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Ronald (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2010 • 2 Wochen • Stadt
Lage super - Zimmer 211 und 206 ganz o.k.
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist ein altes Gebäude, optisch von außen eher unscheinbar und nicht unbedingt ein Blickfang, aber offenbar wurden die Zimmer (oder zumindest ein Teil davon?) vor nicht all zu langer Zeit renoviert. Essen bzw. Frühstück gibt es im Hotel leider nicht - es ist ein reines Wohn-Hotel, jedoch bekommt man gleich nebenan etwas. Ich würde das „Hotel St. James“ auch ein drittes Mal wählen, wenn ich wieder nach New York reisen sollte. Die Lage ist einfach unschlagbar, die Zimmerpreise für ein mitten im Herzen von Midtown gelegenes Hotel doch eher noch akzeptabel und das Personal sehr freundlich. Die Zimmer 211 und 206 und ihre Bäder waren von der Ausstattung her gut bis sehr gut und genügten meinen Ansprüchen. Leider war Zimmer 211 sehr laut - hier also unbedingt Ohrenstöpsel einpacken, wenn man einen leichten Schlaf hat, oder nach kurzem Check um ein anderes Zimmer bitten. Zimmer 206 war dagegen wirklich sehr leise und man bekam vom Trubel draußen nahezu nichts mit. Leider befand sich, weil das Zimmer so klein war, kein Tisch im Raum, an dem man Essen oder Schreiben konnte - das musste dann auf dem Nachtschrank, der neben dem Bett stand, gemacht werden.


Zimmer
  • Gut
  • Vorbemerkung: Während meiner 9 Nächte im „Hotel St. James“ habe ich vier Nächte im Zimmer 211 gewohnt und weitere fünf im Zimmer 206. Diese Rezension bewertet deshalb auch beide Zimmer. Fazit: positiv: Super, nahezu unschlagbare Lage im Herzen Manhattans. Zimmer und Bad sauber und offenbar vor nicht all zu langer Zeit renoviert. Zimmerservice (Bett machen, Bad reinigen, frische Handtücher und Waschlappen) erfolgte täglich. Nettes bis sehr freundliches Personal an der Rezeption. Zimmerwechsel nach 4 von 9 Nächten erfolgte ohne Probleme. negativ: Zimmer 211 durch Klimaanlage von Nachbargebäude sehr laut und besonders am Morgen in der leichteren Schlafphase sehr störend - unbedingt Ohrenstöpsel bereithalten oder anderes Zimmer geben lassen. Zimmer 206 sehr klein und ohne Tisch. Blick aus dem Fenster in den Innenhof sehr unansehnlich - man sollte die Jalousetten unten lassen. ******* Nachdem ich bereits im Dezember 2009 für 9 Nächte im „Hotel St. James“ wohnte und sowohl mit der Lage (2 Minuten bis zum Times Square, 5 Minuten bis zum Rockefeller Center, weniger als 5 Minuten bis zum Bryant Park), als auch mit der Zimmerqualität (Zimmer 507 war sauber und wurde offenbar erst kürzlich renoviert bzw. modernisiert - lesen Sie dazu bitte auch meine Hotelbewertung „Lage unschlagbar - Zimmer 507 in bestem Zustand“ vom 16. Januar 2010) sehr zufrieden war, habe ich mich für meine Weihnachtsreise 2010 nach New York erneut für das „St. James“ entschieden. Besonders wegen der Lage, da es mir als Fußgänger sehr wichtig ist, mittendrin zu sein und nicht erst noch nach Midtown mit Bus oder Subway reinzufahren. Mir ist sehr wichtig, dass ich mit dem Fahrstuhl runter fahren kann und gleich mittendrin bin, um z. B. schnell noch mal am Abend nach Lust und Laune den Weihnachtsbaum im Rockefeller Center zu besuchen, zum Bryant Park zu gehen, in der Apple Store...eben zu allem, was es in Midtown so an Attraktionen gibt. Und so reiste ich am 7. Dezember 2010 erneut an und betrat gegen 17.15 Uhr das Hotel. Bekannte Gesichter erwarteten mich an der Rezeption und der Umgangston war gleich freundlich. Wie bereits 2009 bezahlte ich den Großteil meiner Hotelrechnung sogleich als „Kaution“ im Voraus und in bar, weil ich meine Kreditkarte nicht benutzen wollte. Das Bargeld kam offenbar gut an - der Mitarbeiter meinte, dass sich die Chefin freuen würde. Man gab mir dieses Mal Zimmer 211, in dem ich den vom letzten Jahr bereits gewohnten, guten Standard erneut vorfand. Das Zimmer war zwar etwas kleiner, aber offenbar auch vor nicht all zu langer Zeit renoviert worden und daher sauber und ohne Schimmel, Gammel, Schmutz