- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist für Familien mit kleinen Kinder sehr geeignet. Allerdings, wer dort mit Teenagern oder Jugendlichen hinfährt, sollte bedenken, dass für diese Altersgruppe dort NICHTS geboten wird. Man kann sich super erholen, am Pool und auch in der Anlage. Das Hotel ist neuwertig, überall wird gereinigt und gewienert. Das AI Angebot ist gut, z. T. mit Bedienung, aber auch Selbstbedienung. Das Hotel und die Anlage sind behindertengerecht, allerdings - wer vor die Anlage geht und ausserhalb einmal spazieren gehen möchte, der hat verloren, besonders als Gehbehinderter Mensch. Im Hotel waren scheinbar alle Nationalitäten vorhanden (Überwiegend aber polnische und russische Gäste). Personal spricht so gut wie kein Deutsch und Englisch z. T. auch nur sehr Lückenhaft. Die South Beach Nessebar, das ist ein supertoller, weitläufiger Sand-Strand mit traumhaften Blick auf Old-Nessebar, der sich wirklich Strand nennen kann (ca. 15 Gehminuten vom Hotel entfernt in Richtung Nessebar! Besonders abends zu empfehlen, wenn die Sonne untergeht, das ist traumhaft schön. Busfahren ist sehr preiswert, allerdings auch unbequem, heiss und stickig. Taxifahren ist auch nicht so teuer ;-)
Die Zimmer waren gross und gut ausgestattet mit Klimaanlage, deutschsprachige TV-Programme, Balkon, Minibar, Safe, Telefon. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, das Zustellbett, war allerdings für ein 14jähriges Mädchen doch eher sehr bescheiden. Es war eine sehr harte aufgeklappte Matraze mit einer Breite von höchstens 50cm und einer Länge von ca. 180cm.
Die Gastronomie war gut und reichlich. Natürlich anders als z. b. in Spanien oder in westlichen Gebieten und anfangs sogar gewöhnungsbedürftig. Doch man konnte vielerlei probieren, Neues ausprobieren und sich an den leckeren Köstlichkeiten "überfressen". Wer es etwas gewürzter mag, für den steht Salz und Pfeffer auf dem Tisch (vielleicht etwas Paprika von zuhause mitbringen!). Nur die Säfte waren pure künstliche Pulveraufgussgetränke, sie schmeckten süss und widerlich. Das Dessert war wohl auch eher z. größten Teil Fertigtortis, die zwar ganz lecker schmecken, aber fast jeden Abend - ist auf Dauer langweilig. Obst, Gemüse, Salat, Fleisch Fisch usw. usf. - das alles war reichlich und schmackhaft vorhanden. Beim Küchenstil versuchte man internantional zu wirken. An einem Tag gab es sehr leckere Antipasta in vielen Variationen, oder italinisch oder oder oder.
Das Personal ist bemüht im allgemeinen freundlich zu sein. Es gibt einige sehr nette Menschen darunter, die Spass an ihrer Arbeit haben, zuvorkommend sind und einfach freundlich. Aber es gibt auch die anderen, die mürrischen und unfreundlichen, die mißtrauischen und lieber nichts sagenden. Sicherlich lag das in vielen Fällen an den Sprachkenntnissen, denn die meisten sprachen überhaupt kein Deutsch und nur wenig oder auch gar kein Englisch. Die Zimmerreinigung war wirklich sehr gut, jeden Tag wurde gereinigt und die Putzfrau überlegte sich jeden Tag ein anderes Muster für die Gestaltung des Bettes :-) Der Check-In war gut, ein Portier brachte die Koffer zum Zimmer. Die Rezeption war freundlich und stets bemüht es den Gästen recht zu machen.
Die Entfernung zum Strand war sehr gut, denn man musste nur über Stufen gehen und man war direkt am Strand. Allerdings war der Strand nicht mehr als in Ordnung (siehe TIP). Die Hotelanlage ist schön angelegt, parkähnlich, mit vielen Liegemöglichkeiten, Spielgeräten für Kinder und Übergang zu den anderen beiden Hotels der IFA-Kette (bzw. Ibero). Direkt gegenüber gibt es einen kleinen überteuerten Supermarkt, im Hotel gibt es zudem die Möglichkeit Kleinigkeiten zu bekommen, alles natürlich etwas teuerer. Einkaufs- und Unterhaltunsmöglichkeiten in der Nähe sind nicht vorhanden. Die Transferzeit vom Flughafen hat ungefähr 40 Minuten gedauert. Die Fahrt ging durch den Ort Ravda und dann die Straße hinauf nach Nessebar. Man durchfährt eine Art Baustellenlandschaft und hofft während der Fahrt, dass man möglichst nicht in einem der unfertigen Hotels am Wegesrand untergebracht ist. Über dem Ort Ravda ragt eine Art Hotelfestung und dort ist man an seinem Ziel angelangt. Das Hotel liegt inmitten einer Riesenbaustelle. Zum Glück bekommt man von dem Baulärm und dem Bautreiben in der Anlage nichts mit, doch sobald man einen Schritt hinaustut, ist man Teil der Baustelle. Hier wird überall gebaut, Staub, Schutt und Müll säumen die Wegesränder. Wer abends mal nett spazieren gehen möchte, der sollte das lieber in der Anlage machen oder sich direkt mit einem Taxi (ca. 10 Leva nach Nessebar fahren lassen). Auch das angrenzende Naturschutzgebiet verdient nicht seinen Namen, denn das Gebiet wird von manchen Menschen scheinbar mit einer Müllhalde verwechselt. Links und rechts neben der Anlage finden sich Barrackenähnliche, ämrliche Urlaubssiedlungen die an Campingurlaub zu DDR-Zeiten erinnern. Wir haben den Ort Nessebar öfter besucht, der sehenswert ist, Old-Nessebar wird von Kitsch-Händlern und kuriosen Billiganbietern beherrscht. Der Ort ist nett, aber vor allem abends total überlaufen. Sunny-Beach ist Kirmes und Kitsch ohne Ende. Das stellt sogar den Ballermann von Mallorca in den Schatten, aber wer´s braucht! Und dann der Ort Burgas (oh Graus) - angeblich die Perle der Schwarzmeerküste.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport und Fitnessangebot im Hotel war ok. Die Animation war nicht wirklich organisiert und tagtäglich gab es dasselbe unprofessionelle Programm. Für Erwachsene, für Teenager, für Jugendliche wurde nicht wirklich was geboten. Unsere 14jährige Tochter, die sonst nie Probleme mit Anschluss hat, hat in den zwei Wochen aufgrund der Verständigungsschwierigkeiten, der fehlenden Animation, der Unterbelegung mit Jugendlichen in dem Alter keinen Anschluss gefunden. Der Strand war ok, aber mehr auch nicht (siehe TIP). Das Hotel mit Poolanlage, Liegestühle etc. war gut eingerichtet und für alle Gäste waren ausreichend Plätze vorhanden. Unterhalb des Hotels gab es einen Kinderpool, der vor allem für kleinere Kinder gut geeignet war. Ein klitzekleines Hallenbad besass das Hotel, eine Sauna, Kinderspielplatz (das wir aber nicht genutzt haben)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bert |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |