Sleep Well Youth Hostel

Ein Wort vorweg: Es handelt sich um ein Hostel - entsprechend waren unsere Ansprüche. Die Bewertung beruht also NICHT auf einem Vergleich mit einem 5 Sterne Hotel! Das Hostel ist quasi in zwei Bereiche geteilt. 1. das klassische Hostel (oranger Flur) mit Gemeinschaftsschlafräumen. 2. das sogenannte Sleep Well Star (blauer Flur): dort befinden sich wohl die "private rooms" - wir haben jedenfalls dort geschlafen. Wir hatten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad (Dusche / WC). Insgesamt hat alles einen gepflegten Eindruck gemacht. Wir hatten Frühstück, es gibt wohl auch Mittag und Abendessen. Die Gäste waren bunt gemischt - sowohl bzgl. Nationalitäten als auch bzgl. des Alters (Familie mit Baby, Backpacker, Studenten, 50+). Insgesamt waren wir positiv überrascht!

Das Zimmer war recht klein, aber ordentlich. Ein kleiner Tisch, ein 50cm-Regal um Kleidung reinzulegen. Ein offener 50cm-Teil um Kleidung zu hängen (mit ordentlichen Bügeln), TV allerdings ohne deutsche Programme (1 oder 2 englische habe ich gefunden). Das Zimmer hatte eine Balkontür, die man leider nicht kippen konnte und es war sehr warm im Zimmer (die Heizung konnte man nicht selbst regulieren). Die Betten hatten ein Kopfkissen und ein Laken zum Zudecken sowie eine Tagesdecke (wie in südlichen Ländern meistens in den Hotels üblich). Auf dem Schrank lag noch eine Wolldecke. Das Bad war mit guten Armaturen ausgestattet - nur der Klorollenhalter hing an einer Schraube kurz vorm abfallen. Es gibt keinen Duschvorhang d. h. das Bad steht nach dem Duschen unter Wasser.

Der Essensraum ist ziemlich eng und einfach eingerichtet. Das Frühstück ist als "kontinental" beschrieben und das trifft es ziemlich gut, wobei wir in "Hotels" schon wesentlich schlechteres Frühstück bekommen haben: Getränke: Kaffee aus dem Automaten (sogar verschiedene Sorten), Tee, Milch, Saftmische (bzw. angeblich echter Saft mit Wasser), Wasser. Essen: Cornflakes, Zucker, Milch. Weißbrot (teilweise getoastest, selber toasten geht nicht) mit Nutella, Marmelade, Philadelphia, Butter. Das wars. Man kann sich aber problemlos z. B. eigenes Müsli mitbringen. Im Erdgeschoss gibt es noch einige Automaten mit Süßigkeiten und Getränken (1, 00 € - Wasser war am Sonntagabend leer, wurde aber Montagfrüh sofort aufgefüllt) sowie Kaffee (0, 80 €). Außerdem einen Automaten mit Fertiggerichten (ca. 4, 50 € - nicht getestet) und daneben eine Mikrowelle. Außerdem gibt es einen Bar, die wir aber nicht getestet haben. Und ein Highlight: Man kann einen spitzenmäßigen "Weber Gasgrill" nutzen. Grillbesteckmiete kosten glaube ich 1€ - haben den Grill nicht genutzt.

An der Rezeption wird englisch gesprochen - mit uns nur das Nötigste, aber freundlich. Neben der Rezeption gibt es einen "Tourist-Info" Tresen. Als wir kamen, saß dort niemand. Haben wir auch nicht getestet. Es gibt einen Fahrradverleih (ich meine 9 Euro pro Tag). Haben wir nicht getestet, die Räder sahen aber ordentlich aus. Die Betten wurden während unserer 3 Tage Aufenthalt nicht gemacht. Der Müll wurde aber geleert - ob geputzt wurde, kann ich nicht genau beurteilen.

Vom Flughafen ca. eine viertel Stunde bis zum Gard du nord (3,- p. P.). Von dort sind wir gelaufen. Auf dem Rückweg (ohne Stadtplanlesen und Straßenschilder suchen) haben wir ca. 10 Minuten gebraucht. Ansonsten kann man noch ein Stück mit der Metro bis zur Haltestelle "Rogier" fahren. Von dort sind es vielleicht 5 Minuten zu Fuß. Das Hotel liegt in der Parallelstraße der Fußgängerzone mit zahlreichen Shoppingmöglichkeiten. Lebensmittel für den ersten Bedarf gibt es in einem kleinen Supermarkt in der Nähe des Theaters/Oper (ca. 5-10 Gehminuten) auf dem Weg zur Grand Place (fußläufig super zu erreichen).

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gibt wohl PC-Plätze, Tischtennis etc. Haben wir nicht genutzt.