Sportpension Carinthia

Die Sportpension Carinthia ist eine kleine, gemütlich eingerichtete Pension und verfügt über ca. 18 Zimmer. Achtung, einige Zimmer sind im Keller! Die Einrichtung wirkt schon etwas älter. Wir hatten Halbpension gebucht. Der Altersdurchschnitt war gut gemischt, von ca. 25- 65 Jahren und die unterschiedlichsten Nationalitäten waren vertreten. Keine Familien mit Kindern. Von außen zugänglich über eine Treppe in den Keller befindet sich ein winziger Skiraum mit Skischuheizung und Skiständern. Wenn morgens viel los war musste man vor der Tür warten weil nicht genug Platz war. Wir waren jetzt schon mehrfach im Januar dort, der Schnee war jedesmal super. Die Pisten bestens präpariert. Feiern kann man sehr gut in der Schirmbar am Hotel Liebe Sonne und danach im Fire und Ice. Auf dem Berg sollte man unbedingt in der Heidealm ( auf der Gaislachkogelseite) halt machen, hier gibt es leckeres Essen und Sonne satt. Mit sicherheit der beste Kaiserschmarren. Und in der Obstlerhütten ( Talabfahrt Giggijoch), leckeres Essen und sehr nette Bewirtung, meist sehr voll! Mittwoch Abend gibt es die Nightskishow Sternenfeuer, wer sowas noch nicht gesehen hat unbedingt anschauen, sehr sehenswert. Die Skilehrer zeigen ihr können. Auffahrt mit der Gaislachkogelbahn. Nachtskilauf möglich für 10 Euro. Oben kriegt man auch noch Livemusik geboten. Für 10 Euro kann man einen Schnuppertag in Obergurgl auf den Skipass mit buchen. Muss man aber direkt vor dem Kauf sagen. Der Tag an dem man dann dort hin fährt ist einem freigestellt. Ein tolles Skigebiet was den Namen Diamant der Alpen verdient hat. Mit dem Skibus fährt man ca. 40 Minuten.

Die Zimmer waren sehr klein und hellhörig. Von der Ausstattung her zweckmäßig. Unser Zimmer befand sich direkt gegenüber der Rezeption, des Speisesaals und dem Eingangsbereich. Es gab ein Bad mit Dusche, Wc und Fön. Die Betten waren sehr alt und haben bei jeder Bewegung geknatscht, die Matratzen sehr durchgelegen und recht unbequem, die Decken und Kissen mit Daunen gefüllt. Im ganzen Zimmer war Teppichboden. Ein Radio eingebaut im Nachtschränkchen und ein an der Wand angebrachter Tv mit einigen Programmen. Wir hatten das Glück eine Schlafcouch im Zimmer zu haben, so war das Zimmer noch ein bischen größer. Die anderen hatten das nicht, so war gerade Platz vor dem Bett entlang zu gehen. Und es gab einen Kleiderschrank. Wir hatten keinen Balkon mitgebucht, hier gibt es einen Preisunterschied. Wir haben einen Blick auf einen Hinterhof und 2 andere Pensionen gehabt. Die Handtücher wurden täglich gewechselt und die Zimmer wurden zügig und ordentlich gereinigt. Teilweise war das Zimmermädchen schon um 8:15 Uhr da, wenn wir beim Frühstück waren.

Es gibt einen kleinen aber gemütlichen Speiseraum mit Theke und Zugang zur Küche.Man hat einen schönen Blick auf das Giggijoch und die Gaislachkogel. In der Mitte gibt es einen kleinen Tisch auf dem das Frühstücksbüffette und abends der Salat aufgebaut war. Das Frühstücksbuffette war nicht groß aber ausreichend. Gekochte Eier, verschiedene Wurst und Käsesorten, 3 verschiedene Marmeladen, Müsli, Obstsalat, Milch, Säfte und Joghurt. Man konnte zwischen Tee, Kakao und Kaffee wählen. Der Kaffee war allerdings nur mit viel Milch und Zucker genießbar. Das Abendbrot war im Geschmack ausgezeichnet, es gab 3 Gänge, leider ohne Wahlmöglichkeit. Das Salatbüffette bestand aus 6 verschiedenen Salatsorten. 2 hausgemachte Soßen und verschiedene Essig und Ölsorten. Einen Abend gab es ein Candlelightdinner mit 5 Gängen. Aber auch hier hatte man das Gefühl die Küche wollte schnell fertig werden. Kaum hatte man den Teller leer, kam der nächste Gang.

Vom Service waren wir sehr enttäuscht, das gewohnte familiäre Flair der Österreicher, wie wir es bisher kennengelernt haben, sucht man hier vergeblich. Das Personal suchte kaum Kontakt zu den Gästen. Freunde von uns waren in einem Zimmer im Keller untergebracht. Auf Anfrage ob sie ein Zimmer in den oberen Stockwerken bekommen könnten, gab es ein schlichtes NEIN. In unserem Zimmer konnte man die Heizung nur schwer runterschalten, auf den Hinweis den wir der Pensionsleitung gaben, dass es viel zu warm im Zimmer wäre und ob sie mal nach der Heizung schauen könnten, haben sie zur Kenntnis genommen. Sie würden mal gucken ob sie für den nächten Tag jemanden organisieren könnten, der sich das mal anschaut. Weiterhin haben wir nichts mehr davon gehört. Vorsicht! Beim Abendbrot haben wir gefragt ob es möglich wäre, dass man statt dem Dessert auch einen Obstler bekommen könnte, im Tausch. Kein Problem, das würde gehen. Was aber nicht erwähnt wurde, dass die Obstler hinterher alle auf der Rechnung waren und der Tausch dann doch nicht möglich war. Aufmerksamkeit war hier Mangelware. Die Sauna wurde generell erst um 16:30 Uhr angestellt. Auch bei schlechtem Wetter nicht eher, nur auf Anfrage.

Wer gerne kurze Wege zur Gondel zurücklegt, ist hier genau richtig. Die Pension ist nur durch den großen Parkplatz der Giggijochbahn vom Lift getrennt. Zum Zentrum ( kleine Geschäfte, Post, Sparmarkt) und zur Partymeile geht man 5 Minuten. Hier findet man zahlreiche Bars und Kneipen. Eine optimale Ausgangslage für alle, die gerne Apresski machen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Im Keller gab es eine Sauna, ein Dampfbad, Solarium und Whirlpool. Die 2 Whirlwannen( Münzeinwurf) befanden sich die direkt im Durchgangsflur zur Sauna. Der Saunabereich war im Mediteranen Stil eingerichtet. Es gab 2 offene Duschen, Keine Shampoo und Duschlotionspender vorhanden. Die Sauna mit jeweils 3 Stufen auf denen mindestens 18 Leute Platz haben und 80 Grad heiß. (wenn sie früh genug angemacht worden wäre). Weiter gab es einen kleinen Ruheraum mit Liegen. Handtücher waren ausreichend vorhanden.