und „Dreckecken“. Ein Zimmer also, über das ich mich (zunächst !) nicht beschweren konnte. Die Fenster im Zimmer und im Bad ließen sich öffnen und auch ordentlich verriegeln, ein moderner Flachbildfernseher rundete den guten Eindruck ab und die Heizung, noch ein echter Rippenheizkörper, arbeitete auch gut. Auch vom Bad war ich positiv überrascht - alles war modern gefliest und blitzsauber, die Wannenarmaturen wohl sehr neu, jedenfalls ohne Kalkansatz, die Wanne in bestem Zustand, auch der Verschlussmechanismus funktionierte perfekt - so stand einem täglichen Wannenbad nach einem anstrengenden Tag also nichts im Wege. Einzig der Wasserstrahl des Wasserhahns am Waschbecken war etwas dünn, offenbar war das eingebaute Sieb ein wenig verkalkt. Und so freute ich mich, wieder ein sehr gutes Zimmer erwischt zu haben. Der Blick nach draußen allerdings war, wie bereits 2009, ein Blick in den recht dunklen, gammelig wirkenden und unansehnlichen Innenhof, und so blieben die Jalousetten unten, denn eine gute Aussicht war mir nicht wichtig, sondern nur, dass ich ein sauberes Zimmer/Bett zum Schlafen und warmes Wasser im Bad hatte. Das Zimmer wurde täglich vom Zimmermädchen (für einen Dollar und dem einen oder anderen kleinen süßen Weihnachtsgeschenk aus Deutschland) sauber gemacht - das Bett war täglich ordentlich gemacht, das Bad gesäubert, täglich lagen frische Handtücher und Waschlappen bereit - ich hatte auch hier keinen Grund zum Klagen. Gewöhnungsbedürftig war auch in diesem Jahr wieder der Briefumschlag des Zimmermädchens mit der Aufschrift „Tips for Housekeeping -Thanks!“, der wohl in jedem Zimmer auf den Gast wartet und mit dem „diskret“ das Trinkgeld erbeten wurde. In der Lobby des Hotels gab es einen Concierge-Service, wo man Tickets und den Flughafen-Transfair bestellen konnte. Diesen habe ich aber nicht genutzt und meinen SuperShuttle zum Flughafen selber bestellt. Das Unternehmen, mit dem man zusammenarbeitet, wäre für mich auch teuerer gewesen. Den Zimmerschlüssel - keine Chipkarte sondern noch ein „richtiger“ Schlüssel, musste man weiterhin beim Verlassen des Zimmers an der Rezeption abgeben und bekam ihn, wenn man wieder auf sein Zimmer wollte, ausgehändigt - in den ersten Tagen wurde noch nach dem Namen gefragt. Die beiden vorhandenen Fahrstühle habe ich genau zweimal genutzt - beim Einchecken und beim Auschecken, um mein Gepäck zu transportieren. Ansonsten bin ich die eine Treppe bis in die zweite Etage gelaufen. Wenn man am Rezeptionsbereich vorbei geht, befindet sich im hinteren Teil der Lobby ein recht nett gestalteter, wohnzimmerähnlicher Bereich mit Tischen, Stühlen, Sesseln und einem Fernseher sowie (gebührenpflichtigen) Computerplätzen, wo man ein wenig verweilen, oder mal ein von draußen mitgebrachtes Essen verzehren kann, wenn man nicht auf’s Zimmer möchte. Das Personal an der Rezeption, die 24 Stunden am Tag besetzt war - meiner Meinung nach mit der Chefin insgesamt sieben Leute, die sich im Schichtdienst den Tag über abwechselten - war immer freundlich bis sehr freundlich. Besonders nett war Joey mit der Brille und sein Kollege, mit dem er meistens in der Schicht zusammen war und Mark (mit der Glatze), der häufig allein die Nachschichten besetzte. Etwas kühl wirkten dagegen der asiatische Mitarbeiter und sein Schichtkollege. Die Chefin, eine vielleicht Mittvierzigerin mit blonden, langen Haaren, war zwar auch etwas reserviert, aber wenn man als Gast lobende Worte für das Hotel findet und verspricht, gern wieder zu kommen, taut auch sie auf und findet ein Lächeln. Die Atmosphäre zwischen dem Personal und mir empfand ich auch in diesem Jahr wieder als familiär. Kleine, gegenseitige Geschenke (Süßigkeiten) wechselten den Besitzer und es war immer Zeit für eine kurze, nette Unterhaltung. Der kleine Schönheitsfehler von Zimmer 211 wurde mir dann aber am Morgen nach der ersten Nacht gewahr, als die Tiefschlafphase nachließ und ich öfter munter wurde. Am Nachbargebäude befand sich offenbar eine Klimaanlage, die kontinuierlich Lärm machte und an einen