Starlight Resort Hotel

Vorab: Wir fliegen bereits seit vielen Jahren in den Urlaub und haben Erfahrung in verschiedenen Ländern sowohl als Individual- als auch als Pauschaltouristen (nicht nur in der Türkei). Dass man im Ausland Abstriche zum deutschen Standard machen muss, ist uns daher klar. Meine Erwartungen an ein 5-Sterne-Ressort liegen dennoch woanders als das, was uns hier geboten wurde. Als Zusatzinfo: Wir hatten als Paar ohne Kinder für 10 Tage bzw. 9 Nächte All-Inklusive gebucht. - Wir kamen mit über einer Stunde Flugverspätung in Antalya (hierfür kann das Hotel selbstverständlich nichts) und dadurch um 3 Uhr nachts erst im Hotel an. 
Es offenbar war kein Zimmer auf unsere Namen gebucht und kurzfristig ein anderes genommen. Leider schliefen dort bereits zwei Personen im Bett, als wir es betraten (man möchte sich nicht vorstellen, dass diese auch hätten gerade nackt sein können). 
Eine Entschuldigung gab es nicht, immerhin konnten wir uns daraufhin zwei verschiedene Zimmer ansehen (entweder Doppelbett oder zwei Einzelbetten); da wir ein Doppelbett wollten (und gebucht hatten), entschieden wir uns dann für das Zimmer, trotz schlechterer Lage. - Die Zimmer:
Die Zimmer waren sauber, dennoch recht alt und der Teppichboden/Klimaanlage hatten einen merkwürdigen Geruch. Der Duschkopf war extrem verkalkt. Wir mussten auch um Reparatur der rot/grün Schalter für „nicht stören“ bzw. „Zimmer reinigen“ bitten (immerhin wurde dies auch innerhalb von ein paar Stunden erledigt). Es gab jeden Tag frische Handtücher, die Bettwäsche wurde nach einer Woche gewechselt. - Service / Personal:
Wir erwarten nicht, dass das Personal im Ausland deutsch spricht. Englisch setzen wir aber voraus (je nach Einsatzbereich mehr oder weniger). Leider gab es während unseres Aufenthalts nur einen Angestellten an der Rezeption der sich auf Englisch gut verständigen konnte und einen Abend jemanden, der auch Deutsch-Kenntnisse hatte. Der Rest hatte nur sehr dürftige, bis gar keine Englisch-Kenntnisse. Insgesamt wirkte das Personal sehr unerfahren und wenig serviceorientiert - egal in welchem Bereich.

Nach einmaligem Klopfen kam einer der Angestellten sofort (ohne abzuwarten) ins Zimmer. Nachdem wir uns darüber beschwert hatten, wurde der „Rot-/Grün-Schalter“ (siehe Punkt „Zimmer“) repariert. Trotz rotem Schalter wurde aber regelmäßig an unsere Tür geklopft und erst auf mehrfaches „Nein“ davon abgelassen. Wäre man gerade auf Toilette oder in der Dusche gewesen und hätte das nicht mitbekommen, wäre der Angestellte einfach herein gekommen.

Am Abreisetag baten wir um einen Weck-Anruf um 5 Uhr morgens, falls unser Wecker nicht funktionieren sollte. Es gab kein Anruf und auf Nachfrage wusste niemand etwas davon, obwohl der Angestellte am Vorabend unsere Zimmernummer in die Weck-Liste eintrug - auch hier wurde sich nur gerechtfertigt, aber nicht wirklich etwas bedauert.

Die Angestellten an der Rezeption trugen zu Beginn den Namen meines Mannes falsch ein (völlig anderer Name) und schafften es während unseres 10tägigen Aufenthaltes nicht, dies zu korrigieren. Auch unseren WLAN Zugang bekamen wir mit den Namen irgendwelcher anderen Gäste (Verbindung war im Zimmer schlecht, in den Restaurants und am Strand in Ordnung). Wir mussten uns mehrfach von den Angestellten einloggen lassen, da es anders nicht funktionierte.

Grundsätzlich wurden wir von jeder Art Personal im Haus auf Russisch angesprochen, wenn diese merkten, dass wir es nicht verstehen, wurden wir bis auf wenige Ausnahmen ignoriert. Ein Kellner, der ein paar Deutsch-Kenntnisse hatte, sagte zu uns, dass dies ein Russen-Hotel sei und deshalb kaum jemand andere Fremdsprachen sprechen würde. - Restaurants:
Das Essen war einfach, jeden Tag gab es das selbe mit ein paar Variationen, die sich wöchentlich wiederholten. Für mich als Vegetarierin gab es nur viele kalte und wenige warme Beilagen zu essen (z.B. Gemüse, Salat, Bulgur, Bohneneintopf). Ein richtiges Hauptgericht war nicht zu finden, als Veganer hätte man noch schlechtere Karten - auch beim Frühstück. Mein Mann war als Flexitarier zufriedener, aber auch er fand die Auswahl schnell langweilig.
Das Küchenpersonal füllte nur sehr langsam Essen nach. Es war im Hauptrestaurant unheimlich viel los, man musste in langen Schlangen stehen und beliebte Gerichte waren sofort weg. Positiv anzumerken ist, dass die Gerichte nicht übermäßig fettig waren (was ich schon öfter in der Türkei erlebt habe). 

