- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben unsere Flitterwochen auf Summer Island Village verbracht, 10 Tage AI. Wir haben uns an den vielen guten Bewertungen hier orientiert. Wir haben uns wieder mal auf holidaycheck.de verlassen können und sind nicht reingefallen. Jedoch sollte man so eine Bewertung nicht einfach schreiben ohne sich vorher Gedanken zu machen und auch sachlich bleiben, denn es gibt schon einige Dinge die nicht ganz OK sind. Man sollte sich bewusst sein, dass man auf einer einsamen Insel ist. Es gibt nur einen einzigen Souvenirshop, der absolut überteuert ist. Ebenso leben auf dieser Insel Mensch und Tier zusammen, also es laufen einem viele Ameisen, Gekos, ziemlich große Eidechsen (kenne den Namen nicht), Käfer usw. über den Weg. Fischreiher und viele andere gefiederte Freunde sind ein ständiger Begleiter am Strand und können schon mal neben einem stehen wenn man auf der Liege einschläft :-) In der Bar und im Restaurant kann es schon mal vorkommen das ein großer Krebs unterm Tisch sitzt. War bei uns nämlich der Fall. Im Wasser ist die Artenvielfalt noch größer, auch direkt vorne am Strand. Es gibt äußerst viele Krebse, von klein bis sehr groß. Kleine Haie schwimmen direkt ganz vorne am Strand. Mir hat es nichts ausgemacht mit den vielen Tieren zu leben, aber manche haben damit vielleicht Schwierigkeiten. Es ist auch noch zu sagen, dass Kinder eigentlich fehl am Platz sind. Ich habe absolut nichts gegen Kinder und habe mich gefreut dass auch ein paar da waren, aber ich kann die Eltern nicht verstehen, die so viel Geld ausgeben und dann mit ihren Kindern nach SIV fliegen wo es nicht mal einen Pool gibt. Für Kinder wird nichts geboten und man hat es vielen auch angesehen, das sie sich einfach nur gelangweilt haben. Man hat einfach nur den Strand, ansonsten nichts. Die Eltern konnten nicht mal 5 Minuten ausspannen, weil sie immer darum bemüht waren ihre Kinder zu beschäftigen. Also tut euch selbst einen gefallen und fliegt mit euren Kindern in die Türkei, o.ä. wo es einen Pool gibt, einen Miniclub und wo ihr abends etwas unternehmen könnt. Viele Grüße an Andrea und Dieter und an Kerstin die Reiseleitung von Neckermann. Sie hat einen guten Job gemacht und war immer 2 mal die Woche da und hat einem immer weiter geholfen. Auch die Reiseleitung von Bucher, leider weiß ich den Namen nicht, war auch immer da und hat weitergeholfen.
So, vom Bungi hängt eigentlich der ganze Urlaub ab. Ich hatte im Vorfeld per Email einen Bungi zwischen 5 und 20 angefragt. Bekommen habe ich 14. Hat also geklappt. Die Insel war aber auch nicht mal zu 50% ausgelastet. Freunde von uns hatten zuerst den Bungi 80 bekommen, das ist der mit der Mauer davor. Absolut grässlich. Sie konnten dann in Bungi 60 Wechseln, der war toll. Bungi 1 bis 20 hat einen Super Strand an der Lagune, dort ist das Wasser ruhig und toll zum chillen auf der Matratze im Wasser. Die Bungis sind dort recht alt, aber es geht noch. Ab Bungi 20 ist es nicht mehr so toll, wenig Strand, teilweise Rohre direkt neben dem Bungi die ins Wasser gehen. Bungi 57 bis ca. 65 sind die schönsten Bungis, etwas neuer und auch größer. Allerdings auf der Westseite. Dort war es schon sehr, sehr windig und das Wasser sehr unruhig. Geschmacksache. Es gibt also echt Bungis die gehen gar nicht und hätte ich so einen bekommen, wäre der Urlaub auch gelaufen. An manchen kann man nicht mal seine Liege richtig hin stellen, so wenig Strand hat man dort.
