Stax Motel Gamstädt

Wir haben uns für das Stax Motel entschieden, da es optisch enorm ansprechend ausgesehen hat und der Preis annehmbar für Selbstversorger ist. Erstmal das Positive: Die kleinen "Appartements" sind modern und sehr angenehm eingerichtet. Alles ist sauber und auf den ersten Blick kann man optisch nicht viel meckern! Der Check-in war eine absolute Katastrophe! Check-In Zeiten sind von 14 bis 18 Uhr. Wir hatten eine Ankunftszeit von etwa 14 bis 16 Uhr vereinbart und waren sogar pünktlich gegen 14 Uhr vor Ort. Die Anmeldung ist nicht besetzt! Nach ca. 20 Minuten nahm ich Kontakt auf, dann wurden wir empfangen. Die Aussage war: "Rufen Sie doch an, dann komme ich sofort." (Alles kein Problem, wenn man darauf hingewiesen werden würde, dass man sich melden soll und die Anmeldung nur sporadisch besetzt ist.) Wer hier bucht, muss bis ins kleinste Detail alles kommunizieren, da hier viel missverstanden wird. Da auf der Homepage nur von Einzelbetten die Rede ist, habe ich mit der Besitzerin Kontakt aufgenommen und nach einem Doppelbett gefragt. Ein Doppelbett im Schlafzimmer wurde gejaht, daher haben wir gebucht. Allerdings wird hier in diesem Motel ein "Doppelbett" als zwei zusammengestellte Einzelbetten verstanden, was für uns ein absolutes No-Go war! Ergo: Ein Doppelbett ist HIER entweder zwei Einzelbetten (zusammengestellt) oder das ausziehbare Schlafsofa. Die Betten sind absolut unbequem, ein Nachttischschränkchen ist eine Eckablage, die in die Dusche gehört. Auch ist eines der beiden Betten so laut, dass beide Personen bei jeder Bewegung wach werden. Die Zimmertüren schließen nicht richtig oder lassen sich nicht komplett öffnen, da der Boden bei der wärmeren Außentemperatur sich wohl ausdehnt. Auf dem Schlafsofa kann man auch nicht gut nächtigen, da der kleine eingebaute Kühlschrank viel zu laut ist in der Nacht. Auch die innen angebrachten Papier-Jalousie können nicht die ganze Helligkeit von Außen abhalten. Die Lampen sind mit einem sehr kalten weißen Licht ausgestattet, dies ist nicht jedermanns Sache. Das Motel selbst ist noch im Ausbau, es wird aber in keinster Weise darüber informiert. Auch haben hier viele (in unseren Augen) Monteure genächtigt, die in der Früh um 6 Uhr zur Arbeit losbrettern. Die Ausstattung: Kleine Einbauküche mit einem Kühlschrank plus kleines Eisfach, Toaster, Mini-Ofen, Mikrowelle, Geschirr, Wasserkocher und einer Tassimo Pad-Maschine (zwei kostenlose Kaffeepads sind als Begrüßung eingeplant, der Rest muss selbst gekauft werden). WLAN ist vorhanden, allerdings so enorm langsam wenn alle Gäste mit "online" sind. So kann man es kaum WLAN nennen, da die eigenen mobilen Daten 100x schneller sind und eine stabilere Verbindung besteht. Die Dusche ist wunderbar groß, man hat genug Platz ohne an den Duschwänden anzustoßen, allerdings kein Licht, also recht dunkel. Der Klodeckel ist entweder defekt oder falsch montiert. Er geht nicht komplett auf, sondern fällt einem in den Rücken. Das ist sehr unangenehm. Leider gab es für die ganzen Missverständnisse und "Kommunikationsprobleme" keinerlei entgegenkommen. Weder preislich, noch von Kaffeepads extra oder dergleichen.

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