Sol Rio De Luna y Mares

Wir sind auf Empfehlung in dieses Hotel gefahren. Leider ist von dem , was uns beschrieben wurde, nicht viel übrig geblieben. Wir haben 2 Wochen im Juli 23 Im Luna y Mares verbracht.Das Hotel liegt in mitten einer wunderschönen Naturlandschaft.Das ist einer der wenigen positiven Aspekte, die wir im Nachhinein über diesen Aufenthalt sagen können. Normalerweise halten wir uns mit Hotelbewertungen eher zurück, weil es eben immer ein persönliches Empfinden ist. Doch in diesem Fall möchten wir das Erlebte teilen .

Das Zimmer war ok ,mit sehr schönem Blick aufs Meer. Wir hatten das Superior Room Sea View Paket gebucht,dies beinhaltet unter anderem einen 36-40qm Raum mit Minibar,die regelmäßig aufgefüllt werden sollte,Sat Tv ,Kaffeemaschine , CD Player und einiges mehr und fließend Wasser- ganztägig. Das Zimmer hatte eher 26 qm, inklusive Naßzelle,Minibar wurde, wenn überhaupt, nur mit Bier und Malzbier aufgefüllt ,über den gesamten Zeitraum ca.16 Dosen.Auf Bitte unsererseits nach alternativen Getränken, da wir Bier nicht mögen ,haben wir kein Bier mehr bekommen. Der Sat TV Empfang war bescheiden,aber das war nicht schlimm da alles in Spanisch war,die Kaffeemaschine ,sowie der CD PLayer waren nicht existent. Wie auch schon andere Gäste berichteten ,gab es an einigen Tagen über ein paar Stunden kein Wasser auf den Zimmern, somit auch keine Toilettenspülung möglich. Für den Fall der Fälle, hatten wir dann immer mehrerer Wasserflaschen im Bad stehen. Wir haben uns auch gefragt, wie da eine Reinigung stattfinden konnte. W-Lan war vorhanden, leider extrem langsam und man wurde nach einer gewissen Zeit automatisch ausgeloggt.

Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Wir wussten zwar , dass man in Kuba verzichten muss, aber auf so viel???? Wie schon häufiger beschrieben von anderen Gästen, bei jeder Mahlzeit das Gleiche . Salat bestand aus - immer frischen Zwiebeln und manchmal frische Gurke, der Rest war immer aus der Dose z.B. rote Beete, Kichererbsen, Paprika, Tomaten und Champignons. Wurst und Käse waren hübsch drapiert, aber wellten sich ,wegen fehlender Kühlung, nach oben und auf dem Käse war Kondenswasser. Nudeln mit Tomaten Soße war i.o. Das Fleich der Bratstation war i.o. Den anderen Speisen haben wir weniger vertraut, da ein Teil von uns, mit starken Magen Darm Problemen zu kämpfen hatte, die uns bis in die Heimat zum Arzt begleitet haben. ( Falls man sich jetzt fragt, ob wir einen Arzt vor Ort konsultiert haben- in der 1. Woche schon, aber spätestens die Entname des Desinfektionsmittels aus einer alten Softdrink PET Flasche und die Dauerkommunikation mittels Google Übersetzer(da niemand vom Team Englisch konnte) hat das Vertrauen nachhaltig beeinflusst) . Zum Frühstück wurde das Angebot immer geringer, sodass es in der 2. Woche keine Marmelade und teilweise keine Butter gab. Auch das Wurstangebot verringerte sich zusehends. Frisches Obst gab es Mango, Papaya, Melone und holzige Ananas und manchmal Dosenobst. Leider waren die hygienischen Verhältnisse im Speiseraum auch etwas fragwürdig, da sehr viele Fliegen umherflogen, die dann als dicker schwarzer Streifen in den Fensterrahmen ihre letzte Ruhestätte fanden. Zu den Getränken: Es gab Bier, Rum, stilles Wasser ,Tonic und Cola. Wie unschwer zu erkennen ist, konnte man aus diesen Zutaten kaum die leckeren Cocktails mixen , welche in der Karte standen. Es fehlten Säfte, Minze und Zitrone und weitere Zutaten . Es gab Pina colada aus dem Tetrapack mit Rum und manchmal auch mit Slush Eis ( Im Nachbarhotel war dies, laut Aussage der Gäste nicht so). Einmal hat sich ein sehr netter Kellner bemüht , uns aus dem wenigen , was er zur Verfügung hatte etwas zu zaubern- er hatte irgendwo 4 scheiben Zitrone aufgetrieben, die dann aber auch schon wieder alle waren. Somit war dies ein Novum. Es gab 2 Strandbars - eine provisorische , die 14 Uhr abgeräumt wurde und eine, die sich eher in der Nähe , des geschlossenen Hotelbereiches befunden hat- diese schloss 17 Uhr.

