Summer Island Maldives

Hotelanlage besteht nur aus Bungalows, manche sind geteilt, die meisten aber alleinstehend und gehören einem ganz selbst. Alles in gutem Zustand und so sauber, wie man eine Hotelanlage in den Tropen eben halten kann. Es wird täglich alles gereinigt. Soweit ich weiß gibt es in diesem Hotel nur "all inclusive", was sehr gut funktioniert. Gäste sind vor allem Deutsche und Briten, wobei alle sehr zivilisiert miteinander umgehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis in diesem Hotel und der Service im Allgemeinen ist phenomenal gut, was sich auch in der hohen Anzahl der Stammgäste wiederspiegelt. Man sollte, wenn man in die Malediven fährt, grundsätzlich aber die folgenden Dinge wissen und beachten: - man ist auf seiner Insel mehr oder weniger gefangen, also sollte diese möglichst angenehm sein - die Hauptattraktion der Malediven liegt unter der Meeresoberfläche - es ist ruhig dort, sehr ruhig

Zimmer sind weder besonders groß noch klein und funktionell eingerichtet. Grundsätzlich war alles in gutem Zustand. Es gibt eine Klimaanlage, die man auch nach Belieben regulieren kann.

Abzug nur wegen dem Mangel an echtem maledivischem Essen, welches es bedauerlicherweise nur zum Frühstück (!?) gab. Das maledivische Essen ist dem südindischen oder ceylonesischen Essen sehr ähnlich und schmeckt köstlich. Davon hätte es ruhig etwas mehr geben können. Wegen Spaghetti fliegt man ja nicht an den Indischen Ozean! Es gibt ein Restaurant und eine Bar, was aber völlig ausreichend ist. Der Speisesaal ist zu allen Seiten offen und daher gut belüftet. Alles ist sauber. Qualitativ ist alles gut. Es gibt wechselnde Themenabende (mexikanisch, asiatisch, Grill etc.) und international ausgerichtetes Mittagessen.

Das Personal rundum freundlich und kompetent, allerdings auch stolz. Ein Lächeln wird nicht permanent geschenkt, man kann es sich aber leicht verdienen. Alle vom Personal sprechen Englisch, unser Kellner (der gleichzeitig auch Koch war) außerdem auch ausgezeichnet Italienisch und rudimentär Russisch. Hat sehr viel Spaß gemacht, wir haben jeden Tag in einer anderen Sprache bestellt! Zimmerreinigung funktionierte bis auf ein Mal tadellos. Ein Arzt ist auf der Nachbarinsel vorhanden, das nächste Krankenhaus in Male. Der Besuch könnte teuer werden, wenn es kein Notfall ist. Beschwerden hatten wir keine.

Jeder hat seinen (eigenen!) Strand direkt vor der Hütte (mit Ausnahme der Wasserbungalows, deren Bewohner müssen laufen). Es gibt einen kleinen Laden im Hotel, wo man (überteuerte, aber das dürfte klar sein) Andenken sowie Handtücher und andere Badeaccessoirs kaufen kann. Ich empfehle sehr stark, Andenken lieber in der Hauptstadt Male zu kaufen, allerdings sind sie dort auch nicht viel billiger. "All inclusive" bedeutet hier - pro Tag und Person zwei Schnorchelausflüge mit dem Boot gratis, was absolut fantastisch ist. Dazu werden Ausflüge in die Hauptstadt Male und andere Inseln angeboten. Bei den Ausflügen werden kostenlos auf dem Boot kühle Getränke gereicht. Es gibt außerdem eine Tauchbasis, die nicht zum Hotel gehört, und daher entsprechend kostet, auf der Insel. Sonst gibt es natürlich nichts auf dieser Insel außer dem Hotel. Das ist in den Malediven aber fast überall so, und durchaus ein Grund, warum die meisten dorthin fahren!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die zwei Schorchelausflüge pro Tag sind sagenhaft, abgesehen davon kann man natürlich auch ständig um die Insel schnorcheln. Unbedarft ins Wasser laufen und planschen ist allerdings kaum möglich (wie überall in den Malediven!), aus mehreren Gründen. Das Wasser ist sehr flach (deswegen auch auf den Fotos so hell!), der Grund besteht aus teilweise scharfen Korallenstücken und es können selbst im nahen Uferbereich schon gefährliche Tiere wie Stachelrochen etc. liegen. Daher empfiehlt es sich wirklich, Schnorchelausrüstung etc. mitzubringen. Ein Pool ist nicht vorhanden. Jeder hat seine eigene Liege und einen eigenen Sonnenschirm, dazu oft noch zwei Liegestühle auf der eigenen Terrasse mit direktem Blick auf das Meer. Internetzugang ist wohl vorhanden, aber sehr sehr teuer. Ich rate dazu, auf den Malediven zu entspannen und nicht nach Emails zu schauen.