Solana Beach Mauritius

Der Empfangsbereich ist sehr schön, die Hotelanlage mit dem dazu gehörigen Park ist sehr gepflegt. Die 117 Hotelzimmer verteilen sich auf verschiedene Häuser mit EG, 1. und 2. Etage. Somit ist diese Anlage nicht erschlagend groß.

Auf den ersten Blick ein sehr schönes Zimmer. Die beiden Betten waren wirklich groß. Die Klimaanlage ist problemlos individuell einstellbar. Eine Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt. Ein Heißwasserbereiter ermöglichte den Kaffee- oder Teegenuss. Der Schrank bietet für einen 2-wöchigen Aufenthalt leider nicht genügend Stauraum. Die zehn Kleiderbügel sind wirklich knapp. Der Safe ist kostenfrei verfügbar. Die Beleuchtung ist leider etwas zu dunkel, insbesondere bei schlechten Augen. Je nachdem wer für die Zimmerreinigung zuständig war, fehlten manchmal die Badematte oder die Handtücher. Da die Zimmer am Abend aber immer wieder noch einmal von einem/einer Mitarbeiter/in des Houssekeepings kontrolliert wurde, wurden fehlende Utensilien schnell wieder ausgehändigt. Eine separate Toilette, zwei Waschbecken, eine Dusche mit Handbrause und Regendusche sind vorhanden. Leider ist die Dusche nicht so gut geschützt, so dass jedesmal nach dem Duschen das Bad vor dem zweiten Waschbecken überschwemmt war. Das Hotel ist in die Jahre gekommen. Das Zimmer sollte dringend renoviert werden.

Jeder Gast konnte etwas für sich finden. Zum Frühstück standen Cerealien, frisches Obst, Pancakes, diverse Brotsorten, Aufschnitt, Brotaufstriche, Eierspeisen, Heißgetränke zur Verfügung. Omlettes und Spiegeleier wurden wunschgemäß frisch zubereitet. Es gab immer auch indische Speisen, die für Europäer auch mal eine interessante Abwechslung bedeuten. Mittags gab es ein Lunchbuffet, die Speisen umfassten Angebote für jeden, immer aber gegrillter Fisch, frisch zubereitete Fleischspeisen (Hamburger, Grillwürstchen, Geflügel oder Steaks), Gemüsevarianten, Sandwiches, Pizza, Salate, Kartoffelvariationen oder Reis. Viel Auswahl an Süßspeisen und immer frisches Obst, Jeden Abend fand das Büffet unter einem anderen Motto statt: indisch, europäisch, asiatisch, kreolisch, mediterran usw. Allergiker wurden um entsprechende Rückmeldung gebeten, damit die Küche auf die diversen Allergene eingehen konnte.

Wir erlebten einen ausgesprochen freundlichen und zuvorkommenden Service. Bereits bei der Anreise erhielten wir geeiste Tücher. Unmittelbar danach begrüßte uns Frau Geraldine, eine junge, sehr freundliche und kompetente Frau, die für die deutschsprachigen Gäste als Ansprechpartnerin fungierte. Das erleichtert den Aufenthalt ungemein. Sie empfing uns, regelte alles für uns, zeigte uns die Anlage, und führte uns nach dem ersten Frühstück in unser Zimmer. Alle Fragen, Wünsche und auch Kritikpunkte wurden unverzüglich von Frau Geraldine geklärt.

Das Hotel liegt direkt am Indischen Ozean, geschützt durch das Riff, ein atemberaubender Ausblick. Der Strandabschnitt ist sehr sauber und gepflegt. Es stehen genügend Liegen am Strand, jeweils zwei Liegen mit einem Sonnenschirm. Diese Liegen werden jeden Abend zusammen geräumt und am kommenden Morgen wieder für die Gäste aufgestellt. Dennoch ist das Hotel nicht geeignet für einen Badeurlaub. Wer nur sonnenbaden möchte, ist hier gut aufgehoben. Wer jedoch wirklich im Meer schwimmen möchte, hat dazu keine Gelegenheit. Der nächste Ort ist Belle Mare, eigentlich nur 4 km entfernt. Da die Straßen jedoch zu schmal für Fussgängerstreifen sind, wäre für einen europäischen Menschen der Fußweg nach Belle Mare eine abenteuerliche Herausforderung. Ausflüge sind deshalb nur mit Mietwagen (Linksverkehr) oder einem für die Dauer des geplanten Ausflugs gemieteten Taxi empfehlenswert. Achtung: Preise immer vorher vereinbaren, Anhaltspunkte sind im Hotel erfragbar. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. eine gute Stunde, bei einem Taxi nur für uns. Bei einem Transfer mit mehreren Stopps dauert es entsprechend länger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist umfassend, es entsprach leider nicht unseren Vorstellungen. Unser gemeinsamer Spass ist Strandwandern, dazu sind die Strandabschnitte jedoch nicht lang genug. Mein Hauptanliegen wäre Schwimmen und Schnorcheln. Der Strand ist jedoch zu flach zum Schwimmen. Erschwerend kommt hinzu, dass der größte Teil des Wassers für die Boote für Paragliding, Tretboote und Kanus benötigt wird. Somit verringerte sich die Schwimmfläche noch einmal erheblich auf einen nur schmalen Streifen. Da es ein öffentlicher Strand ist, nutzen die EInheimischen diesen zum Angeln. Also musste ich mich entscheiden, die Angler zu stören oder zu schnorcheln. Als Gast in diesem Land entschied ich mich gegen das Schnorcheln, wenn ich damit den Angler gestört hätte. Ich nutzte den Fitnessraum, leider waren von zwei Laufbändern eines defekt. Das andere Gerät ließ sich jedoch nur manuell bedienen, die weiteren Möglichkeiten des Laufbandes waren nicht einstellbar. Der Fitnessraum war jedoch angenehm temperiert, es standen genügend Handtücher und ein Wasserspender zur Verfügung. In der Regel war ich allein :-) Der Pool war gepflegt, wird aber von uns nicht bevorzugt. Theoretisch hätte ich Aquagym machen können, wollte jedoch nicht zur Belustigung der umliegenden und recht unbeweglichen Badegästen fungieren.