- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
82 Villen mit eigenem Pool, sehr ruhiges Boutique-Resort, abgelegen an einer Strandbucht, im Januar 2008 nach mehrfachem Verschieben eröffnet; sehr sauber, Übernachtung mit Frühstück buchen reicht, da sich Halbpension nur an Buffet-Abenden rechnet und bei a la carte eher unrentabel ist. Die Gäste sind bunt gemischt v. a. aus Europa, ab 30 bis 60 Jahre; nicht behindertengerecht aufgrund vieler Stufen; es waren mehrere Familien mit Kleinkindern da und das Hotel stellt gerne etwas Spielzeug, Babybetten und Hochstühle zur Verfügung. Dabei ist das im typischen Robinson-Crusoe erbaute Baby-Bett lebensgefährlich, da unser 15 Monate alter Sohn zwischen Seitenwand und Matratze gerutscht war und nur noch ein Arm herausschaute. Durch Ausstopfen mit einigen Handtüchern konnte n wir das dann sichern. Ebenso die Hochstühle Marke Eigenbau: Es gibt keinen Gurt zwischen den Beinen, so daß die Kinder durchrutschen können. Das nur am Rande für die Familien. Allerdings ist das Resort nicht als Familienhotel konzipiert. Es gibt zwar ein "Spielzimmer" mit Playstation, ein Babysitter wäre verfügbar; aber sonst keine Unterhaltung jedweder Art (haben wir auch nicht vermißt). Die Anlage ist dorfähnlich entlang des Strandes aufgebaut, in der Mitte befindet sich Rezeption, Restaurant, Bar, Swimming-Pool, Bibliothek, Weinturm und Geschäft. Es werden ca. 400 Palmen gepflanzt, sonst keine Blumen oder Rasen. Trotz Wüstenlandschaft hatten wir und insbesondere unser Baby massive Probleme mit Moskitos, die sich auch bei massivem Einsatz von Repellant und Anti-Mücken-Kerzen nicht aufhalten ließen. Das Hotel stellt auch Moskito-Netze auf Wunsch zur Verfügung. Auf der arabischen Halbinsel ist (abgesehen vom wirklich tollen Al Maha in der Wüste) diese Resort sicher einzigartig und eine tolle Alternative zu Betonbunkern in Dubai. Wirklich ein Hideaway. Allerdings: Wer ab Dubai nicht 2, 5 Std mit dem Auto fährt, sondern 4 Stunden fliegt und mit dem Wasserflugzeug weiterdüst, kann auf den Malediven auch eine Pool-Villa für vielleicht weniger Geld und besserem Service finden. Handy-Empfang ist sehr gut, als Reise-Zeit würde ich Oktober bis April empfehlen (bei uns Mitte April nachts 23 Grad, tagsüber 30 bis 32 Grad bei recht hoher Luftfeuchtigkeit , Meer ca. 24-25 Grad). Alle 2 Wochen gibt`s wohl einen Sandsturm, danach sieht`s halt recht sandig aus überall. Unbedingt Autan oder ähnliches einpacken. Für uns ist so ein Urlaub ein Highlight, auf das wir uns tüchtig freuen und auch einen Haufen Kohle hinblättern. Umso frustrierender war dieses Erlebnis. Direkt danach waren wir 3 Nächte im Park Hyatt Dubai und das war wieder so (insbesondere der Service), wie ich mir 6-Sterne-Hotel vorstelle. Der nächste Urlaub geht wieder ins Four Seasons Sharm el Sheikh.
