etc., Wassersport haben wir nicht weiter ausprobiert. Keine Animation, weder Abends noch am Tag und das ist auch gut so! Einmal in der Woche Disco im NashaClub, der optisch sehr schön ist. Allerdings nutzen das auch vorwiegend die Bediensteten, die auch auf der Insel (im abgeschirmten Inneren) wohnen. Ansonsten gab es eine Bar, wo man abends nett sitzen konnte. Flachbildfernseher im Bungalow, allerdings nur mit englischen Programmen. DVDs können ausgeliehen werden, aber es gibt nur 3 deutsche. Einer davon ist "ein Hund names Beethoven" - klar, wer will schon im Paradies fernsehgucken ;-) Internetanschluss im Business-Room bei der Rezeption. Langsam, aber kostenfrei und funktioniert, um mal eben eine Email an zu Hause zu schicken.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Viola
    Alter:26-30
    Bewertungen:4