Der Kaffee war kaum genießbar aus dem Automaten. Getränke wie Limonaden extrem süß. Cocktails haben wir nicht probiert, da dort immer lange Schlangen standen und die Verständigung ebenfalls extrem schwierig war. 
Eiscreme waren drei Sorten fertiges Eis von Langnese (laut Truhe).

Der Service in den Restaurants / Snack Bars verdient ebenfalls seinen Namen nicht. Tische wurden nur sehr langsam abgeräumt und für die nächsten Gäste hergerichtet, auf Getränke musste man lange warten und oft mehrfach darum bitten.
Die Themen-Restaurants sind kostenpflichtig (eines ist ab einer Woche inklusive).
Positiv herausheben möchte ich hier die Damen, die tagsüber Gözleme zubereiten. Auch sie konnten sich zwar leider nur auf Türkisch und Russisch verständigen, waren aber immer sehr freundlich und versuchten mit Händen und Füßen zu erklären. Die Gözleme selbst, waren das Beste, was ich in diesem Urlaub zu essen bekommen habe und der einzige Grund, warum ich zwei Sterne vergebe. - Strand:
Um 6 Uhr waren bereits die ersten zwei Reihen Liegen mit Strandtüchern belegt, nach 7:30 Uhr hatte man keine Chance mehr noch einen Platz mit Schirm für den Vormittag zu bekommen. Erst ab Mittag gab es hin und wieder vereinzelt freie Plätze.
Kurz vor unserer Abreise fing das Personal immerhin ab und zu an, Handtücher zu entfernen und stellte ein Schild auf, dass Liegen nicht reserviert werden dürfen; genützt hat dies aber wenig, da es zu sporadisch geschah. Die meisten reservierten morgens ihre Liegen und kamen dann am Nachmittag um 15 Uhr - wenn überhaupt.
Der Strand an sich war sauber, er fällt ins Meer hin sehr schnell ab und ist definitiv nicht für Kinder geeignet. Die Steine dort sind sehr unangenehm, gepaart mit recht starken Wellen (offener Strand, keine Bucht) sind Wasserschuhe absolut zu empfehlen.
Die Bali-Häuser kann man für 80 € pro Trag reservieren und hat dann einen separaten Pool für VIP Gäste zur Verfügung. - Gäste:
Wie bereits vorher erwähnt, handelt es sich um ein Hotel für Russen (und Länder der ehemaligen Sowjetunion). Dies empfänden wir nicht unbedingt als Problem, da vor allem Familien dort zu Gast waren und keine „Party-/Alkohol-Touristen“. Dennoch sind Kultur und Verhalten in diesem Ausmaß etwas befremdlich, vor allem, wenn man sich aufgrund dieser Tatsache mit den Angestellten nicht verständigen kann. (Und ja, viele Deutsche verhalten sich am Ballermann auch nicht anständig, aber deshalb fahre ich da auch nicht hin).

Hier frage ich mich, wieso „Schau ins Land Reisen“, ein solches Hotel überhaupt im Katalog hat. Die Zahl nicht-russischer Gäste betrug sicher unter 10 %.
Wir können das Hotel daher auch keinen Familien empfehlen, obwohl es wohl recht viele Angebote für Kinder gibt, denn auch diese finden auf russisch statt.
Im Nachhinein hätten wir dies an den Google-Bewertungen erkennen können, jedoch haben wir es nicht in diesem Ausmaß erwartet, zumal wir über ein Reisebüro gebucht hatten. - Umgebung:
Rund um das Hotel in Laufweite, gibt es viele Geschäfte (Bazaar zum Handeln) und das Lyra Shopping Center (mit Festpreisen).

Die Zimmer:
Die Zimmer waren sauber, dennoch recht alt und der Teppichboden/Klimaanlage hatten einen merkwürdigen Geruch. Der Duschkopf war extrem verkalkt. Wir mussten auch um Reparatur der rot/grün Schalter für „nicht stören“ bzw. „Zimmer reinigen“ bitten (immerhin wurde dies auch innerhalb von ein paar Stunden erledigt). Es gab jeden Tag frische Handtücher, die Bettwäsche wurde nach einer Woche gewechselt.

Restaurants:
Das Essen war einfach, jeden Tag gab es das selbe mit ein paar Variationen, die sich wöchentlich wiederholten. Für mich als Vegetarierin gab es nur viele kalte und wenige warme Beilagen zu essen (z.B. Gemüse, Salat, Bulgur, Bohneneintopf). Ein richtiges Hauptgericht war nicht zu finden, als Veganer hätte man noch schlechtere Karten - auch beim Frühstück. Mein Mann war als Flexitarier zufriedener, aber auch er fand die Auswahl schnell langweilig.
Das Küchenpersonal füllte nur sehr langsam Essen nach. Es war im Hauptrestaurant unheimlich viel los, man musste in langen Schlangen stehen und beliebte Gerichte waren sofort weg. Positiv anzumerken ist, dass die Gerichte nicht übermäßig fettig waren (was ich schon öfter in der Türkei erlebt habe). 

Der Kaffee war kaum genießbar aus dem Automaten. Getränke wie Limonaden extrem süß. Cocktails haben wir nicht probiert, da dort immer lange Schlangen standen und die Verständigung ebenfalls extrem schwierig war. 
Eiscreme waren drei Sorten fertiges Eis von Langnese (laut Truhe).

Der Service in den Restaurants / Snack Bars verdient ebenfalls seinen Namen nicht. Tische wurden nur sehr langsam abgeräumt und für die nächsten Gäste hergerichtet, auf Getränke musste man lange warten und oft mehrfach darum bitten.
Die Themen-Restaurants sind kostenpflichtig (eines ist ab einer Woche inklusive).
Positiv herausheben möchte ich hier die Damen, die tagsüber Gözleme zubereiten. Auch sie konnten sich zwar leider nur auf Türkisch und Russisch verständigen, waren aber immer sehr freundlich und versuchten mit Händen und Füßen zu erklären. Die Gözleme selbst, waren das Beste, was ich in diesem Urlaub zu essen bekommen habe und der einzige Grund, warum ich zwei Sterne vergebe.

Service / Personal:
Wir erwarten nicht, dass das Personal im Ausland deutsch spricht. Englisch setzen wir aber voraus (je nach Einsatzbereich mehr oder weniger). Leider gab es während unseres Aufenthalts nur einen Angestellten an der Rezeption der sich auf Englisch gut verständigen konnte und einen Abend jemanden, der auch Deutsch-Kenntnisse hatte. Der Rest hatte nur sehr dürftige, bis gar keine Englisch-Kenntnisse. Insgesamt wirkte das Personal sehr unerfahren und wenig serviceorientiert - egal in welchem Bereich.

Nach einmaligem Klopfen kam einer der Angestellten sofort (ohne abzuwarten) ins Zimmer. Nachdem wir uns darüber beschwert hatten, wurde der „Rot-/Grün-Schalter“ (siehe Punkt „Zimmer“) repariert. Trotz rotem Schalter wurde aber regelmäßig an unsere Tür geklopft und erst auf mehrfaches „Nein“ davon abgelassen. Wäre man gerade auf Toilette oder in der Dusche gewesen und hätte das nicht mitbekommen, wäre der Angestellte einfach herein gekommen.

Am Abreisetag baten wir um einen Weck-Anruf um 5 Uhr morgens, falls unser Wecker nicht funktionieren sollte. Es gab kein Anruf und auf Nachfrage wusste niemand etwas davon, obwohl der Angestellte am Vorabend unsere Zimmernummer in die Weck-Liste eintrug - auch hier wurde sich nur gerechtfertigt, aber nicht wirklich etwas bedauert.

Die Angestellten an der Rezeption trugen zu Beginn den Namen meines Mannes falsch ein (völlig anderer Name) und schafften es während unseres 10tägigen Aufenthaltes nicht, dies zu korrigieren. Auch unseren WLAN Zugang bekamen wir mit den Namen irgendwelcher anderen Gäste (Verbindung war im Zimmer schlecht, in den Restaurants und am Strand in Ordnung). Wir mussten uns mehrfach von den Angestellten einloggen lassen, da es anders nicht funktionierte.

Grundsätzlich wurden wir von jeder Art Personal im Haus auf Russisch angesprochen, wenn diese merkten, dass wir es nicht verstehen, wurden wir bis auf wenige Ausnahmen ignoriert. Ein Kellner, der ein paar Deutsch-Kenntnisse hatte, sagte zu uns, dass dies ein Russen-Hotel sei und deshalb kaum jemand andere Fremdsprachen sprechen würde.

- Umgebung:
Rund um das Hotel in Laufweite, gibt es viele Geschäfte (Bazaar zum Handeln) und das Lyra Shopping Center (mit Festpreisen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand