Son Corb Boutique Hotel

Hallo, wir haben das Hotel über das Internet gefunden und waren sofort angetan (soncorb. com), denn es sah einfach toll und gepflegt aus. Keine weiteren Informationen findend machten wir uns hoffnungsfroh auf den Weg. Aber den kann man ohne Hilfe unmöglich finden. Das erste Telefonat mit der Rezeption endete nach 15 Sekunden und versicherte uns, dass wir es ja jetzt finden würden...weit gefehlt. Nach dem dritten Telefonat hatte dann auch der Portier verstanden wo wir denn jetzt auf der Insel waren, oder besser, er hat uns mit jemandem verbunden, der mit unserer englischen Beschreibung des Standortes (übrigens 2 Kilometer vor dem Ziel!!!) etwas anfangen konnte weil er/ sie uns verstand. An deutsch war nur zwischen 10. 00h und 16. 00h zu denken, wenn sich eine gewisse Person an der Rezeption befand. Der Rest der Zeit war reine Improvisation, denn ab 20. 00h war der Nachtportier zugegen, der uns fragte, ob wir denn kein italienisch könnten, weil er dieser Sprache als einziger neben der deutschen mächtig war...noch Fragen??? und so ging es weiter...die Beseitigung eines Ameisenproblems in unserem Zimmer dauerte geschlagene 3 Stunden und führte nur über 3 Telefonate, die ich selber führen musste...danach at man uns umzuziehen, damit man das Zimmer in Quarantäne setzen könne...Nachdem wir klar machten, dass dieses Problem sicherlich auch in anderen Zimmern vorhanden sei und wir echt keine Lust hatten am 2. Tag umzuziehen. konnten wir nach einem 1 stündigen Spaziergang dass Zimmer wieder betreten. Und so ging es weiter und weiter...wir fühlten uns stets als Bittsteller, wenn wir etwas benötigten und bei Bedarf konnte die Angestellte auch richtig furig werden, wenn wir Ihr spanisches Kauderwelsch nicht auf Anhieb verstanden haben. Das Hotel hatte keinen Safe auf dem Zimmer, also lieber die Wertsachen zuhause lassen! Denn die Regelung hier ist echt abenteuerlich...man bekommt eine Geldkassette (die eigentlich JEDER mit einer Nagelfeile öffnen kann!!) und den dazu passenden Schlüssel. Diese Kassette muss man dann an der (eigentlich nie besetzten Rezeption! Aber eine nervige Klingel konnte nach 10-15 Minuten Abhilfe schaffen!) abgeben. Dann wurde das ganze Gehänge in einen Nebenraum geschafft und man musste darauf vertrauen, dass es auch in den dort befindlichen Safe getan wurde. Die Zahlenkombination war eigentlich jedem Bediensteten bekannt udn jeder konnte das Teil auch wegschließen...prima oder? Aber ein Gefühl der Sicherheit wollte sich einfach nicht einstellen, verständlich oder? Das Frühstück: Nett aber je weniger Gäste im Hotel waren, desto geringer wurde die Auswahl...nach 6 Tagen konnte man sich am gekochten Schinken und dem Käse spielen. Als Obst gab es einmal Anananas, sonst eigentlich jeden Tag Melone udn sonst nix. Jeden Tag die gleichen Aufbackbrötchen, jeden Tag das gleiche Joghurt, der gleiche Saft..usw. einfach furchtbar...keinerlei Variation... Als mir der glorreiche Einfall kam mal nach einem Ei zu fragen (Angeboten hat man uns eigentlich nie eins!!!), und ich mit Händen und Füssen erläutern musste, dass ich es gerne Boiled also gekocht hätte kam es dann betonhart nach 17 Minten an meinen Tisch. Dieser Einfall wurde dann mit einer Strafe von 1, 40 Euro auf meiner Abschlußrechnung quittiert...unglaublich.. Am letzten Tag waren wir nur noch zu drei Paaren im Haus und es regnete draußen und das Wetter war schlecht, aber es war halt nicht wirklich kalt...wir betraten den Früchstücksraum, der eigentlich zur überdachten Terasse führte. Hier waren alle Ausgänge verschlossen und Vorhänge zugezogen. In einem künstlich beleuchteten Raum gedachten wir aber nicht frühstücken zu wollen und öffneten einen Vorhang. Woraufhin einne Angestellte herauskam und uns fragend anschaute. Ob wir denn etwas Licht hereinlassen dürften, machten wir ihr klar...na klaro sagte sie und drehte sich ohne den versuch es für uns zu machen um und verschwand...Wir haben uns nur verständnislos angeschaut...es war der letzte Tag.. war da unser Motto!! Ich höre mal lieber jetzt auf, denn sonst wird das hier ein Mehrseiter, den dann keiner mehr liest.. Kurz zusammen gefasst lässt sich sagen, dass eine wunderschöne Anlage (das war sie wirklich!!) unter dieser Führung (wir gehen von Spaniern aus!) in zwei Jahren die Pfortne schließne wird, weil keiner mehr hinkommt. Was für ein Chaos und was für eine unglaublich ignorante Auffasung von Service...unbeschreiblich. ich würde wetten, unter deutscher Führung könnte sich die Anlage in 2 Jahren zur Topadresse entwickeln, aber so sehe ich tief schwarz! Falls Sie im Internet nachschauen, fällt Ihnen auch auf, dass es kein Gästebuch gibt...ich kann Ihnen auch sagen warum nicht!! Also lieber Finger weg, auch wenns traumhaft ausschaut...

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