Solitaire Resort Marsa Alam

Vieles wirkt sehr gepflegt, das Zimmer roch nach frischen Möbeln, im Detail finden sich allerdings Anzeichen von mangelnder freiwilliger Wartung. Bei uns war der Griff der Terassentür abgebrochen und nur noch fummelig zu bedienen.Eine Schraube fehlte am schicken Schminkspiegel, der dadurch eine gefährliche Neigung einnahm. Alle 2-3 Tage hatten wir nette Handtuchskulpturen auf dem Bett,welches mit einfachen Laken bezogen war,welches am morgen anhand der Lage nicht mehr von der Bettdecke zu unterscheiden war. Es ist alles fest in italienischer Hand,alle Angestellten sprechen deutlich besser italienisch als englisch.Mit dem Satz "Deutsch, alles gut?" ist meist finito mit unserer Muttersprache. Alle Gäste waren friedlich und freundlich,nichts kam abhanden, auch wenn man mal was liegen liess. Der Safe und der Kühlschrank im Zimmer fanden auch unseren Gefallen. Handyempfang ist sehr gut. An alle Taucher hier nun wichtige Tipps zur Tauchbasis: Ausser Susi spricht hier niemand deutsch. sie ist nur leider selten da und wenn ist sie als Leiterin mehrerer Basen sehr beschäftigt. Sie besitzt auch als einzige die Fähigkeit, die Kompetenz und deutlichen Willen den Wünschen des (deutschen) Tauchers an Land entsprechen zu können. An sonsten ist die Basis chaotisch organisiert. Beispiele: Es heisst such dir einen Tauchplatz aus und wir fahren morgen mit dir hin. Fakt: Es wird versucht möglichst alle Taucher auf einen Platz zu überreden um Fahrtkosten zu sparen. Fakt: Gelang dies nicht weil man vergessen hat jemanden zu überreden wird er auch mal ohne sein Wissen zum falschen Platz gefahren. Fakt: Die Liste von dem Tauchplatz den wir uns 2 Tage zuvor aussuchten wurde nicht ausgehängt,sodass sich niemand weiter für diesen Platz eintragen konnte. Die Kleinbusse für den Transport sind fast nie pünktlich, ein delay von 45min sollte immer einberechnet werden. Alle Preise verstehen sich in Euro! Der Checkdive wird als voller Tauchgang abgebucht! Schnuppertauchen vom Strand kostet 50€, 2X hintereinander 90€! Bei Kartenzahlung nimmt die Basis 2,50€ extra! Tauchzeiten von über 45min dürfen offiziell nicht überschritten werden! Ein Leihjacket schlägt mit 20€ pro Tauchgang zu Buche! Dolfinhouse hat kaum was mit Delfinen zu tun! Nitroxflaschen werden auch mit Atemluft gefüllt! Ist man erst am Wasser wird alles viel besser. Mimo, Lele und die Helfer sind sehr Kompetent und durchweg sympatisch. Englisch oder italienisch ist dann aber die einzige Art der Kommunikation. Am besten man behält das OK-Zeichen gleich in der Hand, dann muss man es nicht alle 30 sek. neu formen :-) Beste Tauchziele: Abu Dabab (Schildkröten,kleine Chance auf eine Seekuh) und Dolfinhouse (Kaum Chance auf Delfine,dafür eine tolle ca 40m lange Höhle)

Das Zimmer war absolut Hammer! Die Tür ging auf und ich sah einen langen grossen Raum mit riesigem Doppelbett und Sofagarnitur mit Fernseher.Die Möbel wirkten neuwertig. Das Bad war ebenfalls recht gross und mit Badewanne mit Dusche,Bidet und einem Waschbecken in Marmorplatte üppig bestückt. Über das Telefon am Bett kann man jedes Zimmer der Anlage kostenlos anrufen,der Kühlschrank und der Safe machten die Sache noch runder. Nur kleine Mängel störten,Die Balkontür liess sich nur fummelig öffnen,weil der Griff abgebrochen war.

