- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein recht nettes Hotel, aber doch sehr überaltert und weit abgelegen vom dem nächsten Ort oder Alltagsleben. Man sollte sich gut überlegen, was man von seinem Urlaub erwartet, bevor man dieses Hotel bucht. Wenn man 2 Wochen bei all inc, im Liegestuhl liegen möchte, ideal. Für die, die die Insel erleben möchten- Finger weg und lieber was rund um Grand Baie oder Flic en Flac buchen. Schön ist, dass ein nur für Erwachse ist, man kann hier ein Urlaub mal ohne Kindergeschrei genießen. Aufgrund der Lage, des Alters der Anlage und der teils seltsameren Auskünfte des Personals (siehe Service) leider von mir keine Empfehlung.
Ich hatte ein großes Zimmer (ca. 47 m²) im Erdgeschoß, mit separater Couchecke und zusätzlichem Fernseher, ein weiterer Bereich war das 2x2 m großer Bett mit einem weiteren Fernseher, Bad mit 2 Waschbecken, separatem WC/Bidet. Schrank ist groß, beleuchtet mit kostenfeien Safe und Bademantel, /Slipper. Von der Terrasse konnte man sofort an den Strand, bzw zu den Liegestühlen auf dem Rasen vor der Terrasse gelangen. Das Ganze ist etwas in die Jahre kommen, wirkt etwas verbraucht, die Fliesen im Bad wurden mit einer unattraktiven Latexfarbe überstrichen, beim Duschen hat man leider das Bad unter Wasser gesetzt. Alles wird täglich gereinigt, die Badetücher werden im Abendservice getauscht.
Ich hatte HP gebucht, hier gab es täglich wechselnde Themen-Buffets. Italienisch, Asiatisch, Gourmet, Mediterran - nur Kreolisch gab es fast gar nicht. Warum schämt man sich für die eigene Küche- oder glaubt man tatsächlich, dass die Gäste um die halbe Welt reisen um Pizzas und Chop Suey zu essen? Mal abgesehen davon, das dieses Asian Food so schlecht war, das es jeder Garküche in Bangkok oder Hongkong die Tränen in die Augen getrieben hätte und die Krebse waren ganz nett gemeint, aber ohne passendes Besteck sind die Tierchen leider umsonst den Tod um kochendem Wasser gestorben. Der Rest wiederholte sich oft, war geschmacklich fad oder tot gekocht. Sicher, es gab auch ein paar Highlights, aber die waren eher selten. Das Frühstück ist hotelüblich, Brot, Toast, Marmelade, Wurst, Käse, Joghurt, Obstsäfte. Schön, dass es täglich frisches Obst gab, auch Crêpes und Omeletts wurden frisch zubereitet. Die Getränkepreise ist sehr hoch, eigentlich schon dreist - eine Flasche Wasser ca. 3 €, ein Glas einfacher Wein für ca. 10 € ist definitiv zuviel, die Cocktails habe ich nach dem Preisschock gar nicht probiert und mich lieber im Supermarkt von Centre du Flaq eingedeckt.
Das Personal ist freundlich, mitunter etwas zu freundlich, dass ein fast aufgesetzt und künstlich wirkt. Wünsche werden nach Möglichkeit erfüllt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man von Beginn an versucht, die Gäste dahin zu bringen, dass man nur auf die (kostenintensiven) Angebote des Hotels zurückgreift. So gab es angeblich keinen Geldautomaten in der Nähe, keine Busverbindungen, keinen Kiosk. Aber ich könne ja Geld im Hotel über KK bekommen (10 % Provision !), Wasser in Hotel kaufen (hier kostet eine Flasche soviel wie im Supermarkt 10 Liter), Taxis nimmt man am Besten die vom Hotel angebotenen, eine Preisliste steht passend an der Rezeption. Zur Info: es gibt einen Geldautomaten, der in 10 Min. zu Fuß zu erreichen ist, es gibt auch ein Kiosk 50 m entfernt, und auch Bushaltestellen in der Nähe. Leider sind die Fahrpläne für einen Touri nicht durchschaubar, und das Hotelpersonal ist aus besagten Gründen hier nicht hilfreich. (O-Ton. "hier fahren keine Busse, weil die Taxifahrer auch was verdienen müssen" - hier ist wohl kein Kommentar mehr nötig) Auch versuchte man mich davon abzuhalten außerhalb des Hotels Spazieren zu gehen, dass sei viel zu gefährlich! Ich habe weder Krokodile noch sonstige Monster außerhalb des Hotels angetroffen und ich bin 1000 km mit einem Mietwagen kreuz und quer über die Insel gefahren. Hier ging es wohl auch mehr darum, zu verhindern, dass der Gast doch das ein oder andere auf eigene Faust findet, dass es lt. Hotel angeblich nicht gibt. (z.B. Geldautomaten.) Hier hilft nur klare Kante zeigen, dann funktioniert es auch und man wird ernst genommen.
Es gibt absolut nichts um das Hotel herum, keine Restaurants, kein Geschäfte, keine Strandpromenade, keine Unterhaltungsmöglichkeiten, keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier kommt man mit Taxi oder Mietwagen weg, was natürlich mit Zusatzkosten verbunden ist. Die Taxis, die vor dem Hotel stehen, zahlen auch noch Provision ans Hotel, was bedeutet, dass der Preis nicht gerade ortsüblich ist. Beim Mietwagen sollte man schon ein routinierter, nervenstarker Fahrer sein. Dann ist es aber recht problemlos.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt ein paar Wassersport-Angebote von Hotel, Tennisplatz, ein Fitnesstudio, das aber mit wenigen, überalterten Geräten in einem muffigen Kellerraum eher unattraktiv ist. Rund ums Hotel ist eher nichts, das heißt für den Verbraucher, Touren buchen oder mit Taxis oder Mietwagen die Flucht ergreifen. Der Strand ist ehr ein schmales Handtuch, bei Flut fast nicht mehr vorhanden, dazu übersäht mit toten Korallenskeletten. Die Aussicht ist aber sehr schön. Der Pool ist ganz nett, das Jacuzzi aber zu kalt. Es gibt abendliches Entertainment mit wechselnden Bands, alles aber Geschmackssache.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Novella |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |
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