- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Zur Zeit kann ich leider keine Empfehlung für das Seraya Resort aussprechen. Während meines Aufenthaltes wurde nämlich der Bootsanlegesteg erneuert und dies war mit beträchtlicher Lärmbelästigung verbunden. Und zwar von morgens bis abends , fast nonstop. Da hatte man Mühe, sich auf sein Buch zu konzentrieren. Somit war der eigentliche Zweck, nämlich einen ruhigen Urlaub zu verbringen, leider nicht erfüllt. Außer einem lapidaren Schreiben des Managements, dass man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, wurde auch keine Kompensation angeboten Offensichtlich hat vor wenigen Wochen ein Besitzerwechsel stattgefunden und man merkt an einigen Stellen, dass der Ablauf nicht, oder noch nicht reibungslos funktioniert. Z.B. entsprach die kulinarische Seite nicht einem Resort, welches knapp 300 Dollar für das Doppelzimmer incl. Frühstück und Abendessen verlangt. Die Auswahl auf der Speisekarte war gering, täglich waren etliche Gerichte nicht vorhanden und die Portionsgröße und Qualität variierten täglich. Man hatte mittags und abends die gleiche magere Speisekarte und da konnte man sich wirklich nicht aufs Essen freuen. Trotz Osterferien war die Auslastung im Resort gering und ich frage mich, wie sich das wirtschaftlich rechnen soll. Denn mal abgesehen von einem hübschen, kleinen Strand und schönen Bungalows wird hier nicht wirklich viel geboten, was die lange Anreise und den Preis rechtfertigt. Ich bin eigentlich wegen der Unterwasserwelt hier hingereist und bereue, dass ich mich nicht im Detail vorher informiert habe. Das Hausriff war nämlich absolut enttäuschend, da es überwiegend aus toten Korallen und Bruchstücken bestand. Zwar konnte man dennoch einige Fische, Muränen und Blaupunkt Rochen beobachten aber das war's auch schon. Um eine bessere Riffqualität sehen zu können, musste man total überteuerte Ausflüge buchen. Das galt auch für die Ausflüge nach Rinca oder Komodo, wenn man die Komodo Warane sehen wollte. Ein Bootsausflug nach Komodo Island kostet beispielsweise umgerechnet ca. 420 Euro pro Boot. Wenn man dann keine weiteren Gäste findet, mit denen man die Kosten teilen kann, ist das ja wohl ein extrem teurer Ausflug , der zudem auch noch dreieinhalb - vier Stunden Anfahrt pro Strecke dauert. Also ich war enttäuscht und hatte von diesem Aufenthalt eine andere Erwartungshaltung . Schade um das schöne Geld und die vertane Urlaubszeit. Mein Tip : Lieber auf einer der Inseln einquartieren, die im Komodo Nationalpark liegen oder nahe daran. Die Anfahrt zu den wirklich interessanten Schnorchelstellen und den Waranen ist deutlich kürzer und damit auch viel preisgünstiger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 90 |