Summer Island Maldives

Unser erster Eindruck: schnuckelige, gepflegte Insel von der wir nach den 10 Tagen gar nicht mehr weg wollten

Wir hatten ein hell eingerichtetes und gepflegtes Zimmer im ersten Stock (Superior Vista), mit schönem Ausblick auf‘s Meer, jedoch durch Bepflanzung von außen nicht einsehbar, mit großzügigem Raumgefühl dank hoher Decke und für die Malediven typischem, offenen Badezimmer. Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage und einen Deckenventilator, so dass immer eine angenehme Schlaftemperatur herrschte

Hier sind einige wichtige Infos vorab, damit diese Bewertung richtig eingeordnet werden kann: Als Bewohner eines Zimmers (keine Wasservilla) bewerten wir hier nur das Samuga-Restaurant und die Nevi-Bar. Wir hätten zwar gegen Aufpreis auch im Hiya-Restaurant und in der Avi-Bar reservieren können, jedoch hatte ich vor unserer Anreise auf die Insel in einer anderen Bewertung gelesen, dass sich dies nicht lohnt, so dass wir die beiden Einrichtungen nicht genutzt haben und somit auch nicht bewerten können. Außerdem sind wir eigentlich eher Halbpensions-Urlauber, für die sich All Inclusive nicht lohnt. Hier haben wir All Inclusive gebucht, da wir vor der Ankunft im Hotel von Deutschland aus nicht wussten, dass man auch mit Halbpension kostenlos so viel stilles Wasser bekommt, wie man möchte. Für uns hat sich das All Inclusive gelohnt, obwohl wir wenig Alkohol trinken - das muss aber nicht für jeden gelten. Was sich auf jeden Fall lohnt, um vergleichen zu können, was besser zu einem passt, ist, vorher mal beim Hotel oder über das Reisebüro anzufragen, dass man vorab Infos erhält, was im All Inclusive enthalten ist und was nicht und was alles Kostenpflichtige so kostet. Wir hatten vorher angefragt und dazu auch eine Übersicht erhalten So, jetzt aber zur eigentlichen Bewertung: Da wir gerne ausschlafen, haben wir das Frühstücksbuffet nur am Abreisetag genutzt. Hier waren wir aber von der großen Auswahl beeindruckt, obwohl wir ja schon bei den Mittags- und Abendbuffets kennengelernt haben, wie viel man sich hier einfallen lässt In den Tagen vor der Abreise war also das Mittagessen unsere erste Mahlzeit. Dieses wurde in Buffetform serviert und bot alles, was sich das Herz wünschen kann: Ein Salat-Buffet, eine Käseplatte mit Nüssen, Trockenfrüchten und Chutneys, ein Brotbuffet mit etlichen Brotsorten, Suppen, Sushi, verschiedenen warmen Gerichten, einem Teppanyaki-Grill, an dem jeden Tag eine neue Zutat direkt vor den eigenen Augen frisch gegrillt wurde und unseren beiden Highlights: Für mich war das auf jeden Fall das Dessert-Buffet, auf dem etliche leckere Kuchen, Cremes, Puddings etc. stehen und bei denen man sich kaum entscheiden konnte. Manchmal gab es auch hier Aktionen, bei denen Teig bereit stand und die eigene Portion frisch gebacken oder frittiert wurde. Ganz besonders schön fand ich, dass ich auch maledivische Desserts probieren konnte Da mein Mann kein Süßspeisen-Fan ist, wird er auf die Frage nach seinem Highlight sicherlich eher mit dem Obst-Buffet antworten, welches jeden Tag unterschiedliche Sorten von frischem Obst vorhielt, welches vorgeschnitten war und auf Wunsch in mundgerechte Stücke geschnitten wurde Das Buffet für das Abendessen war zwar genauso aufgebaut, jedoch gab es wieder eine neue Auswahl an Gerichten Dazwischen bekommen All Inclusive Gäste in der Zeit von 16:30 -17:30 Uhr außerdem Kaffee oder Tee mit kleinen Snacks serviert. Gegen Aufpreis kann man auch andere Snacks bestellen, dies haben wir aber nicht gebraucht Das Essen ist international mit vielen Einflüssen von indischem Essen und für unser Empfinden super lecker An einem Tag hatten wir für $ 75 pro Person das Beach BBQ gebucht, bei dem es neben dem Brot-, Salat- und Dessertbuffet außerdem so viele Scampis, Calamari, Tuna-Steaks, Frikadellen, Steaks, Folienkartoffeln, Maiskolben sowie Grillsaucen gab. Es war also alles da, was das Herz begehrte. Außerdem haben wir an dem Abend festgestellt, dass Red Snapper nicht unser Fisch ist (mir fällt in meinem vorigen Leben keine Situation ein, in der ich diesen Fisch hätte probieren können). So richtig gelohnt hat sich das BBQ aber wegen der unvergleichlichen Atmosphäre am Strand, im Dunklen und mit dem schön gedeckten Tisch sowie der liebevollen Beleuchtung, die alles sehr romantisch macht An dieser Stelle noch ein Wort zum Hiya: bei unserem BBQ waren die Toiletten des Hiya am nächsten gelegen und deshalb kamen wir dort vorbei. Es war sehr leer und auch die Avi-Bar war wenig besucht, so dass wir in unserer Meinung, dass das Samuga und die Nevi-Bar für uns genau richtig sind, bestätigt wurden Es gab noch weitere Angebote, bspw das Stars and Sand Dinner, welches wir aber nicht genutzt haben und somit auch nicht bewerten können

