Steigenberger Resort Ras Soma

Wir müssen unbedingt wiederkommen!

Auch ein derartiges Zimmer sucht seinesgleichen in Ägypten! Der große begehbare Kleiderschrank, Meerblick aus dem Bett, das modern-orientalische Design und die große Regendusche zählten sicherlich zu unseren Highlights. Unser Zimmer verfügte darüber hinaus über einen großen Balkon, der zur Südseite zeigte und uns freien Blick auf das Meer schenkte. Diesen Blick konnten wir sogar aus dem Bett genießen. Es war jedoch schon zu sehen, dass südlich neben dem Hotel ein neues Hotel gebaut wird, dass dann den Blick versperren könnte. Nördlich neben dem Hotel besteht ein Rohbau für ein weiteres Hotel. Das Zimmer war zu jeder Zeit sehr sauber und schön dekoriert. Jeden Tag gab es Obst und orientalisches Gebäck auf dem Zimmer und auch die Minibar war beim All-Inclusive-Paket inkludiert. Zusätzlich zum begehbaren Kleiderschrank gab es noch zusätzliche Kommoden im Schlaf-/Wohnzimmer. Wir hatten zwei Einzelbetten, die einem hohen Standard entsprachen.

Das All-Inclusive-Paket beinhaltet Frühstück im Hauptrestaurant, Mittagessen a-la-carte im Cabana oder Maya oder als Buffet im Hauptrestaurant sowie Abendessen im Hauptrestaurant in Buffetform oder a-la-carte in den vier Themenrestaurants. Das Hauptrestaurant bietet viele Sitzmöglichkeiten innen wie außen. Der Umfang der Speisen bietet zu jeder Zeit etwas europäisches und orientalisches. Hinzu kommen die Angebote des Themenabends, beispielsweise Fisch, orientalisch, japanisch, italienisch. Sowohl zur Frühstücks- als auch zur Abendessenszeit war die Brotauswahl besonders beeindruckend. Außerdem gab es morgens und abends mindestens 5 Live-Cooking-Stationen. Es ist gar nicht möglich, alles aufzuzählen, was es an Angebot gab, aber es hat definitiv alles gesprengt, was wir bisher kannten. Jede der Speisen hatte eine hohe Qualität und man konnte bedenkenlos absolut alles essen, was wir auch taten. Auch für Kinder ist zu jeder Mahlzeit gut gesorgt. Die Themenrestaurants sind definitiv einen oder auch mehrere Besuche wert. Unser Favorit war das Arabesque, in dem es libanesisch-arabisches Essen in drei Gängen gab. Wir empfehlen die Vorspeisenplatte für zwei, da man dann einen tollen Überblick über die gebotene Kulinarik erhält. Das Maya nutzen wir meist mittags. Abends serviert es hauptsächlich SeaFood, was qualitativ auch herausragend war. Das Cabana ist ein italienisches Restaurant und bietet mittags und abends sehr leckere Speisen. Das Benisuma ist ein japanisches Restaurant und haben wir nicht getestet. Um den Tag ausklingen zu lassen, kann man sich hervorragend in die Safari Lobby Bar oder in die Lounges des Maya setzen und sich Cocktails servieren lassen. Die Poolbar ist nachmittags ein Highlight.

Das Personal und der dazugehörige Service sind letzten Endes das, was unseren Aufenthalt im Steigenberger Ras Soma so besonders und unvergesslich gemacht hat. Wir fühlten uns, was für ein ägyptisches Hotel vielleicht besonders hervorzuheben ist, jederzeit als Frauen absolut sicher, angemessen (wenn nicht königlich) behandelt und wohl umsorgt. Das gesamte Personal zeichnete sich durch seine distanziert-höfliche und aufmerksame Art besonders aus. Es war immerzu Zeit für ein kurzes Gespräch da und man hatte immer das Gefühl, Teil der Hotelfamilie zu werden oder schon zu sein. Wir haben selten so einen unaufdringlichen und zugleich wahnsinnig guten Service erlebt. Wahnsinnig gut, weil er sehr professionell, schnell und zugleich freundlich war. Das kann man ohne Probleme über jeden einzelnen Kellner sagen. Und das Ganze wohlgemerkt ohne Trinkgeld... Hier möchten wir uns bei einigen herausragenden Mitarbeitern bedanken, die jeden Tag für uns zu etwas Besonderem gemacht haben: Angefangen hatte unser Besuch mit Saad von der Rezeption, der uns den schönsten und schnellsten Check-In, sowie das tollste Zimmer des ganzen Hotels bereitet hat ("Ein Mann, ein Wort!"). Taher Mohammed ist der Restaurantleiter des Hauptrestaurants. Angefangen vom ersten Abend, an dem er uns unsere Unsicherheit wohl angesehen haben muss und uns durch das Restaurant geführt hat, begrüßte er uns von da an jeden Tag und sorgte dafür, dass wir keinen Teller selbst tragen mussten. Auch, wenn wir beinahe jeden Tag ein kurzes Gespräch mit ihm suchten, fiel uns das "Tschüss" am Ende doch sehr schwer. Besonders hervorzuhebende Kellner im Hauptrestaurant waren für uns Islam, Ahmed und Mohammed. Wir haben immer auf der Außenterasse gegessen und wurden von den dreien fürstlich umsorgt. Im Maya Restaurant haben wir hauptsächlich mittags gegessen und wurden dort in den zwei Wochen wahre "Stammgäste". Dementsprechend kannten die Kellner unsere Getränkevorlieben und wir mussten kaum noch etwas sagen. Ganz besonders hervorzuheben ist für uns Akram, den wir in seinen 7 Tagen Urlaub sehr vermisst hatten, obwohl auch die anderen Kellner einen tollen Job machen. Seine wertschätzende, aufmerksame und ruhige Art war etwas ganz Besonderes. Auch Karam und Mostafa gaben uns jeden Mittag das Gefühl, zu Freunden zurückzukehren. Die beiden haben ihr Restaurant zu jeder Zeit gut im Blick und sorgen für perfektes Ambiente. Sie nahmen sich stets Zeit für ein Gespräch, da mittags meist wenig Gäste im Restaurant waren. Auch hier fiel es uns schwer, Abschied zu nehmen. Auch am Pool wurde den Gästen toller Service geboten. So gab es auf Wunsch täglich Gurkenmasken, die Sonnenbrillen wurden gereinigt, die Handtücher gewechselt oder auch auf die Liegen gelegt, die Tasche wurde getragen und die Liegen verschoben, wenn man es denn wollte. Das haben wir selten so erlebt, weswegen hier besonders Ashraf als LifeGuard hervorheben möchten. Auch für Getränke am Pool wird bestens gesorgt. Für gute Laune und die besten Getränke sorgte stets Mahmoud. Er ist dankbar für jedes deutsche Wort, das er lernen darf. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl, das ein Servicemitarbeiter auf Trinkgeld aus ist oder darauf wartet. Nichtsdestotrotz freuen sie sich bestimmt über etwas Trinkgeld. Wir haben uns dafür entschieden, eine größere Summe in die gemeinsame Tipbox zu geben, da alle Mitarbeiter dieses Hotels großartige Arbeit leisten.

Wir haben 5 Sterne gegeben, da wir die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit des Hotels genossen haben. Vom Flughafen aus fährt der Bus mit einem Stopp in Soma Bay etwa 50 Minuten bis zum Steigenberger. Das Steigenberger Ras Soma hat einen eigenen Sicherheitsdienst, der nicht nur bei neuen Bussen etc, sondern auch am Strand hervorragende Arbeit leistet: Sobald man den Privatstrand nach rechts oder links verlässt, werden Namen und Zimmernummern notiert. Ebenso wird die Rückkehr vermerkt. Außerdem konnten wir in den Eingängen zu den Zimmerkomplexen Kameras entdecken. Vor dem Hotel sind einige Shops, die wir aber nicht weiter erkundet haben. Das Hotel hat leider kein eigenes Riff. Wir sind deswegen am Strand entlang nach Soma Bay gegangen, um zum Jetty Pier zu gelangen. Der Weg war gut zu gehen, dauerte jedoch etwa 1h15min. Alternativ gibt es wohl auch einen Shuttle Service ab der Kiter-Basis (ca. 10 min entfernt) oder ab der Marina Soma Bay (ca. 40 min entfernt), jedoch dürfen Gäste des Steigenberger Hotels unseres Wissens nach nicht damit fahren. Ein Trinkgeld könnte helfen ;-) Das Steigenberger Ras Soma verfügt über einen feinsandigen Privatstrand, der in Sauberkeit und Breite seinesgleichen sucht. Der Strand wurde täglich geharkt, sodass auch bei Wind kaum Sand weggeweht wurde und man sehr angenehm über den Strand gehen konnte. Es sind keinerlei abgestorbene Korallen zu finden und wir waren immer ohne Badeschuhe im Meer, was absolut kein Problem war. Ab und zu gab es ein paar Fische zu sehen, einmal war sogar ein Blaupunktrochen dabei. Auf Grund der benachbarten Kiter gibt es einen abgesteckten Bereich zum Schwimmen. Zusätzlich achtet ein LifeGuard auf die Sicherheit der Gäste. Die Liegen am Strand standen in angemessenem Abstand zueinander, sodass für ausreichend Privatsphäre gesorgt war. Wir waren Ende Juni/Anfang Juli Gäste in dem Hotel. Die Temperaturen lagen bei etwa 32°, das Wasser von Pool und Meer war angenehm. In unserer zweiten Woche hat der Wind aufgefrischt, aber auch das war eher angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage verfügt über zwei Pools, die jeweils etwa 1,40m tief sind. Beide laden zum Relaxen ein. Es gibt einen separaten Kinderpool zwischen diesen beiden. Zu unserer Reisezeit war die Anlage bei weitem nicht ausgebucht. Wir konnten daher zu jeder Tageszeit neue Liegen besetzen oder uns auf die weißen Relaxliegen am Pool legen. Dadurch, dass die Liegen relativ weit auseinanderliegen, konnte man, wenn man denn wollte, immer gut mit dem Schatten mitwandern bzw. sich die Vorhänge dementsprechend ziehen. Die Animation haben wir nicht genutzt, fanden sie aber sehr angenehm und nicht aufdringlich. Das Hotel macht zwischendurch Umfragen, ob größere Aktivitäten wie beispielsweise eine Schaumparty von den Gästen überhaupt gewünscht ist. Von Ras Soma aus sind viele Aktivitäten innerhalb kurzer Zeit gut durchführbar, beispielsweise liegt Luxor nur 3,5h entfernt. Natürlich wurde auch das Übliche angeboten.