Zimmer wurde täglich gereinigt. Ein paar Mitarbeiter im Restaurant und an der Bar sind wirklich sehr bemüht. Doch leider hatte man beim Großteil den Eindruck, dass es mit Trinkgeld nicht " noch besser funktioniert" , sondern dass man dann überhaupt erst bedient wird. Wir hatten u.a. eine Frage wegen Zollbestimmungen, da wir auf dem Markt gekaufte Gemälde ausführen wollten und gelesen hatten, dass man dafür eine Genehmigung braucht. Dies wurde von unserem Reisebegleiter sowie von der Rezeption abgewiegelt. Am Flughafen fühlten wir uns wie Schwerverbrecher, denn wir wurden von 5 spanisch gestikulierenden Beamten umringt und wegeskortiert weil uns eben dieses Formular gefehlt hatte. Glücklicherweise konnte man dies noch nachholen. Man hatte prinzipiell das Gefühl, dass sich um Probleme wenig gekümmert wird.

Zwar ist die Umgebung schön und der Blick aus dem Fenster durchaus sehenswert, allerdings kann man die Umgebung nur sehr eingeschränkt erkunden ,da man abgesehen von dem sehr kleinen Naturschutzpark, nirgendwo anders spazieren konnte .Denn man wurde von der Security des Nachbarhotels zurückgeschickt.Der einzig freie "Weg" außerhalb des Hotels ,war auf dem Grünstreifen entlang der Hauptstrasse, nach Guardelavaca 5km entfernt. Diese Strecke kann auch für bis zu 20 Dollar pro Person per Kutsche zurückgelegt werden. In Guardelavaca gibt es keine nennenswerten touristischen Ziele ,wir hofften auf Limo und Süßigkeiten, aber es gab nur Rum und Bier. Tagesausflüge konnten zusätzlich gebucht werden ,so hatten wir die Möglichkeit Kuba etwas kennenzulernen. Der "exklusive" Strand , war die erste Wo wirklich traumhaft schön, in der 2. Woche ( vielleicht durch den Nationalfeiertag in Kuba) geflutet von Kubanern. Von diesem Zeitpunkt an gab es keine Schattenplätze mehr und Bierdosen , Essensreste und Windeln wurden am Strand und im Meer in großen Mengen verteilt. Wärend unseres Aufenthaltes wurde dies auch nicht beräumt. Zusätzlich haben wir beobachtet, dass die Notdurft direkt am Strand verrichtet wurde. Wir fanden das eklig. ,

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man hatte am Strand mehrerer Möglichkeiten Wassersport kostenlos zu betreiben u.a Katamaran und Paddeln. Liegen waren kostenlos Billard gab es . Auf die Frage, wo sich Minigolf, Tischtennis, Dart und der zweite Pool befinden, wurden wir darauf hingewiesen, dass sich diese in dem geschlossenen Hotelbereich befinden und nicht nutzbar sind. Der einzig vorhandene Pool durfte offiziell ab 9 uhr genutzt werden, wurde aber immer erst gegen 9.45 Uhr freigegeben. Animation ist immer sehr laut . Auch Abends in der Lobby waren dann Unterhaltungen am Tisch kaum möglich. Und wie schon erwähnt , gab es buchbare Ausflüge, die wirklich empfehlenswert sind.