An dieser Stelle möchten wir die Chance nutzen, dem Summer Island Team unseren Dank auszudrücken Danke an ALLE, wirklich ALLE Angestellten des Summer Island. Euer Service ist großartig und unabdingbar dafür, dass Gäste sagen, sie hatten den perfekten Urlaub Danke an… … die Leute, die den Transfer durchgeführt haben und uns so einen guten Start, aber auch einen schönen Abschluss unseres Urlaubs gewährleistet und dafür gesorgt haben, dass unsere Koffer uns erreichen, ohne dass wir sie schleppen mussten … das Team an der Rezeption, Hauptsächlich Haruge, der keinen Feierabend oder freie Tage zu kennen scheint und geduldig jede Frage, zur Not auch mehrmals, beantwortet … den Zimmerservice, der unermüdlich mehrmals am Tag den hereingetragenen Sand aus unserem Zimmer gekehrt, die Wasservorräte aufgefüllt und uns mit wohlriechenden Handtüchern, Strandtüchern sowie Bettlaken versorgt und dafür gesorgt hat, dass das Zimmer durchgängig sauber war und langfristig gepflegt bleibt … an das Personal im Hiri für die schöne Gestaltung des Ladens und die liebevolle Auswahl an hauptsächlich maledivischen Produkten … an die Leute, die mühevoll die Versorgung auf der Insel sicherstellen und Weinkisten und andere Getränke am Anlege-Jetty aus dem Boot laden und dann auf der Insel verteilen, so dass die Bar und das Restaurant uns verwöhnen konnten und auch Matratzen ausgeliefert haben, obwohl unsere vorige Matratze alles andere als durchgelegen war …. das Team in der Küche, das uns mit leckeren und abwechslungsreichen Speisen verwöhnt hat (kein Dank für das Zusatzkilo, das aber ohne euren Service hier zuhause schnell wieder runter sein wird und ja nur zeigt, dass ihr euren Job richtig gut macht) … das Kellner-Team im Samuga und hier insbesondere an ‚unseren‘ Kellner Saeed, der unaufhörlich immer wieder unser Wasser nachschenkte und unsere (vielen) Teller abräumte und nach unserem Tag fragte, wobei man merkte, dass es ihn tatsächlich interessiert … das Nevi-Bar-Team, das uns sehr aufmerksam, aber unaufdringlich mit vielen frischen Getränken versorgte und uns teils sogar die Wünsche von den Augen abgelesen hat, so dass hin und wieder genau das richtige Getränk kam, noch bevor ich mich entschieden habe, was es denn als Nächstes sein soll. Besonderer Dank hier auch an Prateesh und Biju, mit denen wir tolle Unterhaltungen geführt und uns unseren täglichen Wetterbericht abgeholt haben (zuverlässiger als jede Wetter-App) … an die vielen Angestellten, die die sandigen Wege gekehrt und so von heruntergefallenem Laub befreit und für eine jederzeit gepflegte Umgebung gesorgt haben … an die unzähligen Mutigen, die mit Leitern von einem Baum zur nächsten Palme geklettert sind und die wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt hat … die Leute in der Wäscherei, die dafür gesorgt haben, dass wir jeden Tag in duftenden Bettlaken ausschlafen und uns nach dem Duschen oder dem Bad im Meer in ebenfalls wohlriechenden Hand- bzw Strandtüchern einwickeln konnten … an diejenigen, die jeden Abend dafür gesorgt haben, dass die Auflagen für die Liegestühle über Nacht nicht im Regen liegen …. an das Team des Diverland, bei dem wir unsere Schnorchelausrüstung ausgeliehen und kompetente Beratung zur Passform der Schnorchelmaske und der Flossen erhielten … und an alle, die wir hier evt vergessen haben. Sollte das so sein, liegt es nur daran, dass ihr eure Arbeit macht, aber dabei im Hintergrund bleibt Alles in allem kann man nur sagen, dass die Auskunft ‚You enjoy your Holiday, wie plan for you‘ hier absolut wahrgemacht wird

Die Lage war typisch Malediven: einsame kleine Insel, fernab von Stress Am Horizont sieht man andere Inseln, bekommt sonst davon aber nichts mit. Auch wichtig und von uns schon vor der Buchung gecheckt: weit weg von der Müllinsel, diese ist weder zu sehen noch zu riechen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel ist perfekt, um vom Alltag mal abzuschalten, bietet aber auch einiges für Aktivitäten an: Im Diverland kann man Schnorchel- und Tauchausrüstung ausleihen und Ausflüge bzw Kurse besuchen. Für All Inklusive Gäste ist ein Schnorchelausflug am Tag inklusive, für den man sich am Vortag an der Rezeption anmelden muss. Wir haben dies jedoch nicht genutzt, sondern die Ausrüstung für’s Schnorcheln geliehen und auf eigene Faust erste Erfahrungen in einer kleinen, geschützten Bucht gesammelt. Des Weiteren gibt es jeden Abend ein Unterhaltungsprogramm, bei dem verschiedene Bands und ein DJ für Live-Musik, eine schöne Atmosphäre und Abwechslung sorgen