- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Summer Island ist eine schön bewachsene, nicht allzu große Insel. Es gibt Strand- und Wasserbungalows und es wird ausschließlich "all inclusive" angeboten. Wir sind mit dem Wasserflugzeug (sehr zu empfehlen) ca. 15 min. von Male aus dorthin geflogen. Auf der Insel ist es sauber und ordentlich, jeden morgen wird das heruntergefallene Laub weggefegt. Zu unserer Zeit waren die Gäste größtenteils aus (Ost-und Süd-) Deutschland und ein paar wenige aus dem englischsprechenden Raum. Die Alterstruktur war gemischt. Das Hotel ist nicht schlecht, jedoch sollte jeder der ein wenig besonderes Ambiente des Hotels bzw.des Bungalows oder leckeres schön angerichtetes Essen erwartet eine andere Insel wählen. Wem das egal ist, der kann hier zum bezahlbaren Preis einen schönen Maledivenurlaub genießen.
Auf der Insel gibt es Strand- und Wasserbungalows. Manche Strandbungalows sind allerdings zweistöckig. Wir hatten zunächst ein Zimmer im einem doppelstöckigen Bungalow bekommen, konnten jedoch nach Beschwerde am nächsten Tag umziehen, da wir auf jeden Fall einen alleinstehenden Bungalow wollten. Die Zimmer sind wirklich nur zweckmäßig eingerichtet, doch auch hier gibt es ein paar Unterschiede. Das Zimmer im doppelstöckigen wirkte wirklich total abgewohnt und völlig lieblos, im anderen war es schon etwas besser. Unser zweiter Bungi hatte auch ein offenes Bad, das hat uns gut gefallen und wir konnten auch nicht über Kakerlaken klagen. Ab und an mal ein kleiner Gecko an der Wand, aber der frisst wenigsten die Ameisen, davon gab es in unserem Bungi reichlich und wir konnten sie trotz Spray leider nie richtig bekämpfen. Mit geringem Aufwand könnte man die Bungis wesentlich wohnlicher gestalten. TV gibt es nur in den Wasserbungis. Jedes Bungi hat seine eigene kleine Terasse mit einem kleinen Tisch und zwei Liegestühlen.
Also das Essen war schon ein Punkt, warum wir nicht mehr auf Summer Island fahren würden. Zwar haben wir an der Qualität der Speisen nix auszusetzen, die machten immer einen frischen und genießbaren Eindruck, jedoch ist die Auswahl wirklich sehr gering. Eigentlich dachten wir, dass die vorherigen Kommentatoren etwas übertrieben haben, was das Essen betrifft, aber der Fisch war wirklich schon zäh, was wohl an dem Tunfisch an sich liegt, aber man könnte ihn ja auch anders zubereiten, außer immer zu grillen und zu braten. Vor aus dem Frühstück hätte man mehr machen können. Wenigstens mal ne andere Marmeladensorte oder so. Der Eierbäcker ist schon toll, aber man kann ja nicht 2 Wochen nur Toast und Ei zum Frühstück essen. Abends gab es immer ein Themenbuffet, dies war mal richtig lecker, am nächsten Tag dann wieder sehr mau. Naja ,aber dann nimmt man wenigstens im Urlaub wenigstens nicht zu, wer will das schon. Außer man plündert das Nachtischbuffet, was wirklich im Gegensatz zum Rest schön angerichtet war, aber der Geschmack dort auch nicht allzu oft mit dem Aussehen mithalten konnte. Freunden des süßen Weins sei der Rosé Hauswein zu empfehlen! Abends kann man in der Sunset Bar schön den Sonnenuntergang am Strand beobachten. Der Tagescocktail konnte bei uns nicht punkten.
Über den Service können wir uns nicht beschweren, zu uns waren alle nett. Zu Beginn wollten wir unseren Bungi tauschen, weil wir erst in einem Doppelstöckigen untergebracht waren, dies stellte kein Problem dar und wir konnten gleich am nächsten morgen umziehen. Das Personal war freundlich und hat fix gearbeitet. Die Gärtner halten die Insel gut in Schuss und man bekommt auch frische Kokosnüsse vom Gärtner. Mit dem Personal konnte man sich gut auf Englisch verständigen, einige können sogar ein wenig deutsch, was aber bei dem Verhalten einiger Gäste nicht verwunderlich ist, die alles permanent auf deutsch bestellen müssen ("Ich will ein Spiegelei...Für mich ein Radler"). Übrigens "Bitte" heißt "please" und "Danke" "thank you", eigentlich gar nicht so schwer, oder?
Die Insel liegt im Nord Male Atoll und ist daher nicht allzu weit von Male entfernt, d.h. auch die Bootsanreise ist nicht zu lang. Jedes Bungalow hat quasi "seinen" Strandabschnitt. Hier muss eigentlich jeder selbst rausfinden, was einem am meisten behagt. Wir hatten unseren am westlichen Strand und fanden es dort auch am schönsten. Zum einen hatten wir bis zum Sonnenuntergang Sonne (die Ostseite saß schon um 15 Uhr im Schatten und hatte dafür die pralle Morgensonne) und es ging ab und an auch mal ein Lüftchen, was die Temperaturen in der Sonne erträglicher machte. Auf der Ostseite befindet sich die ruhige Lagune, am ehesten etwas für Badefreunde des seichten Gewässers, jedoch während unsern Aufenthaltes auch der "Kinderspielstrand". Auf der Ostseite befindet sich auch der Steg, an dem auch alle Boote und Wasserflieger ankommen (und das nicht selten morgens vor 7), es kann dort also auch etwas lauter werden. Auf der Westseite fanden wir es sehr ruhig, hier gab es nach einem seichten Einstieg ein wenig mehr Korallen zum schnorcheln. Leider steht hier auch die Mauer, d.h. zum größten Teil gibt es den Meerzugang nur über eine Treppe. Vor der Mauer ist jedoch noch ein Abschnitt wo es richtig vom Strand ins Wasser geht, diesen Abschnitt fanden wir am besten (Bungalow Nr. 111-114). Es werden verschiedene Ausflüge angeboten: Malè, Inselhopping und Nachtfischen, diese fanden regen Zuspruch, wir haben jedoch nicht teilgenommen. Die Tauchbasis bietet Schnorchelausflüge, Windsurfen und Catamaran fahren an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein Volleyball- und Federballfeld. In der Bar kann Dart und Tischtennis gespielt werden. Samstags ist Disco, für alle die´s brauche. Es gibt Internet am Hotelrechner oder für´s WLan, kostet pro Std. 5 Dollar. Jeden Dienstag und Freitag gibt es die Rochenfütterung am Steg. Dort kann man die Rochen, Muränen und kleine Haie begutachten. Die Haie sind ungefährlich, warum hier jetzt jemand schreibt er könne nicht mehr im Meer baden ist uns unverständlich. Außerdem schwimmen sie ja nicht am Badestrand rum. Pro Tag kann man kostenlos an zwei Schnorchelfahrten mitmachen, diese lohnen sich auf jeden Fall, an einem Punkt kann man toll mit Schildkröten schnorcheln. Das Hausriff ist nicht mehr das beste, aber man kann trotzdem viele Fische sehen. Tipp: Wer mit den Rochen schnorcheln will und mal ein Babyhai sehen will, sollte an den "Nichtfütterungstagen" zur Abendzeit am Steg schnorcheln, tolles Erlebnis! Es gibt auch Verrückte, die während der Fütterung dort schnorcheln, dann braucht man sich jedoch nicht beschweren, falls etwas passieren sollte...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 17 |