Alles sieht so aus, als hätte Robinson Crusoe es vor langer Zeit eigenhändig gebaut. Sehr rustikal und einfallsreich bis indie letzten Details mit unbehandeltem Teakholz. Dafür aber oft auch unpraktisch. Bei dem Arsenal an unbeschrifteten Lichtschaltern ist es schwer, den richtigen zu finden. Schön hohe Decken. Es gibt diverse Villentypen, zum Teil direkt am Strand (kostet mehr) oder aber in der zweiten oder dritten Reihe mit eingeschränktem Meerblick, ca 30 bis 50m vom Strand entfernt. Alle Villen haben einen Privatpool (ca. 3 x 7m, 1, 20tief und einen flachen Teil mit ca 30 cm tief und 1x3m groß). Die Pools sind auf Wunsch beheizbar. Jede Villa hat eine oder mehrere Außenduschen, eine Indoordusche, Badewanne, Doppelwaschbecken, Kühlschrank, Weinschrank, Espressomaschine, Wasserkocher, W-Lan-Router, Flachbildschirm, Dolby-Surround-Anlage mit Receiver und IPod-Docking-Station, Doppelbett, Couch, Terrasse mit 2 Liegestühlen, Tisch mit Stühlen draußen, zusätzlich überdachte Couch-Ecke draußen mit Ventilator und belüftetes "Stroh-Sommerhaus" sowie auf dem rest des Grundstücks Sand und einen Sonnenschirm. Pool-Villen habe auf 250qm Grundfläche einen einzigen Wohnraum mit ca. 80qm, wo auch zum Bad keine Türen sind (nur zum Klo und zur Dusche). Die Klimaanlagen sind übrigens viel zu laut, wir haben auf die Ventialtoren zurückgegriffen. Wir hatten eine Pool-Villa-Suite mit 410qm Grund und 120qm Wohnfläche mit separatem Wohn- und Schlafzimmer. Noch größer sind die 2-stöckigen Deluxe- Zighy-Pool-Villen mit 160 bzw. 200qm Wohnfläche. Besonders exclusiv gibt`s dann das Private reserve und Private Retreat mit eigenem Fitness-Raum usw. Ich würde wieder ein Zimmer direkt am Strand nehmen und denke, daß auch mit einem Kind die Pool-Villa gereicht hätte. Abgesehen davon werden wir wohl nicht mehr hierher kommen. Es gibt mehrere deutsche Programme, Safe, telefon, Bademäntel. Alle Villentypen sind auch mit eigenem Spa-Zimmer in der Villa buchbar. Ich frage mich, ob man da auch 2 Tage im Voraus den Masseur buchen muß.
Angekündigt sind 3 Restaurants, aber es gibt nur eines. Es gibt dort Frühstücksbuffet und arabisches Frühstück von der Karte. Mittags gibt`s eher Kleinigkeiten und abends 3 mal pro Woche Grill-Buffet und an den anderen Abenden a la carte mit Themen: Arabisch, indisch und moderne Küche. Alle Speisen könnt Ihr Euch auch in Eure Villa bringen lassen. Das Essen auf der eigenen Terrasse ist wirklich romantisch. Ich habe angeregt, Teller-Wärmer anzuschaffen, da das Hauptgericht oft schon lauwarm aus der Küche kommt. Es fragt niemand, wie`s denn so schmeckt; das Essen ist nicht besonders inszeniert oder hübsch angerichtet; niemand stellt einem das Essen vor (welche Sauce, welche Senf, welches Gemüse usw.), was für Preise von ca. 20 Euro für einen Hamburger und 55 Euro für`s Buffet schon angemessen wäre. Es sind sicher alles gute und frische Zutaten, aber irgendwie ist da nichts, was in Erinnerung bleibt.
Es gibt deshalb eine so schlechte Bewertung, weil ich in einem 6Sterne-Resort dieser Hotelkette und bei 750 Euro pro Nacht in der Pool-Villa-Suite perfekten Service erwarte. Wir hatten intensive und konstruktive Gespräche, v. a. mit der Resident-Mangerin Jo-Ella Moore vom ersten Tag an und waren uns einig, daß der schlechte Service vor allem an einem Mangel an Kommunikation im Hotel liegt. Dennoch blieb es bis einschließlich der Abreise ein Desaster. Wenn Ihr einen Wunsch äußert, den jemand anderes ausführen soll, könnt Ihr das komplett vergessen. Jetzt wird`s langweilig, es sei denn, Ihr wollt einige Beispiele für den Service lesen. Dabei ist jeder im Hotel freundlich, aber die meisten habe trotz guter Ausbildung noch nie in einem Resort gearbeitet. Bei der Abholung in Dubai war zwar wie gewünscht der Kindersitz im 7er BMW, aber im Kofferraum war nicht Platz für 3 Koffer und 1 Buggy, so daß wir zu dritt auf der Rückbank zusammengequetscht waren. Im Armaturen-Display erschien die Anzeige, daß der Reifendruck zu niedrig ist und die Vorderrad-Bremsen am Ende