Es gibt einen Speisesaal,eine Strandbar, eine Poolbar und die Bar in der Rezeption.Diese ist im all inclusive enthalten und hat als Einzige bis 24 Uhr offen.Der Speisesaal ist bis 22 Uhr offen,hier holen sich Pfiffige abends ihr Bierchen,da die Strand- und Poolbar zum Sonnenuntergang dicht machen. Ab 22 Uhr bleibt nur noch die Rezeptionsbar,die nur wenige lauschige Sitzmöglichkeiten bietet. Pauschal werden alle Getränke in Plastikbecher abgefüllt,die Bars verfügen aber auch über rund 20 Gläser, in denen man auf Wunsch oder nach Bestand auch sein Bier bekommt. Als kleiner Geheimtipp entpuppte sich die Strandbar,die ab 12-15 Uhr nicht nur Snacks sondern auch frische Ofenpizza bietet und im Prinzip den Mittagsgang zum Speisesaal überflüssig macht. Hier gibt es auch Toiletten,sowie Im Speisesaal und in der Rezeption. Ausser in der Lobbybar gibt es Cola,Fanta Saft und co nur als Sirupmix am Spender,das Wasser hierfür dürfte aber zweifelhafter Herkunft sein,es riecht manchmal übelst und schmeckt dann auch nicht besser. An sonsten gibt es alles zu essen, was den Italiener glücklich macht: Pasta,Lasagne,Fisch,Oliven und Hühnchen mehr oder weniger gut zubereitet. Trinkgelder werden nie verlangt.Da man sich alles selbst holt hat man auch keinen Kellner am Tisch. Sie huschen nur vorbei um leere Teller abzuräumen.

Alle Bediensteten haben stets ein Lächeln auf dem Gesicht,auch wenn es ihnen oft schwerfällt in englisch formulierte Sätze zu deuten.Deutsch lässt man am besten gleich zu haus.Am besten man lernt vorher ordentlich italienisch,das können sie alle hervorragend. Man ist stets bemüht Wünschen gerecht zu werden.

Der Strand ist von jedem Zimmer recht schnell erreichbar,die Anreise vom Flughafen erträglich (Marsa Alam).Wasserflaschen müssen gekauft werden,wobei es sich bei grösseren Mengen lohnt den "Three Corners"-Laden aufzusuchen, der sich als einziges Geschäft in der Gegend 200m vom Hoteleingang befindet. Bier kaufen lohnt sich aber auch da kaum, 3€ für eine Dose Heineken ist auch im Vergleich mit den 3,50€ im Hotel kein Schnäppchen. Es ist von der Lage her fast egal welches Zimmer man bekommt,die 2 Pools, der Speisesaal, die Tauchbasis am Steg und die Rezeption verteilen sich weitläufig auf dem Gelände. Lediglich das "Beduinenzelt", ein Schummriges Zelt wo fast permanent nevige ägyptische Volks- und Popmusik gespielt wird liegt zum Glück etwas abseits. Hier ist der einzige Ort wo man in "Ruhe" Shisha rauchen kann,sonst wird dies nur in den kleinen Ramschläden auf dem Hotelgeände angeboten. Es hat 24 Stunden offen und wirkt aus der Entfernung eher wie eine Titty Twister Bar mit der discoähnlichen Beleuchtung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Glück ist die Animation nur sporadisch vertreten, man wir hin und wieder auf Aktivitäten wie Wassergymnastik, Disco, Beachvolleyball, Fakirshow und Tanzvorführungen informiert. Jedoch sind die Masseure und Kosmetikartisten geradezu penetrant. Es spangen schon Leute quasi direkt von der Liege in den Pool um den Einladungen dieser Leute auszuweichen. Lässt man sich einmal kostenlos 10 min von ihnen behandeln wird man sie kaum noch los. Die Holzliegen am Pool waren zur Hälfte defekt.Jedoch wurde ich am letzten Tag von einem Poolboy gefragt warum ich die Liegen so sondiere. Als ich ihm das Problem schilderte nahm er sofort eine defekte Liege weg um kurz darauf mit 3 Kollegen alle defekten Liegen zu holen, die kurz darauf repariert zurückkehrten.