vorbeifahrenden Zug erinnerte. Das mich zunehmend störende und nervende Geräusch war leider kontinuierlich da und ich hatte am Morgen gegen 4.30 Uhr den Eindruck, dass es zu dieser Tageszeit eher noch lauter wurde und so schlief ich in den frühen Morgenstunden nicht mehr so gut. Nachdem ich in den folgenden Tagen morgendlich mit den gleichen Problemen konfrontiert wurde, fragte ich dann nach der vierten meiner neun Nächte doch an der Rezeption nach, ob man mir nicht ein anderes, ruhigeres Zimmer geben könnte. Nach kurzer Frage, weshalb ich mich jetzt erst melden würdee, durfte ich mir aber um 13 Uhr Zimmer 206 anschauen, was auf dem selben Flur lag und dessen Gast heute auscheckte. Zimmer 206 war dann auch wirklich sehr ruhig, nur noch kleiner als Zimmer 211 und hatte keinen Tisch, aber meine Karten in die Heimat hatte ich ja bereits geschrieben. Ich nahm es für die restlichen fünf Nächte...und habe diese Entscheidung nicht bereut. Von da an hatte ich wirklich einen erholsamen Schlaf. Das Zimmer 206 wurde offenbar ebenfalls vor nicht all zu langer Zeit renoviert und war daher ebenfalls so sauber wie das vorherige Zimmer 211. Die beiden Fenster in Zimmer und Bad ließen sich öffnen und auch ordentlich verriegeln, ein moderner Flachbildfernseher rundete auch hier den guten Eindruck ab und die hinter einer Sichtblende verborgene Heizung, noch ein echter Rippenheizkörper, arbeitete auch sehr gut. Sie heizte schon fast zu gut und ich musste sie deshalb komplett abdrehen - es waren danach aber immer noch 24 °C im Raum. Auch mit dem Bad war ich zufrieden - es entsprach von der Sauberkeit her dem von Zimmer 211 - alles war modern gefliest und blitzsauber und auch der Verschlussmechanismus der Wanne funktionierte perfekt. Leider fehlte eine Konsole, auf der man seine persönlichen Pflegesachen abstellen konnte. Diese stellte ich dann ins Fenster, was allerdings durch die davorstehende Badewanne etwas unbequem zu erreichen war. Der Blick nach draußen allerdings war, wie bereits 2009 (Zimmer 507) und im vorherigen Zimmer 211 ein Blick in den recht dunklen und unansehnlichen Innenhof, und so blieben auch hier die Jalousetten unten. Allerdings hätte man die drei Backsteine durchaus vom Fensterbrett des Zimmers wegnehmen können. Das Zimmer wurde täglich, wie bereits Zimmer 211, vom Zimmermädchen gereinigt. Check-out-Zeit im Hotel war 12 Uhr und ich bezahlte den Rest meines Zimmers in bar. Auf die Nachfrage, ob ich mein Gepäck bis zum Nachmittag, wenn ich vom SuperShuttle abgeholt werden würde, wieder in den kleinen, hinteren Abstellraum stellen könnte, gab man mir den Schlüssel und ich stelle meine beiden Gepäckstücke dort kostenfrei unter. Erstmalig habe ich aber im hinteren Teil der Lobby in diesem Jahr auch die Schließfächer gesehen, in denen man normalerweise kostenpflichtig sein Gepäck verstauen kann. Eine gute Idee, jedoch ist man dort wohl auf sich allein gestellt und muss sich durch das Bildschirmmenü klicken, wenn man eine Box mieten möchte.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal an der Rezeption, die 24 Stunden am Tag besetzt war, war immer freundlich bis sehr freundlich. Das Zimmer wurde täglich vom Zimmermädchen (für einen Dollar und dem einen oder anderen kleinen süßen Weihnachtsgeschenk aus Deutschland) sauber gemacht - das Bett war täglich ordentlich gemacht, das Bad gesäubert, täglich lagen frische Handtücher und Waschlappen bereit - ich hatte auch hier keinen Grund zum Klagen. Gewöhnungsbedürftig war auch in diesem Jahr wieder der Briefumschlag des Zimmermädchens mit der Aufschrift „Tips for Housekeeping -Thanks!“, der im Zimmer auf den Gast wartet und mit dem „diskret“ das Trinkgeld erbeten wurde.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist super - mitten im Herzen von Manhattan - mit dem Fahrstuhl runter und schon ist man "mittendrin". 2 Minuten bis zum Times Square, 5 Minuten bis zum Rockefeller Center, weniger als 5 Minuten bis zum Bryant Park.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ronald
    Alter:41-45
    Bewertungen:6