Das Essen ist nicht zu vergleichen mit dem Essen eines 5 Sterne Hotels in der Türkei, aber es war immer für jeden etwas dabei. Der Fisch ist etwas komisch, ich vermute es war Thunfisch. Hat aber geschmeckt wie Fleisch und sah auch irgendwie so aus. Das gab es jeden Tag in verschiedenen Ausführungen. Nach dem 3. Tag konnte ich es nicht mehr sehen. Ansonsten für ein 3 Sterne Hotel sehr reichlich und lecker. Nachtisch war auch immer einiges da, wobei ich meistens den Vanillepudding gegessen habe :-) Den gab es immer. Das Curry ist sehr scharf. Für Kinder war eigentlich auch hier nicht wirklich was dabei. Morgens gibt es immer Spiegeleier frisch gemacht, oder Omelette mit verschiedenen Zutaten.
So, der Service, naja, da gibt es auch einiges zu schreiben. Die Mitarbeiter sind generell sehr schüchtern. Ich hatte das Gefühl das sie ihre Arbeit nur halbherzig machen. Ich fange mal von vorne an. Der Kofferträger: Aufdringlich und bleibt solange stehen bis er Trinkgeld bekommt. Die machen das schon schlau, er hat mir einen Koffer gebracht und gewartet. Ich habe ihn gefragt wo mein zweiter Koffer ist, darauf hat er gesagt er kommt gleich. Ich habe ihn darauf hin 2 Dollar Trinkgeld geben, weil ich dachte er bringt mir gleich den zweiten Koffer. Wie er das Geld hatte und um die Ecke gebogen ist, kam auf einmal ein anderer Kofferträger und brachte mir den zweiten Koffer. Frech blieb dieser dann im Zimmer stehen und hielt die Hand auf. So habe ich diesem dann auch zwei Dollar Trinkgeld gegeben. Schlau machen das die Jungs schon. Der Roomboy: Wir hatten einen Roomboy, der zweimal am Tag kam. Jeden morgen habe ich ihm 2 Dollar Trinkgeld auf das Bett gelegt. Das ist eigentlich schon sehr viel. Am Anfang hat auch alles geklappt, das Bett war ordentlich gemacht, es war alles sauber. Nach 3 Tagen wurde es dann schlechter, die Bettdecken wurden nicht mehr so schön verziert gefaltet, er war immer kürzer im Bungi, hat nicht mehr richtig durchgekehrt, usw. Wir haten 6 Tage eine tote Ameise neben unserem Bett liegen. Er hat in den 6 Tagen nicht einmal neben dem Bett gekehrt. Am letzten Tag hat er nicht mal mehr die Betten gemacht. Ich habe es die letzten Tage mal beobachtet, er kam morgens, ist in den Bungi rein, hat sich das Geld gekrallt, hat den Mülleimer gelehrt und ist wieder raus. Das ganze hat ca. 1 Minute gedauert. Das war schon eine Frechheit. Freunde die wir dort kennengelernt haben, hatten einen Roomboy, der verbrachte 2 mal 15 Minuten täglich in dem Bungi und hat alles geputzt, Fenster, Toilletten und er hat sogar den Boden gewischt. Dieser Roomboy hat weitaus weniger Trinkgeld bekommen wie unserer, hat seine Arbeit aber viel besser gemacht. Unserer Roomboy kam morgens auch an, hatte einen Lappen in der Hand und einen kleinen Eimer mit verschiedenen Waschmitteln. Keine Schrubber oder