Summer Island Maldives

Uns war zwar bewusst, dass es an den Resorts der Malediven im 4-5 Sternebereich nicht viel auszusetzen geben wird. Was wir auf der Summer Island Madives (SIM) vorfanden, überstieg unsere tollsten Erwartungen. Ein absoluter Traum von Anfang bis Ende, vom Transfer auf bis zum Transfer von der SIM, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und darüber hinaus... Die Bewertung bezieht sich auf den Aufenthalt in einer Premium Beach Villa. Bei speziellen Fragen könnt ihr gerne fragen.

Der Platz in der Villa ist sehr großzügig bemessen. Beim Betreten befindet man sich im Eingangsbereich. Hier hat man die Möglichkeit, seine Kleidung zu verstauen. Im Gegensatz zu vorherigen Bewertungen, hatten wir nicht den Eindruck, dass der Platz nicht ausreichend ist. Wir hatten viel zu viel Kleidung dabei und haben dennoch alles eingeräumt bekommen. Ok, es gab keinen Schrank, wie wir ihn aus unseren Schlafzimmern kennen, aber genügend Ablageflächen, Schubladen und eine Kleiderstange mit Kleiderbügeln. Ebenfalls in diesem Bereich befindet sich der Safe, die Minibar und über ihr die "Kaffeeküche" mit Kapselmaschine, Wasserkocher, Teebeuteln, Tassen, Gläsern und den beiden Wasserflaschen, die täglich zweimal aufgefüllt wurden. Betritt man den Raum, der sich hinter der Tür an der Seite verbirgt, betritt man einen Traum von einem Badezimmer mit einer über einem kleinen angelegten Garten nach obenhin offenen Seite - Hammer! Hier befindet sich eine Badewanne mit Whirlpoolfunktion, eine geräumige, bodenebene, offene Dusche, Waschbecken, WC, Fön, ein aus Echtholz gefertigtes, sehr stylisches Wäschetrocknungsgestell (wie auch immer das fachmännisch heißen mag) sowie Handtücher in verschiedenen Größen und Kosmetikartikel (Duschgel, Shampoo, Conditioner und Körperlotion - alles in einem sehr leckeren Duft gehalten). Im Prinzip also alles, was ein Badezimmer haben muss. Vom Eingangsbereich geradeaus kommt man in den offenen Wohn- und Schlafbereich mit Bett (für uns sehr bequem), Sofa, Schreibtisch mit TV, Stuhl und Klimaanlage und Deckenventilator, angebracht an der sehr hohen Zimmerdecke. Auch die Strandtücher sind hier zu finden. Von hier aus gelangt man auf die große Terrasse mit Tisch, Stühlen und Liegewiese. Neben der Terrasse sowie neben der Eingangstür befindet sich je ein Wasserhahn, um die Füße vor Betreten vom Sand zu reinigen. Die dazugehörigen Fußmatten sind in der Villa auch vorhanden. Clever gemacht!

Das Essen war sehr abwechslungsreich und lecker. Im HIYA (im SAMUGA-Restaurant waren wir nicht) läuft ein normales Essen wie folgt ab: Begrüßung, Tischauswahl, Getränkebestellung (Wasser ist immer dabei), Auswahl des Hauptgangs, Vorspeisen vom Buffet, Abräumen, Hauptgang, Abräumen, Nachtisch vom Buffet, Verabschiedung, ab zur Bar :) Die in Buffetform angebotenen Vorspeisen (z.B. Salate, Curries, Sushi, Suppen, etc.) und der Nachtisch (Eis, verschiedene Kuchen und Torten, Gebäck, etc.) wechseln täglich und sind qualitativ sehr hochwertig und der Nachtisch umwerfend lecker. Die Atmosphäre ist recht gelassen. Eine der größten Fragen vor unserer Reise war die nach dem Dresscode. Hier bitte keine allzu großen Sorgen machen. Lange Hosen oder Hemden trägt hier niemand. Wir hatten immer eine kurze Hose und kurzes Hemd/T-Shirt, bzw. ein luftiges Kleidchen an. Beim Großteil der Gäste sah dies genauso aus. Besonders zu empfehlen sind in jedem Fall das Barbecue am Strand (immer montags - 60 $ p.P.) und das Romantic Dinner under the Stars (jederzeit möglich - von 70 $ [Hühnchen] bis 170 $ [Hummer] p.P.). Trotz der Zusatzkosten ein wunderbares Erlebnis, das wir nicht mehr missen wollen.

Der Service ist überall hervorragend und die Angestellten immer sehr zuvorkommend und überaus freundlich und kompetent. Jeder Wunsch wird zu jeder Zeit erfüllt. Egal ob Roomboy, Gärtner, Servicekraft im Restaurant/Bar oder Mitarbeiter der Rezeption - alle machen einen perfekten Job und dies (so unser Eindruck) nicht nur um ein Trinkgeld zu erhalten.

Der Transfer zur SIM dauerte mit dem Speedboat 45 Minuten. Uns kam es jedoch deutlich kürzer vor, da es auf der Fahrt so Einiges (die ersten grünen Inseln, Sandbänke, etc.) zu bestaunen gab. Wie von vielen anderen berichtet, gab es auch bei uns kalte Getränke und ein Erfrischungstuch auf dem Boot, sowie einen Begrüßungscocktail und noch ein Erfrischungstuch im Rezeptionsbereich. Der Check-in verlief schnell und unbürokratisch. Die SIM ist recht klein und in maximal zehn Minuten komplett umrundet. Dennoch hat man, abgesehen von den Bar- und Restaurantbereichen, beinahe das Gefühl, alleine auf der Insel zu sein. Als besonders schön empfanden wir, in welcher Arte und Weise die üppige Vegetation angelegt wurde. Beim Verlassen der Terrasse auf dem kurzen Weg zum Strand (ca. 5-10 Meter) ist ein "Robinson-Crusoe-Feeling" garantiert. Dieser führt auf zwei möglichen Pfaden zwischen Sträuchern und Palmen hindurch. Ebenfalls sehr angenehm ist der Umstand, dass es sich bei der SIM um eine Barfußinsel handelt. Nach dem Betreten unserer Villa haben wir die Schuhe ausgezogen und diese blieben bis zum Betreten des Bootes für den Rücktransfer auch aus. Wir waren zu Beginn etwas unsicher, da der Boden des HIYA (Overwater-Restaurant für Gäste der Wasser- und Premium Beach Villen) und der AVI-Bar nicht aus Sand, sondern aus Dielen besteht, aber auch dort: barfuß! ...soooooooo toll!!! Für Leute, die keine Hitze mögen oder Wind lieben oder andersrum: Auf der Seite des Anlegestegs war es windstill und dementsprechend heiß. Auf der Seite des Riffs, wo auch unsere Villa stand, wehte stets ein laues Lüftchen, was wir als sehr angenehm empfanden. Von einem Angestellten bekamen wir die Information, dass sich dies in den Sommermonaten umkehrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es zu Hauf. Ein toller Poolbereich, ein für eine sehr kleine Insel top ausgestatteter Fitnessraum, Schnorchel- und Tauchausflüge, Massagen, Ausflüge auf andere Inseln, etc. Wir haben nicht alles in Anspruch genommen, da für uns Ruhe, Strand und Meer im Vordergrund standen. Jedoch hätten wir es sicher geschafft, an jedem Tag etwas anderes zu unternehmen. Abends gab es in den zwei Bars teilweise Livemusik oder andere Veranstaltungen, die aber lautstärkentechnisch nicht gestört haben, wenn man mal keine Lust darauf hatte und lieber auf der Terrasse saß. Für uns war es sehr angenehm, dass es darüber hinaus keine Animation am Tag gab. Tipp: Am Strand vor der NEVI-Bar gibt es den schönsten Sonnenuntergang in einem super gemütlichen Ambiente mit leckeren Cocktails (unbedingt den maledivischen Cocktail in der Kokosnuss probieren! Kostet zwar 12 $ ist aber das Leckerste, das wir je getrunken haben).