Das Hotel schafft leider im Gesamteindruck nur vier Sterne, da Managementmängel im Restaurant (Sous Chef und Service Chef zeigten leider erhebliche fachliche Mängel) den sonst guten Eindruck beeinträchtigen. Das Personal ist generell sehr freundlich, wobei Rezeption und Zimmerservice überzeugten. Die Frühstücks-Crew war ebenfalls sehr gut, abends waren die Kellnerinnen freundlich. Leider ist man auf dem Berg ein wenig auf das Restaurant angewiesen, wobei man denken sollte, dass HP bei Steigenberger ok sein sollte (bei Starwood und Marriot ist mir derartiges bislang nie passiert). Das Zimmer war in sehr gutem Zustand und der Blick über das Rheintal wirklich einzigartig. Rheinblick ist wirklich zu empfehlen ... man ist auf dem Berg, ich weiss nicht ganz, ob der Fehler die Zubuchung der HP war .... aber zum Abendessen noch mal nach Bonn zu fahren, wäre eher aufwendig. Aber vielleicht hat Steigenberger ja ein Qualitätsmanagement, das derartige Mängel in Angriff nimmt ...
Keine Einschränkungen, der Rheinblick mit kleinem Balkon (600er Zimmer) war wirklich sehr schön (wenn nicht gerade Nebel war). Eine grosse Flasche Wasser auf dem Zimmer zur Begrüssung, Minibar, TV, Safe vorhanden. Grösses Bad (Dusche), generell sehr helle Zimmer durch grosse Fenster. Alles war ordentlich und die Zimmerreinigung gründlich.
Es gibt den Ehrenpunkt für die Frühstücks-Crew, die sehr aufmerksam und durch die Service-Leiterin auch geführt war. Die Kellnerinnen abends waren freundlich. Leider lieferten sich dann aber der Sous-Chef und der Oberkellner an einem unserer Abende (6.10.) den Offenbarungseid als K.O.-Kriterium: Dem Gast wird bei HP EIN Drei-Gänge-Menu vorgesetzt (keine Auswahl aus 2-3 Optionen wie man erwarten könnte). Leider passte das Hauptgericht (Roast Beef) gar nicht und die Frage, ob sich denn die Küche nicht mit Fisch auskennt, wurde damit beantwortet, dass Fisch im Menu untypisch sei. Die Kellnerin bestätigte dann, dass der Sous Chef einen Fisch ausgewählt hätte ... dann kam erst einmal ein falsches Hauptgericht (leider fiel das auch erst bei Anheben des Deckels auf). Der Sous Chef hatte wohl Lachs gewählt, das aber scheinbar zum ersten Mal versucht (dieser Fisch hatte nun zwar eine Kruste, aber der Rest des Fisches war leider auch etwas lange in der Hitze verblieben ... tja, was man nicht kann, sollte man erst mal ohne Gast üben ... es kam aber auch keine Entschuldigung, daher gehe ich davon aus, dass die Küche das Beste gegeben hat, wozu sie mit Fisch imstande war - schade nur, dass der Sous Chef dann keinen einfacheren Fisch oder eine einfachere Zubereitung wählte). Der Service-Chef toppte das noch, da er das Ordersystem nach 4 Tagen nicht bedienen konnte und dann vergass das Desert anzufordern; nach fast zwei Stunden und über 20 Minuten Wartezeit für den Nachtisch endete diese kulinarische Odysee dann mit klarer Kritik ... jetzt werte ich noch positiv, das der Service-Chef einen Fehler klar zugegeben hat (stellt sich allerdings die Frage, ob der Hotelchef seine Mitarbeiter nicht angemessen schult, bevor diese in Kundenkontakt treten?), wobei der Sous-Chef ein Totalausfall war (vielleicht war der ja auch nur ein Avatar ;-) - das geht gar nicht und reicht maximal für 3-Sterne-Standard. Fairerweise sollte ich erwähnen, dass der Oberkellner nach Ablehnung sämtlicher angebotener Zusatzgetränke von sich aus den Aperitif und das Wasser von der Rechnung nahm. Eigentlich waren auch genügend Kellner vorhanden, aber das führte nicht zu einem schnellen und vorbildlichen Service (vor diesem Abend war es aber noch ok, da die Wartezeiten im Rahmen waren - wobei generell aufmerksamer Service etwas anders aussieht) - das Problem scheint das Management in Küche und Service zu sein ... ein solcher Abend ist mir nach vielen Jahren intensivem Reisen in internationalen Hotels noch nicht passiert.
Ausdrücklich schliesst das die Gastronomie aus ... die Rezeption war sehr freundlich und kompetent, die Zimmerreinigung incl. Aufdeckservice funktionierten problemlos im Hintergrund, als im Schwimmbad keine Handtücher waren, kamen diese umgehend. Das Personal war sehr aufmerksam - gut, für ein 5-Sterne-Haus erfüllte das die Erwartung.
Das Panorama ist klasse und auch die "Abgeschiedenheit" sehr nahe an der ehemaligen Hauptstadt ist interessant. Bonn scheint jetzt verstärkt auf Kultur zu setzen, was sicherlich interessant ist. Die exponierte Lage auf dem Berg hat natürlich den Nachteil, dass man eigentlich abends eher im Hotel bleibt. In der Umgegend gibt es in Bonn oder Brühl, aber auch im Siebengebirge einiges zu sehen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gibt einen Pool (überschaubar), ein paar Sportgeräte (Stepper, Laufand, Rad, aber immer jeweils eins), eine Sauna und ein Dampfbad. Das reicht in der Regel, kann aber schon einmal knapp werden, wenn mehr wie acht Personen im Bereich sind (da nur 6 Liegen). Ferner scheint einmal am Tag nach dem Bereich geschaut zu werden, da wir einmal abends Handtücher anfordern mussten, da bei Eintreffen alle Regale leer waren (der Service funktionierte aber).
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2012 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michael |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 32 |
Sehr geehrter Herr Michael, zunächst möchten wir Ihnen ganz herzlich für Ihre Rückmeldung und Ihre offenen Worte bezüglich Ihres Aufenthaltes in unserem Hause danken. Wir freuen uns, dass Sie insgesamt einen schönen Aufenthalt auf dem Petersberg hatten. Bitte seien Sie versichert, dass wir uns Ihre Kritik sehr zu Herzen genommen haben und unsere Mitarbeiter bezüglich der genannten Punkte sensibilisieren und auch weiterhin schulen werden. Wir würden uns freuen, Sie zukünftig wieder auf dem Petersberg begrüßen zu dürfen und verbleiben mit herzlichen Grüßen Spiridon Sarantopoulos General Manager