sonstiges. Durch das Fenster habe ich mal beobachtet das er mit Putzmittel mal kurz in die Luft gesprüht hat, damit man denkt er hätte durchgewischt. Am letzten Abend wie er nicht mal mehr die Betten gemacht hat, wollte ich mich an der Rezeption beschweren, hatte es aber sein gelassen, da ich schon sämtlich Wertsachen auf meinem ZImmer hatte, da man den Save abends beim Kassierer leeren muss und ich somit nicht wollte das nochmal jemand in den Bungi geht wenn alles dort rumliegt. Der Kellner: Die Kellner machen alle einen ziemlich lässigen Eindruck. Man denkt sie schlafen gleich ein :-) Da ich aber ein lockerer Typ bin, habe ich mich schnell mit unserem Kellner angefreundet. Der Service war von allen Kellnern immer sehr gut, trotz der langsamen Geschwindigkeit. Die Teller wurden abgeräumt und die Getränke wurden immer gebracht. Ein vorfall hat mich etwas verwundert. Auf den Malediven ist Alkohol für die Einheimischen strengstens verboten, alleine schon wegen dem Glauben und der Religion (Muslemisch) dürfen diese keinen Tropfen trinken. Unser Kellner hat mich eines Abends gefragt ob ich ihm 2 Vodka bestellen könnte die er dann mitnehmen kann. Ich habe erst überlegt, aber dann dachte ich mir, die Jungs sind alt genug und es ist auch nicht mein Glauben, also war mir das egal. Wenn sie Alkohol trinken möchten, sollen sie das machen. Er hat dann von der Bar 2 Vodka geholt, sie bei uns hin gestellt und nach 2 Minuten wieder abgeräumt. Das ging dann mehrere Tage so und ich habe beobachtet, dass unser Kellner nicht der einzigste war der das so gemacht hat. Zum Schluß hat er an der Bar bestellt und ist mit den Vodka Gläsern dann direkt in die Küche gelatscht um sich die dort mit seinen Kollegen hinter die Binde zu kippen. Selbst am Freitag, den heiligesten Tag in der Woche (dort wird auch Mittags ein extra langes Gebet abgehalten, deswegen gibt es das Mittagessen auch erst um 13:15 Uhr statt wie immer ab 12:30 Uhr) haben sie sich die Kanne gegeben. Mit dieser Aktion habe ich den Respekt vor dem Muslimischen Glauben etwas verloren. Auf der einen Seite beten sie wie die verrückten und man soll als Tourist auf den Einheimischen Inseln immer die Schultern und Knie bedecken und den Glauben respektieren, auf der anderen Seite saufen sie aber Alkohol wie die verrückten und lassen die Touristen dabei auch noch zusehen. Naja, ist ja nicht mein Glauben :-) Übrigens, unser Kellner (den Namen möchte ich nicht nennen, da ich ihn ja nicht in die Pfanne hauen möchte) hat jeden abend 2 Dollar Trinkgeld von mir bekommen. Die Bar: Es gibt dort einen Kellner (mit dem Schnurrbart) der ist echt auf zack. Sehr freundlich, sehr professionell und schnell. Trotzallem waren die Angestellten bis auf wenige Ausnahmen immer sehr nett und hilfsbereit. Eben sehr zurückhaltend, die typische Art der Malediver.
Wie bereits geschrieben, es ist eine einsame Insel mitten im Meer. Mit dem Wasserflugzeug sind es ca. 15 Minuten von Male. Es ist echt ein Erlebnis mit dem Teil zu fliegen. Wir haben zu zweit im Vorraus über Neckermann gebucht und haben insgesamt 180 EUR mehr bezahlt. Den Preis finde ich ok, denn mit dem Boot 1,5 Std. über das rauhe Meer zu fahren, hatte ich keine Lust. Bei der Rückreise konnten wir auch 1 Std. länger schlafen, weil das Flugzeug ja schneller ist. Das Boot hatte auch noch eine Panne und die anderen mussten mitten auf dem Meer in ein anderes Boot umsteigen. Am besten ist natürlich die Aussicht vom Flugzeug. GIGANTISCH!!!! Alleine das war schon die 180 EUR wert. SIV liegt direkt neben der 6 Sterne Insel One & Only Rethi Rah. Auf dieser Insel verbringen die Stars wie Michael Schuhmacher oder Tom Cruise ihren Urlaub. So nah wird man den Stars nicht mehr kommen :-) Zugang für den kleinen Normalbürger leider nicht gestattet. Wir hatten 3 Tage regen und Sturm. Wer hier schreibt es regnet mal 2 Std. und danach ist wieder strahlender Sonnenschein, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank und schreibt nur Müll. Wenn es regnet, dann für mehrere Std. bis hin durch den ganzen Tag. Bei uns war es drei mal so. Genau an solchen Tagen merkt man die Schwächen der Insel. Man kann absolut nichts machen. Sämtliche Aktivitäten wie Tauchen, Schnorcheln oder sonstige Ausflüge werden gestrichen. Ich hatte meinen Laptop dabei und wir haben uns im Bungi 3 DVD`s angeschaut. Ansonsten bleibt nur die Bar in der man sich dann vollsaufen kann (was ich aber nicht gemacht habe). Es ist ein reiner Badeurlaub am Strand. Die Insel an sich ist aber sehr, sehr sauber und die Mitarbeiter sind bemüht die Insel immer in Schuß zu halten. DIe Insel ist sehr schön angelegt und man die Insel in ca. 15 MInuten umrunden. Bei dieser Umrundung sieht man aber nicht nur positives.... Näheres dann dazu bei der Zimmerbewertung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool gibt es nicht. Unterhaltung: 1 mal alle zwei Wochen Disco in der Bar. (War etwas lautere Musik und ein paar farbige Lampen an der Decke wurden angeschalten). 1 mal alle 2 Wochen Akrobatik Show. War ganz ok und die Akteure waren sehr bemüht. Vom Hotel werden sehr viele Aktivitäten angeboten. Wir haben nur das Nachtangeln mitgemacht. Nicht zu empfehlen!!!! Es gibt keinen romantischen Sonnenuntergang zu sehen, weil man damit beschäftigt ist sich am Boot festzuhalten weil der Idiot sich mitten in die Strömung stellt um dort zu Angeln. Es waren nur Hotelangestellte von der Insel mit auf dem Boot, die einem nichts erklärt haben, nur in ihrer eigenen Sprache gesprochen haben und dich sitzen gelassen haben. Die Wellen waren so stark, das meine Frau sich übergeben musste und es vielen schlecht geworden ist. Man musste sich am Boot wirklich festkrallen. Es gab keine Schwimmwesten oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen. Wäre jemand ins Wasser gefallen, wäre es schwer geworden ihn wieder raus zu holen, zumal die Reeling nur durch einen dünne Stange abgegrenzt wurde. Man hätte also leicht reinfallen können. Ebenso ist das ganz schöne Tierquälerei. Die gefangen Fische werden vom Haken gelöst und in eine Box geworfen um dort zu elendig zu verrecken. Sie werden nicht betäubt oder getötet nach dem raus holen aus dem Wasser. Wir mussten mit ansehen wie die Tiere teilweise 1,5 Std. in der Box gezappelt haben und langsam verreckt sind. Einer hatte einen Haken durch das Auge gehabt, den haben sie auch einfach liegen lassen und sein Leid nicht einfach durch einen Hieb beendet. Sauerei sowas!!!! Andere Aktivitäten sind auch nicht zu empfehlen, da man das Gefühl hat die leute sind nur auf das Geld der Touristen aus. Das haben viele andere Hotelgäste so weitergegeben. Das U-Boot kostet z.B. 97 Dollar pro Person. Das Teil fähr 5 Meter von seiner Tauchbasis weg, geht dann 30 Meter runter und steigt wieder auf. Sehen tut man kaum was ausser paar kleine Fische und ein paar Thunfische. Geht lieber an die Tauchschule, dort soll es ganz gut sein, auch wenn die blonde Tussie (auf den ersten Blick habe ich überlegt ob sie männlich oder weiblich ist, sieht eher aus wie ein junger Bub und kleidet sich auch so) etwas arrogant rüber kommt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patrick & Jeannette |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |