Suites & Villas by Dunas

Wir hatten einen Bungalow im oberen Bereich der großen Anlagen gebucht. Nachdem wir den ersten angebotenen Bungolow abgelehnt hatten (großer Salpeterfleck ca. 1 m² im Wohnzimmer-dort wollte ich schlafen, da ich sehr schnarche) bekamen wir gleich nach Protest unter Vorlage meines Asthmasprays einen anderen zugewiesen. Dieser sagte uns zu, obwohl er am oberen Ende (Norden) der Anlage lag. Gleich hinter der Oleanderhecke war eine relativ viel befahrene Straße. Es hat uns aber nicht so gestört, da die Geräusche ja nicht ständig waren. Wir haben gut geschlafen. Wir haben abends lange auf der Terrasse gesessen und Karten gespielt. Außer unsere unmittelbaren Nachbarn (ein ruhiges Paar aus Skandinavien) hat uns niemand auf den Tisch geguckt. Es gab schon ein richtiges Ritual, jemand kippte jeden Tag ca. 23. 00 Uhr große Mengen leerer Flaschen in den Glascontainer, der auf der Straße stand. Auf Höhe unseres Appartements befanden sich auch ein Italiener und ein Chinese. Manchmal waren die Knoblauchwolken nicht zu überriechen. Auch konnte man den Klängen von Antonio (Alleinunterhalter des Italieners) und der Flamancoshow schlecht entkommen. Es hat uns aber nicht gestört, da ca. 23. 00 Uhr Schluß war. Da wir Ende Nov./Anfang Dez. da waren, also zur ziemlich zur dunkelsten Jahreszeit im Resteuropa, waren sehr vielen Skandinavier (Finnen) da. Ich schätze mal bestimmt 2/3. Der Rest waren Deutsche, Spanier, Schweitzer (nach unseren Ohren zu urteilen). Es waren auch erstaunlich viele schulpflichtige Kinder da. Der Lärmpegel hielt sich sehr in Grenzen, auch beim Essen. Wir hatten auch als Paar einen schönen, ruhigen Urlaub. Es gab, obwohl relativ viele Kinder da waren, keine großen Probleme. Wir wollten ja nicht im Seniorenstift Urlaub machen. Und es macht ja auch manchmal Spass, anderen bei der Erziehung zuzusehen (und sich zurückzulehen).

Zum Appartement habe ich schon oben was geschrieben. Es war alles zweckmäßig und ausreichend vorhanden und auch soweit sauber. Es gab genügend deutsche Sender, wobei sich im Urlaub der TV-Konsum max. auf die Nachrichten beschränkt (bzw. auf das miese Wetter zu Hause). Kakerlaken habe ich im Bungalow 2 mal gesehen, sie waren aber sehr klein (ca. 1 cm). Damit muss man aber rechnen, denke ich mal, wenn man quasi in einer wunderschönen Parkanlage wohnt.

Wir haben schon besser gegessen, kann man so sagen. So schlimm, wie es manche darstellen, fanden wir es aber nicht. Es gab schon Kritikpunkte. So fing man beim Frühstück erst an Eier und Speck zu braten, wenn man dastand. Das hat dann hat gedauert. Die Eier troffen dann von Öl, da sie in kleinen Pfannen schwimmend gebraten wurden und nicht auf einer Platte, wie der Speck. Aber sonst gab es alles, was man zum Frühstück so brauchte. Zum Abendbrot das selbe Spiel. Der Fisch o.ä. wurde oftmals erst dann gebraten, wenn jemand da war. Kann man doch schon auf Vorrat braten, waren doch genug Leute da. Bei den Nudeln, Reis, Pommes haben wir uns nie angestellt (lange Schlange), das können wir auch zu Hause essen. Es gab abends viele Salate und außerdem (auch früh) sehr viel Obst. Wir sind immer satt gewurden.

Wir können uns überhaupt nicht über Unfreundlichkeit beschweren. Nun haben wir als Gäste mit Halbpension sicher auch nicht alles mitbekommen (Poolbar etc.). Der Bungalow war einigermaßen sauber. Irgendwelche Teppiche, die nicht ausgeschüttelt wurden, hatten wir nicht. Der Handtuch- und Bettzeugwechseln hat ganz gut geklappt. Die Matratzen waren auch drunter sauber. Nur unter dem Sofaaufleger im Wohnzimmer waren alte (trockene) Stockflecken.

Wir sind gerne den schon oft beschriebenen Weg zum Stand gegangen. Die (relative) Nähe zu den Dünen und die Bezahlbarkeit der Anlage waren der Grund zur Buchung. Am Stand kosteten 2 Liegen und ein Sonnenschirm pro Tag 7, 50 €, das ist sehr okay. Wir haben uns auch mal ein Taxi genommen, um Mitbringsel im Yumbo zu kaufen (eine Fahrt mit Trinkgeld 4, 00 € - ca. 5 Minunten). Öfter haben wir es um nicht antun müssen. Zwei von unserem Reiseanbieter organisierte Busreisen haben wir mitgemacht und können dieses auch weiterempfehlen. Eine Tour ging sozusagen quer über die Insel von Süd nach Nord über das hohe Gebirge und die andere einmal ringsrum. Haben uns beide gut gefallen, da die Straßen sehr kurvig sind und recht steile Abhänge zu bewundern sind. Auf Gran Canaria nennt man diese Straßen wohl "lustige Straßen". Wenn man selber fährt ist man sicher nicht so entspannt, denn der Busfahrer wurde "Kurvenpabst". genannt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung haben wir nicht genutzt. Allerdings waren wir öfters am oberen Pool, da er der nächste von unserem Bungalow war. Es war immer gut besucht, wir haben aber stets Liegen gefunden. Natürlich gab es auch die Reservierer, ging aber. Ich kann nur von diesem Pool sprechen. Er war immer sauber. Das Wasser war verschieden warm bzw. kalt. Hier gab es keine Musik (Gott sei Dank!) und kein Remmidemmi. Ich verstehe andere Leute nicht, die (freiwillig) im Krach lagen, und sich dann hier beschweren. Man konnte doch an den Pool gehen, der einem am besten gefallen hat.