sind. Sehr vertrauen-erweckend! Beim Umsteigen haben wir 30 min auf den Geländewagen warten müssen, dessen Fahrer uns mit anderen Gästen verwechselt hat. Unsere Villa am Strand war noch von anderen Gästen belegt, die einen Late-Check-Out zugesichert bekommen hatten. So saßen wir dann bis 17 Uhr (!!!) noch in einer anderen Villa. Es gibt zwar einen Butler-Service, allerdings ist der mehr als Organisator tätig und das auch für ca. 10 Villen. Trotz mobiler Telefone ist der Butler fast nie direkt erreichbar. Wenn wir stattdessen an die Rezeption weitergeleitet wurden und um Rückruf baten, hat unser Butler fast nie diese Nachricht erhalten. Im Spa-Center gibt`s wohl noch zu wenig Leute (derzeit gesamte Hotel-Besetzung 250 Angestellte, wird noch auf 330 erhöht), daher müsst Ihr eine Massage mindestens 2 Tage im Voraus buchen. Wir hatten dann 4 Termine 4 Tage im Voraus gebucht und schriftlich bestätigt bekommen. Ich war dann 30 min vor dem Termin da und man hat mir erklärt, daß ich zu spät wäre und jetzt nur noch eine kurze Massage bekommen könne. Da war ich dann mal kurz richtig sauer, hat aber auch nicht viel gebracht. Überhaupt: Wenn Ihr das Spa-Center besucht, gibt`s manchmal jemanden, der Euch entgegenkommt und Wasser und kühle Tücher bringt, manchmla auch nicht. Im Fitness-Raum gibt`s zwar mehrere Kraft- und Kardiogeräte, aber keinen Fernseher und auch keine Betreuung. Bei meiner Frau war keiner der anwesenden Angestellten in der Lage, die Rudermaschine und das Laufband anzuschalten(!). Das Hotel macht ja auf öko und Umwelt, aber als unser Überlauf-Pool mehrfach wirklich überlief und ordentlich Wasser in den Sand ging, haben mir jeweils mehrfach angerufen, bis dann nach 2 bis 3 Stunden ein Techniker kam. Wenn ich in ein Hotel dieser Kategorie fahre, würde ich gerne beim Frühstück folgendes erwarten: Binnen kurzem namentliche Begrüßung, einen Zeitungsdruck in Landessprache, Kaffee innerhalb der ersten Minute. Daß es einen Zeitungsdruck gibt, erfuhren wir erst am 6. tag; manchmal klappt´s mit dem Service gut, an anderen tagen könnt Ihr 5 Minuten auf den Kellner warten, auch wenn nichts los ist. Im Zimmer steht, daß es Frühstück ab 7 Uhr gibt, im Restaurant heit es 7: 30 Uhr, aber da wir eigentlich erst das Buffet langsam aufgebaut. Nachdem bei der Planung am Buffet eine Steckdose vergessen wurde, mußt man sich Toast-Scheiben nehmen, auf den Kellner warten, der das dann in der Küche toasten ließ und meist mit einer anderen Anzahl an Toast-Scheiben wiederkam. Am letzten Tag war dann der Toaster da. Ein Mal bin ich zum Restaurant marschiert, um ein Fruchtmesser zu holen. Man schickte mich wieder zurück und sagte mir, daß der Zimmer-Service das bringen würde. Fehlanzeige. Der nette Herr vom Zimmer-Service hat das nie erfahren, mir dann aber 3 Stunden später doch noch ein Messer gebracht. A propos Früchte: Hier gibt`s keine Begrüßungskarte vom Management und auch keinen Fruchtkorb. Für die Rückreise hat unser Butler uns dann 3 Tage im Voraus einen Hummer-Geländewagen zugesagt, um Platz für das Gepäck zu haben. Als ich dann Vorabend schon im Bett lag, ruft die Rezeption, daß der Hummer nicht zur Verfügung steht und der BMW X5 für einen Aufschlag zu haben wäre. Da bin ich dann nochmal etwas ungehalten geworden. Beim indischen Dinner habe ich unseren Kellenr gefragt, was denn die in der Karte angekündigte Spezialität des Tages vom Küchenchef wäre. Das war wohl Geheimnis des Küchenchefs, denn keiner der Kellner wußte es und es hat wohl auch 10 min gedauert, bis es der Küchenchef verraten hat. Und das zieht sich in einem fort. Einzige brillante Ausnahme war Shiva, der unsere Villa in Schuß gehalten hat und unsere Wünsche antizipiert hat. Der Mann ist eine Freude! Es gibt zwar DVD`s zum Leihen in der gut bestückten Bibliothek, allerindgs ist der aktuellste Film von 1989. Alle Kritikpunkte habe ich der Managerin wie besprochen auch nochmal per E-Mail geschrieben; ich bin auf Verbesserungen gespannt. Für unsere Reklamationen gab`s 2 Mal das Dinner umsonst.
Wir haben ein ruhiges und eher kleines Hotel gesucht und haben genau das gefunden. Das Hotel liegt zwar im Oman, allerdings findet die Anreise per Auto ab Dubai statt (ca. 140 km), ca. 2, 5 Std Anreise. Die nächste Stadt ist Dibba, ca. 30min mit Geländewagen oder 20 min mit dem Boot. Die Bucht Zighy bay ist 1, 6km lang und im nördlichen Drittel liegt das Resort. Am südlichen Ende liegt ein kleines Fischerdorf mit Dattelpalmen und die Bootsanlegestelle. Dort soll auch noch das letzte Hotelrestaurant eröffnet werden. Zu beiden Enden der Bucht ist die dort typische Steilküste. Ausflüge können in den Wintermonaten auch mit dem Mountainbike, zu Fuß oder ganzjährig mit dem Geländewagen und der Dhau (sehr komfortables Hotelboot) durchgeführt werden (alles kostenpflichtig; z. B. 5stündige Dhau-Fahrt incl. Lunch und Schnorcheln ca. 200 Euro pro Person). Es gibt sonst keine Einkaufsmöglichkeiten, nur einen Laden im Hotel. Der groß angekündigte Zighy Souk ist noch nicht fertig, ebenso wenig wie das "Dining on the Edge"-Restaurant auf 300m Höhe. Auch an den Rändern der Hotelanlage wird noch fleißig gebaut: Tennisplätze existieren noch nicht, die Bagger fahren am Spa-Center herum und pflanzen noch Palmen, zwei der absoluten Top-Unterkünfte (ca. 6. 000 bis 10. 000 Euro pro Nacht) werden noch fertiggestellt. Die im Reiseprospekt angekündigte Wahl der Anreise besteht entweder darin, vom Sattel der Berge aus 300m Höhe mit dem Geländewagen herunterzufahren, als Tandemsprung mit dem Gleitschirm herunterzusegeln odermit dem Speedboat von Dibba anzureisen. Vorab: Der Gleitschirmflug ist toll, aber wir wurden zu keiner Zeit gefragt, was mir möchten, sondern kamen mit dem Geländewagen an. Angeblich hätte das Reisebüro uns fragen müssen. Das glaube ich aber nicht. Der Sprung wurde nach Reklamation nachträglich möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Tennsiplatz ist ja noch nicht fertig, der Sport-Raum könnte besser betreut und ausgestattet werden. Das Wellness-Center ist sehr schön und die Massage gut in entspannender Atmosphäre. Alles ist sauber; durch den eigenen Pool sind nur wenige am Hauptpool, der sich nicht so sehr. zum Bahnen-Schwimmen eignet. Es gibt kein Unterhaltung. Im Zentralbereich zwischen Pool und Strand sind ca. 20 bis 30 Sonnenliegen , ein paar Sonnenschirme, aber wohl kein Service. Es gibt keinen Spielplatz. Der Strand ist relativ feinsandig, doch ist der Zugang an den meisten Stellen durch eine kleine Böschung (nur ca 70 cm hoch und 3m breit) mit groben Steinen (ca 10 bis 30cm groß) erschwert und für kleinere Kinder gefährlich. Stellenweise gibt es einige Quallen. Zum Schnorcheln: Die Sicht ist zum Teil weniger als 1m, es gibt keine Korallen, aber bei etwas besserer Sicht unheimlich viele Stachelrochen zu bewundern sowie einige Kalmare bis ca. 40cm Größe. Ganztägige Tauchausflüge werden über ein Fremdunternehmen angeboten, wie auch Exkursionen mit dem Mountainbike oder geführte Wanderungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank & Nicola |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |